Beiträge von pugana

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    Hallo!


    Eine Woche später hatten wir dann den OP-Termin! Und es war allerhöchste Eisenbahn. Die TÄ meinte, sie weiß nicht, wie lange die Hündin noch durchgehalten hätte.


    Du hast glück gehabt das deine Dame eine offene Gebärmutterentzündung hatte, das ist der Grund warum sie noch lebt :gut: !


    Wie man bei der Diagnose einer Pyometra den OP Termin (seitens des TA`s) eine Woche in die Ferne legen kann ist auch ohne Worte :???: :shocked:


    Was so an TA`s praktizieren darf ist echt der Wahnsinn ! :( :

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    Wäre es ihr schlechter gegangen, hätte ich das auch direkt gemacht. Ich habe sie Tag und Nacht beobachtet und selber nicht geschlafen.


    Meine ist auch 1,5 Std bevor sie von uns ging noch aufgestanden zum trinken und hat sich alleine wieder ins Körbchen gelegt da dachten wir auch nicht das es gleich zu ENDE geht !


    So eine eine Gebärmutterentzündung ist nicht zu unterschätzen und der Zustand des hundes kann sich inenrhalb von Stunden dramatisch verschlechtern...

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    Wenn du Fragen hast, dann geh noch mal zu ihm und rede mit ihm...vielleicht hilft Dir das und vielleicht auch anderen Patienten. Sag ihm, was du denkst und dann geh nicht mehr hin.


    Wir haben mit ihm danach gesprochen keine Angst:


    Er hat es gerechtfertigt mit, das sie daran ja gar nicht gestorben sei sondern das ihr Herz das nicht mitgemacht hätte (was aber durch die innere Vergiftung kam)...


    jedenfalls an zwei Tagen hintereinander soviele Fehldiagnosen bzw Entscheidungen wasd zu tun ist gehen überhaupt nicht, wer da ruhig bleibt der merkt überhaupt nichts mehr !!! :???: :headbash:

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    So schwer es ist, auch ein TA ist ein Mensch, er kennt Deinen Hund nicht und leichtfertig geht kein TA mit einem Hundeleben um.
    .


    Sorry aber das sehe ich anders, wir haben keine Wunder von ihm erwartet und es handelte sich hier auch nicht um unheilbaren Krebs oder eine seltene Krankheit, er hat es beim ersten Besuch als sie äußerlich noch fit war versäumt eine vernünftige geschweige denn halbwegsvernünftige Diagnose zu stellen, das nenne ich grob fahrlässig und kann auch nicht mit "wir sind alle nur Menschen" gerechtfertigt werden !


    In deinem Fall ist es eine offene Pyometra die weil man sie ja vor allem früh bemerkt schon viel eher mit Antibiotika behandeln kann, das Risiko das die Entzündung nach der nächsten Hitze wieder kommt ist sehr hoch, ich hätte die Gebärmutter entfernen lassen denn dann hast du garantiert ein für allemal Ruhe und musst nicht wieder zittern...

    Gebärmutterentzündungen treten normal erst einige Wochen nach der Hitze auf, in meinem Fall ---> https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0 ging es aber auch direkt nach der Läufigkeit über in eine Gebärmutterentzündung und endete leider tödlich (hatte auch eine Mops Dame)...


    Verliere keine Zeit und bestehe beim TA oder noch besser in einer Klinik auf eine gründliche Untersuchung (vor allem Ultraschall)...


    damit ist nicht zu spaßen denn das tückische bei Pyometra ist das man oft nichts bemerkt und es wie in meinem Fall war dann plötzlich zu spät ist...


    Gruß
    Christoph

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    Man muss bei der Gebärmutterentzündung zwei Arten unterschieden:


    1. die in der geschlossenen GM; hierbei tritt kein Ausfluss und Eiter aus, weil eben die GM bombenfest verschlossen ist, wie es außerhalb der Läufigkeit üblich ist; hierbei helfen auch keine Antibiotika mehr, hier muss operiert werden. Sonst bricht irgendwann auf dem Höhepunkt der Entzündung der schwarze Eiter aus GM raus, wenn der Druck zu gross ist und die Hündin überlebt nur mit viel Glück die darauf folgende Not-OP.


    2. die in der "offenen" GM, wobei immer wieder Ausflus kommt; die GME kann mit Antibiotika behandelt werden.


