Ich habe die DVD von Schlegel und hab mich mal über seine Kurse kundig gemacht (ich bin ja aus der Schweiz und er auch). Er hat 1 1/2 Jahre bei Wölfen gelebt und ihr Verhalten genau studiert. Ich habe die DVD mit meiner Hundetrainerin angeschaut und sie hat mich auf ein paar Punkte aufmerksam gemacht, die sie gar nicht gut findet... Generell ist zu sagen, dass seine Preise jenseits von gut und böse liegen (eine Std bei ihm kostet CHF 400 = ca. 250 Euro) und seine Hunde eher vierbeinige Roboter, denn Lebewesen sind...
Beiträge von pyrénée
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Willkommen im Club der "zickigen" Hunde... Mein Skipper mag keine Hunde, die entweder frontal auf ihn zurennen, ihn anspringen und keine Welpen... Zwar beisst er nicht zu, aber er zieht dann sofort die Lefzen hoch, knurrt und vertreibt den entsprechenden Hund (jagt ihn weg), wobei die Grösse des anderen Hundes keinerlei Rolle spielt oder ob Hund oder Hündin. Allerdings spielt er schon mit anderen Hunden, aber halt nur, wenn er ihm in die Nase passt... Kommt ein Hund leicht seitwärts auf ihn zu, gibts keinerlei Probleme - kurzes schnüffeln und weitergehen oder spielen. Aber er gilt bei uns auch als "giftig", meiner Ansicht nach verhält er sich aber absolut sozial und ich mache meist einmal pro Woche einen Rudelspazi mit ihm und er hat null Probleme, spielt allerdings auch selten mit den anderen aus dieser Meute. Da er ein sehr feingliedriger Hund ist (9.6 kg auf 43 cm Schulterhöhe), mag er keine groben Hunde und zeigt das deutlich!
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Hab gerade Deinen Bericht über die Toscana gelesen. Bin sehr froh, zu hören, dass es dort keine Probs mit Hunden gibt, da wir im September zum ersten Mal mit unserem Hund dorthin fahren und ein wenig Bedenken wegen der Maulkorbpflicht hatten... Allerdings sind wir in der Hügellandschaft (Monte Amiata) und nicht am Meer, da wir viele Wanderungen unternehmen wollen.
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Hallo zusammen
Bei uns in der Schweiz sind alle Tierärzte verpflichtet, Bisswunden dem Veterinäramt zu melden! Dieses auferlegt dann dem Halter bei der ersten Beissattacke einen Leinenzwang bis zu einem Jahr. Erfolgt eine weitere Beisserei, gibts evt. Verbot in gewissen Gebieten den Hund auszuführen und Leinen- sowie Maulkorbpflicht. Wird dies nicht eingehalten, muss der Hund innert 3 Tagen dem Tierarzt vorgeführt werden und wird eingeschläfert. Hält sich der Halter nicht daran, wird der Hund von der Polizei beschlagnahmt. Wir hatten gerade so einen Fall, dass ein Pittbull einen dt. Schäferhund 43 x gebissen hatte und frei lief, obwohl er Leinen- und Maulkorbpflicht hatte. Der Pittbull wurde jetzt eingeschläfert.
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Auch wir haben einen kastrierten Rüden, Skipper ist jetzt 2 1/2 Jahre. Da wir ab und zu die Hunde unserer (erwachsenen) Kinder hüten, kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, wenn wir uns einen zweiten Hund zulegen, dann einen Rüden. Dies deshalb, weil Skipper "seine" Hündin gegen alle anderen Rüden verteidigt (Hündin vom Sohn), beim Rüden der Tochter zeigt er dieses Verhalten nicht. Da ich schon von anderen multi Hundebesitzern gehört habe, dass ein gemischtes Doppel diese Probleme machen kann, würde ich Dir zu einem Rüden raten.
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Ich hätte den Mann sicher gefragt, ob denn die Hunde ihn oder seine Familie irgendwie belästigt haben und wenn ja, in welcher Form. Allerdings nehme ich persönlich Skipper immer an die Leine, wenn kleine Kinder nahen und das vor allem zu seinem Schutz. Leider lädt er mit seinem Wuschelfell diese nämlich dazu ein, ihn einfach so zu streicheln und das mag er ganz und gar nicht!!! Als typischer Vertreter seiner Rasse will er von Fremden nicht angefasst werden... Nahen ganze "Rudel" von Leuten, rufe ich ihn prinzipiell ins Fuss, auch damit er nicht einfach zertreten wird, denn oft machen diese Leute ja keinen Platz, wenn ich als Einzelperson mit Hund nahe.
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In unserer Hundeschule hat es zwei Teilnehmer, die angehende Blindenhunde als Paten betreuen, bis diese das Blindenhundtraining beginnen können. Alle Blindenhunde erhalten italienische Kommandos (ich selbst kann schlecht Italienisch), deshalb weiss ich von ihnen, dass sie z.B. für
Fuss piede
komm vieni
bleib restaverwenden.
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Ich bin neu hier und hab Deinen Beitrag eben erst entdeckt...
Wenn Euer Hund so eine enge Beziehung zu Euch hat, erstaunt mich es mich doch sehr, dass er nach der "Jagd" nicht sofort zu Euch zurückkommt und einfach so lange allein herumstromert... Unser Skipper (er ist ein Berger des Pyrénées, also Pyrenäen-Schäfer) jagt zwar leider immer noch Fahrradfahrer, aber ich da ich dieses Problem kenne, beobachte ich ihn gut, so sehe ich sofort, wenn er eine angespannte Körperhaltung einnimmt und kann reagieren, d.h. ich rufe ihn zu mir zurück. Ist er schon am Rennen, renne ich in die andere Richtung und schreie ganz laut - er kommt dann sofort zu mir.
Folgende Punkte würde ich in nächster Zeit konsequent anwenden:
- Hund gut beobachten, sofort reagieren, wenn seine Körperhaltung ein losrennen vermuten lässt
- öfter Abrufübungen in den Spazi einbauen
- Hund nur mit Schleppleine laufen lassenGruss
pyrénée