Beiträge von Kojote

    Ja, das hat bei meiner Schneekugel sehr damit zu tun.


    Sie wurde wahrscheinlich "schon mit Spondy geboren" (so die Aussage eines Tierarztes: Ist halt ein Boxer, die haben anstatt einer Wirbelsäule eben Spondylose).


    Mit ca. vier hatte sie monatelange Schübe. Inkontinenz, die fälschlicherweise mit Caniphedrin behandelt wurde. Sie ist regelrecht ausgelaufen, nichts hat etwas gebracht! Zudem ein Husten, der (ebenfalls fälschlicherweise) mit Hustensaft versucht wurde zu lindern.


    Erst ein Spezialist (ein wirklich guter Spezialist) hat herausgefunden, dass (unter anderem) ihr Blasenwirbel regelmässig eingeklemmt wird. Seitdem machen wir uns alle 6-8 Wochen auf den Weg zu diesem Spezialisten, er "richtet" sie und wir haben wieder Ruhe danach. Die Inkontinenz ist weg und wenn sie doch wieder anfängt, ein wenig zu tröpfeln, ist es höchste Zeit, einen neuen Termin zu machen.


    Nicht jeder Inkontinenz liegt ein Blasenproblem zugrunde.

    Meine Hündin ist vor vier Jahren von einem Tag auf den anderen regelrecht ausgelaufen! Sie hatte überhaupt keine Kontrolle mehr über ihre Blase. Ich dachte: logisch, frühkastriert, Boxer, selber Schuld, das musste ja passieren. Das Caniphedrin, das ja offenbar standarmässig von Tierärzten verschrieben wird, hat nix gebracht, irgendwelche Kürbiskerne etc. schon gar nicht. Und ich habe ALLES versucht! Auf Anraten meiner Trainerin bin ich zu einem wirklich guten Orthopäden/Osteopathen gegangen, der dann mal auf die Idee kam, die Wirbelsäule zu röntgen... Eine regelrechte Kraterlandschaft, Spondylose vom allergröbsten! Es wurde unter anderem auch festgestellt, dass der Blasenwirbel sehr stark eingeklemmt ist. Nun gehe ich alle paar Monate zu diesem Orthopäden, der sie chiropraktisch wieder "richtet" (was den praktischen Nebeneffekt hat, dass sie auch nicht mehr hinkt). Zusätzlich gebe ich ihr jeden Tag eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Tablette, das sie für den Rest ihres Lebens bekommt. Das Caniphedrin konnten wir absetzen. Und siehe da: sie ist dicht! Und wenn doch mal wieder was ausläuft, ist dies ein klares Zeichen, dass ihr die Spondy wieder schwer zu schaffen macht und es Zeit ist, einen neuen Termin zu machen. Nicht jeder Inkontinenz liegt ein Blasenproblem zugrunde. Man muss in alle Richtungen abklären. Und leider habe ich festgestellt, dass gewisse Tierärzte teilweise sehr einseitig sind, nicht den ganzen Hund anschauen sondern nur das Problem "Blase".

    Das klingt wie eine Geschichte von meinem Grossen (Boxer-Rüde, bald 6 Jahre alt). Bis er 1 1/2 war, hatte er nonstop Durchfall, nächtelanges Kratzen bis zur vollständigen Erschöpfung. Ich habe gefühlte 100 verschiedene Futter (auch das Royal Canin Boxer) ausprobiert. Solche Dinge:


    Zitat

    Das Diätfutter kriegt er jetzt seit ca. 4 Wochen, wobei ich sagen muss, dass wir nicht sehr konsequent waren, sodass er ab und zu ein Knochen oder auch mal wieder was vom Tisch bekommen hat.


    sind wahres Gift für deinen Hund! Eine konsequente Ausschlussdiät ist das A und O. In den meisten Fällen handelt es sich eben doch um eine Allergie, das kann eine gegen Getreide oder gegen Konservierungsstoffe oder sonst was sein.