    Das war die offene Frage die ich mir nicht beantworten konnte warum bei Molly an dem Montag zwei Tage bevor sie starb es Ausfluss gab, denn den hatte sie vorher definitiv nicht (was demnach eine geschlossene Pyometra gewesen sein muß) wo der Eiter schon aus der GM gelaufen sein muß (was ja wie gesagt normal bei der offenen Pyo ist)...


    und was ich genauso sehe ist wie du und woraus alle lernen müssen: Bei einer fortgschrittenen Pyometra kann man nicht mehr mit Antibiotika (wie man ja auch in unserem Fall sieht) behandeln, da hilft nur eine OP (und das muss jeder TA wissen, da gibt es keine Ausrede für denn so eine Pyo ist nichts seltenes was alle 15 Jahre mal vorkommt)...


    Als der Eiter abfloss sind wir ja noch am selben Tag zum TA und da das muß ich nochmal betonen, ging es ihr äußerlich noch ganz normal, das dort so eine Katastrophen Diagnosen gestellt wird wussten wir wie gesagt zu dem Zeitpunkt nicht :shocked: !


    Natürlich werden wir gegen den TA nicht vorgehen, das wir da im Leben nicht mehr hingehen würden ist doch wohl jedem hier denk ich klar (und wir sind da über 20 Jahre hingegangen).


    Der Ta ist etwas über 60 und macht das wie gesagt wie er mir ja auch nochmal selber sagte über 40 Jahre, ist bei vielen bekannt dafür Spezialist in röntgen und auch Ultraschall zu sein (da hatten wir im Laufe der Jahre positive Erfahrung gesammelt) und man geht ja nicht davon aus das er eine Entzündung im Endstadium (wo man aber defintiv noch was machen konnte) so grausam unterschätzt, und wenn der TA meint das kein Ultraschall nötig ist (was ihm ja auch bestens Kohle bringt) kommt man ja als Laie nicht dadrauf das hier was falsch laufen könnte und denkt sich wenn der TA keinen Ultraschall macht weiß er das es nicht so schlimm sein kann, und ist erleichtert !


    Der Mann ist einfach "Amtsmüde" und hat irgendwo keine Lust mehr alles zu geben und macht das aus finanziellen Gründen noch ein paar Jahre weiter so scheint mir, er wäre fein raus gewesen wenn er gesagt hätte: Fahren sie zu den Kollegen der Tierklinik die können so eine OP (obwohl er über all die Jahre viele Hündinnen meiner Mutter immer erfolgreich kastriert hat) sicherer durchführen bzw haben bessere Geräte zur Überwachung (was ich da auch noch nicht wusste leider :( : ) , nein da guckt man lieber zu wie der Hund dahingeht und spritzt alibiweise was...anstatt es mit Infusionen zu versuchen die den Kreislauf stabilisieren könnte um dann sofort eine Not OP einzuleiten...


    Wie er aber auch nach all den Jahren anscheinend wirklich nicht wissen konnte wie gefährlich so eine Pyo verläuft wird mir für immer ein Rätsel bleiben...


    Für mich steht fest das wenn wir nochmal eine Hündin zu uns holen werden diese unter den besten technischen Voraussetzungen und vor allem Voruntersuchungen (was wie man liest ja auch viele TA`s nicht für nötig halten) kastriert wird, denn mit Kastration haben wir persönlich auch wenn es da auch immer "Pro u. Contra" gibt, gute Erfahrung gemacht, meine Mum hat aktuell zwei etwas ältere Hündinnen (9 & 11 Jahre) die keinerlei Probleme (vor allem mit Inkontinenz) haben o.ä.


    Muß Vagabundin aber in sofern Recht geben, das es heutzutage nicht ausreicht zu einem TA zu gehen und dessen Meinung alleinig zu vertrauen den Vorwurf müssen wir uns machen :( : und werde dafür in Zukunft massiv daraus lernen :/

    Hallo


    mein erstes Posting hat leider einen sehr traurigen Anlass denn auf den Tag vor 3 Wochen genau ist meine geliebte Mops Dame Molly im Alter von nur 4,5 Jahren an einer Gebärmutterentzündung gestorben. :( :


    Wir hatten leider nicht das Glück einen guten TA zu haben, sonst würde sie m.M. nach mit etwas Glück (was gefehlt hat) noch bei meiner Frau und mir sein...


    Es gab zwar immer mal wieder Symptome die gut 10-11 Tage vor dem Tode auftraten und sich mit Unterbrechungen wiederholten bzw das vermehrte Trinken kam ca. 4-5 Tage vor dem Ende, aber komischerweise nur mitten in der Nacht und war tagsüber wieder verschwunden um dann nächste Nacht nochmal wiederzukehren um dann aber 2 Tage wieder ganz zu verschwinden...


    Montag morgens haben wir dann eitrigen Ausfluss bemerkt und sind Nachmittags gleich zum TA (sie war da äußerlich noch absolut ok und nicht schlapp oder so, was sie die ganze Zeit auch nicht war) aber wir wollten halt auf Nummer sicher gehen und hören was der TA sagt)...


