Hallo
mein erstes Posting hat leider einen sehr traurigen Anlass denn auf den Tag vor 3 Wochen genau ist meine geliebte Mops Dame Molly im Alter von nur 4,5 Jahren an einer Gebärmutterentzündung gestorben. 
Wir hatten leider nicht das Glück einen guten TA zu haben, sonst würde sie m.M. nach mit etwas Glück (was gefehlt hat) noch bei meiner Frau und mir sein...
Es gab zwar immer mal wieder Symptome die gut 10-11 Tage vor dem Tode auftraten und sich mit Unterbrechungen wiederholten bzw das vermehrte Trinken kam ca. 4-5 Tage vor dem Ende, aber komischerweise nur mitten in der Nacht und war tagsüber wieder verschwunden um dann nächste Nacht nochmal wiederzukehren um dann aber 2 Tage wieder ganz zu verschwinden...
Montag morgens haben wir dann eitrigen Ausfluss bemerkt und sind Nachmittags gleich zum TA (sie war da äußerlich noch absolut ok und nicht schlapp oder so, was sie die ganze Zeit auch nicht war) aber wir wollten halt auf Nummer sicher gehen und hören was der TA sagt)...
Ich muß dazusagen das ich bzw. wir zu diesem Zeitpunkt alles andere als Pyometrakundig waren und hätten nie gedacht wie schnell es zu ENDE gehen kann... 
Der TA (und jetzt kommt es) hat es als Entzündung sofort diagnostiziert und ihr ohne mal ohne den Ultraschall zu bemühen (das kann man ja dann in Ruhe nächsten Tag als der Hund schon sogut wie tot war machen) geschweige denn Blutwerte zu nehmen was "leichtes" (wie er nächsten Tag von sich gab) zum ablaufen des Eiters gespritzt und gesagt: "Kommen sie Donnerstag wieder"...
Nächsten Morgen wachten wir auf und im Körbchen neben uns lag ein Häufchen Elend was starken Ausfluss hatte (der Kreislauf war völlig down), wir sofort wieder hin und der TA war über den Zustand schon erschreckt und meinte: Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich ihr was stärkeres gespritzt (oder man hätte ja auch mal den Ultraschall bemühen können (unfassbar echt
)), was er dann Dienstag morgen dann auch mal für nötig hielt um festzustellen: "Sehen sie die schwarzen Stellen, es ist alles voller Eiter")...
Jedenfalls hielt er bei dem miserablen Kreislauf eine NOT OP für ausgeschlossen, hat ihr dann noch Antibotikum
und ein Herzmittel gespritzt und gesagt wenn es ihr bis 16 Uhr nicht besser geht wird er ihr dann Infusionen geben, wir sollen Abends ne Std. Zeit mitbringen...
Der Zustand verbesserte sich nach den Spritzen etwas (war zwar immer noch schlapp und wollte nicht so recht aufstehen, nur zum saufen) aber sie wirkte wieder an ihrer Umwelt interessiert und vor allem das Fieber (beim TA 40,4 gemessen) ging auf 38-39 später sogar auf 37,4 runter und wir alle dachten es geht bergauf, sind dann jedenfalls um 17 wieder hin, er stellte fest das sich der Puls leicht verbessert hat und hat ihr noch was gespritzt, von der Infusion wollte er plötzlich nichts mehr wissen, auf mein Nachfragen hin ob wir sie nicht doch lieber an den Tropf hängen sollen meinte er nein sie hätte Wasser in den Lungen, das wäre zu gefährlich...
Der Zustand blieb dann Abends und Nachts unverändert stabil um sich morgens kurz vor 9 (wollten um 10 sowieso wieder hin) schlagartig zu verschlechtern, sie ist dann auf dem Weg zum TA im Auto an Herzversagen gestorben (das wünsche ich echt keinem) und der Idiot von TA (sorry aber da gibt es kein anderes Wort für :zensur: ) konnte nur noch den Tod feststellen und rechtfertige es noch das sie nicht an der Pyometra sondern am schwachen Herz gestorben sei und es in nächster Zeit damit gut möglich eh Probleme gegeben hätte) denn er hätte in den über 40 Jahren seiner Aktivität noch nie eine Hündin gehabt die so schnell daran eingegangen sei (im ersten Moment haben wir ihm das auch noch abgenommen :/ )...
Natürlich hätten wir hinterher alles anders gemacht und uns auch gewünscht das Wissen was wir jetzt durch die Recherchen aus dem Internet haben schon vorher gehabt zu haben, dann wäre alles anders gelaufen, aber es ging alles so überfallartig schnell das man da so schnell nicht dran gedacht erstmal in Ruhe im www zu lesen und dem TA blind vertraut hat (würde uns jetzt im Leben nicht mehr passieren).
Es bleibt halt ein beissender Schmerz und die Ohnmacht das man sie wirklich hätte retten können, wenn man wie hier --> https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0 ein bisschen Glück und auch so einen wachen nicht amtsmüden Tierarzt gehabt hätte... und natürlich der Gedanke an die viel zu kurze Zeit die man miteinander hatte... und daran wie lange unsere kleine geliebte Diva noch hätte leben können darf ich gar nicht dran denken...
Ich kann nur allen raten die sich unsicher sind und Anzeichen für eine Pyometra bei ihrer Hündin feststellen, alles sofort fallen zu lassen und ab zum TA oder noch besser in eine Klinik und dort auf eine gründliche Untersuchung zu bestehen und eine Antibiotika Behandlung (die wirklich fast nie was bringt, alleine schon weil die Entzündung hochwahrscheinlich bei der nächsten Hitze wiederkehrt) abzulehnen um schnellstens eine OP in die Wege zu leiten...
Lieben Gruß
Christoph