    Mit dem Fenrier von Bestes Futter habe ich ein tolles Fertigfutter gefunden, das er gut vertragen hat. Zusätzlich bekam er alle drei bis vier Wochen Spritzen zur Desensibilisierung. Nach einer Krebs-Krankheit letztes Jahr (Mastzellen-Tumor, alles eine Folge der jahrelangen "Folter" am hündischen Organismus) füttere ich seit Januar nun roh (moderne Menschen nennen das auch BARF). Meine Hunde lieben es, sind topfit, der Output ist angenehm und das Wichtigste: Mein Grosser ist kratzfrei, und das ohne Spritzen. Es geht ihm so gut wie noch nie in seinem Leben.


    Du musst unbedingt herausfinden, was dein Böxi verträgt und was eben nicht . Und das funktioniert nur mit einer Ausschlussdiät.

    Guten Morgen


    Ich brauche euren Rat. Meine Hündin (gerade 3 geworden), hat seit einiger Zeit Probleme mit ihrem rechten Hinterlauf. Der eine Tierarzt hat geröngt und diagnostizierte Flüssigkeit im Knie sowie bereits beginnende Arthrose. Er tippte auf einen Anriss des Kreuzbandes und hat zur OP (TPLO) geraten. Eine Zweitmeinung bei einer bekannten Tierärztin, die auch Boxer hat, hat Ähnliches ergeben. Sie empfahl uns aber, sie vier Wochen lang komplett zu schonen und mit Rimadyl die Entzündung einzudämmen, was wir dann auch so gemacht haben. An Auffahrt lief sie zwei Tage lang auf drei Beinen und danach humpelte sie bis Sonntag Abend. Am Montag Morgen sofort wieder zum TA, er hat einige Belastungstests gemacht und nun endgültig zur OP aufgefordert. Er erwähnte auch, dass das jetzt immer in kürzeren Abständen kommen würde und eine OP wirklich unausweichlich ist. Termin für morgen Freitag abgemacht. Er sagte ebenso, dass es jetzt nicht mehr "drauf an" käme und wir unsere zwei nach Belieben herumsausen lassen dürften. Was wir dann auch gemacht haben. Ergebnis: Seit zwei Tagen rennen meine zwei Monster herum, jagen sich, spielen, zerren, ... und sie humpelt null, nichts, niente!


    Ich bin kurz davor, die OP wieder abzublasen. Hab Angst, einen gesunden Hund krank zu operieren :fear: Von dieser TPLO hört und liest man ja allerhand. Andererseits wenn diese Schmerzen immer wieder kommen? Habt ihr auch Ähnliches erlebt mit euren Kreuzband-Patienten? Und wie ist es ausgegangen?


    Danke für eure Hilfe.

    Ich bin mit meiner Hündin immer noch in der Clicker-Anfangsphase und benötige für das "shapen" ein Hilfsmittel. In unserem Fall ist das eine zusammenklappbare Kiste, die ich einfach etwas theatralisch auf den Boden stelle. Sie schaut zur Kiste --> Click und Belohnung, sie schaut noch einmal --> C&B. Inzwischen stellt sie sich schon mit beiden Beiden in die Kiste und stuppst sie mit der Nase an. In etwa einer Woche will ich dann dieses Hilfsmittel langsam abbauen. Wichtig ist einfach, dass jede kleinste Bewegung geclickt wird, und wenn es anfangs nur ein Kopfheben ist.

    Hallo Hasenzahn
    Ich hab mir gerade das Bild auf der HP des Tierheims angeschaut... allerliebst. Überhaupt, du scheinst eine verantwortungsbewusste "Neuhundehalterin" zu sein, die gut organisiert ist und sich der möglichen "Tücken" eines Tierheimhundes bewusst ist. Habe mir fast alle Hunde auf der Homepage angeschaut und musste selbstverständlich bei jedem beschriebenen Hundeschicksal weinen (was den Hunden ja grundsätzlich mal gar nichts bringt). Gleichzeitig macht es mich unglaublich wütend, wenn ich zum Beispiel lese: "Wurde bis jetzt nur draussen im Zwinger gehalten" oder "wurde dazu erzogen, Fremden gegenüber misstrauisch zu sein" oder "ihm wurden die Ohren abgeschnitten". Ich könnte echt explodieren, wenn ich an diese Menschen (Menschen???) denke. So, genug gewettert.
    Dir wünsche ich eine tolle Zeit mit deiner Auserwählten. Sie kann sich glücklich schätzen :gut: Ihr macht das schon richtig.