    Ich muß dazusagen das ich bzw. wir zu diesem Zeitpunkt alles andere als Pyometrakundig waren und hätten nie gedacht wie schnell es zu ENDE gehen kann... :( :


    Der TA (und jetzt kommt es) hat es als Entzündung sofort diagnostiziert und ihr ohne mal ohne den Ultraschall zu bemühen (das kann man ja dann in Ruhe nächsten Tag als der Hund schon sogut wie tot war machen) geschweige denn Blutwerte zu nehmen was "leichtes" (wie er nächsten Tag von sich gab) zum ablaufen des Eiters gespritzt und gesagt: "Kommen sie Donnerstag wieder"...


    Nächsten Morgen wachten wir auf und im Körbchen neben uns lag ein Häufchen Elend was starken Ausfluss hatte (der Kreislauf war völlig down), wir sofort wieder hin und der TA war über den Zustand schon erschreckt und meinte: Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich ihr was stärkeres gespritzt (oder man hätte ja auch mal den Ultraschall bemühen können (unfassbar echt :shocked: )), was er dann Dienstag morgen dann auch mal für nötig hielt um festzustellen: "Sehen sie die schwarzen Stellen, es ist alles voller Eiter")...


    Jedenfalls hielt er bei dem miserablen Kreislauf eine NOT OP für ausgeschlossen, hat ihr dann noch Antibotikum
    und ein Herzmittel gespritzt und gesagt wenn es ihr bis 16 Uhr nicht besser geht wird er ihr dann Infusionen geben, wir sollen Abends ne Std. Zeit mitbringen...


    Der Zustand verbesserte sich nach den Spritzen etwas (war zwar immer noch schlapp und wollte nicht so recht aufstehen, nur zum saufen) aber sie wirkte wieder an ihrer Umwelt interessiert und vor allem das Fieber (beim TA 40,4 gemessen) ging auf 38-39 später sogar auf 37,4 runter und wir alle dachten es geht bergauf, sind dann jedenfalls um 17 wieder hin, er stellte fest das sich der Puls leicht verbessert hat und hat ihr noch was gespritzt, von der Infusion wollte er plötzlich nichts mehr wissen, auf mein Nachfragen hin ob wir sie nicht doch lieber an den Tropf hängen sollen meinte er nein sie hätte Wasser in den Lungen, das wäre zu gefährlich...


    Der Zustand blieb dann Abends und Nachts unverändert stabil um sich morgens kurz vor 9 (wollten um 10 sowieso wieder hin) schlagartig zu verschlechtern, sie ist dann auf dem Weg zum TA im Auto an Herzversagen gestorben (das wünsche ich echt keinem) und der Idiot von TA (sorry aber da gibt es kein anderes Wort für :zensur: ) konnte nur noch den Tod feststellen und rechtfertige es noch das sie nicht an der Pyometra sondern am schwachen Herz gestorben sei und es in nächster Zeit damit gut möglich eh Probleme gegeben hätte) denn er hätte in den über 40 Jahren seiner Aktivität noch nie eine Hündin gehabt die so schnell daran eingegangen sei (im ersten Moment haben wir ihm das auch noch abgenommen :/ )...


    Natürlich hätten wir hinterher alles anders gemacht und uns auch gewünscht das Wissen was wir jetzt durch die Recherchen aus dem Internet haben schon vorher gehabt zu haben, dann wäre alles anders gelaufen, aber es ging alles so überfallartig schnell das man da so schnell nicht dran gedacht erstmal in Ruhe im www zu lesen und dem TA blind vertraut hat (würde uns jetzt im Leben nicht mehr passieren).


    Es bleibt halt ein beissender Schmerz und die Ohnmacht das man sie wirklich hätte retten können, wenn man wie hier --> https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0 ein bisschen Glück und auch so einen wachen nicht amtsmüden Tierarzt gehabt hätte... und natürlich der Gedanke an die viel zu kurze Zeit die man miteinander hatte... und daran wie lange unsere kleine geliebte Diva noch hätte leben können darf ich gar nicht dran denken...


    Ich kann nur allen raten die sich unsicher sind und Anzeichen für eine Pyometra bei ihrer Hündin feststellen, alles sofort fallen zu lassen und ab zum TA oder noch besser in eine Klinik und dort auf eine gründliche Untersuchung zu bestehen und eine Antibiotika Behandlung (die wirklich fast nie was bringt, alleine schon weil die Entzündung hochwahrscheinlich bei der nächsten Hitze wiederkehrt) abzulehnen um schnellstens eine OP in die Wege zu leiten...


    Lieben Gruß
    Christoph