Hallo!
Meine Hündin (12 J. / Labrador-Schnauzer-Mix).
Ich merke in letzter Zeit immer mehr, dass sie alt wird. Doch ist es wirklich das Alter? Gestern bin ich mit ihr abends gegen 18 Uhr spazieren gegangen. Nur eine halbe Stunde, sie wollte unbedingt wieder heim. Hat sich dann erfreut übers Futter hergemacht (hatte 36-Std-Fasten, weil sie Durchfall hatte und Erbrochen). Danach hat sie dann ordentlich einen Schluck getrunken und hat dann eine gute Stunde ziemlich stark hechelnd gelegen. Selbst wenn sie dann richtig liegt (also Kopf auf Pfoten, ohne hecheln), sehe ich, dass ihr Atem ziemlic schnell geht und der Herzschlag auch schneller ist als normal. Ich habe das Gefühl, in letzter Zeit braucht sie manchmal relativ lange, bis sie sich wieder erholt.
Dazu kommt, dass sie nach längeren Spaziergängen manchmal, selten, Probleme hat mit dem Popo hochzukommen, wenn sie aufstehen will.
Wegen letzterem will ich auch zum Tierarzt. Das erste will ich dann mit ansprechen.
Da ich mittlerweile gemerkt habe, dass ein Tierarzt nicht wie der andere ist (auch wenn ich meiner TÄ eigentlich vertraue), möchte hier um kurze Vorhilfe bitten. Ihr habt ja auch schon sehr viel Erfahrung, denke ich.
Achja, habe auch ein paar Verhaltensänderungen festgestellt.
Sie gerät sehr stark in Panik bei Gewitter und Feuerwerk. Keine Ahnung was ich dagegen machen kann.
Mittlweile nimmt es aber ein neues extrem an:
Sie hat panische Angst vor großen Kartons (die Schuld geb ich meinen Schwiegereltern, die im Beisein des Hundes ca. 20 Umzugskartons gepackt haben, als wir auszogen, ich war vormittags arbeiten, da haben die einfach unsere Sachen gepackt. Der Hund war natürlich total aufgedreht, zgl. verschreckt - grauenhaft!).
Außerdem hat sie panisch Angst vor Styropor. Sie braucht es nur sehen und dreht durch - wollte ihr zeigen, dass es nicht schlimm ist, da ist sie vor mir weggelaufen und ist auch auf Zuruf nicht gekommen.
Dann: Sie kriegt tierische Panik, wenn nur ein Knall iwo war. Mitterweile hat sich für sich entdeckt: Ich pinkle in die Wohnung. :/ Vorzugsweise nimmt sie dabei ihr Schlafkissen. Angefangen hat es, als wir paar Kartons ausgepackt haben. Sie war im Wohnzimmer. Als ich reinkam, war ich verwundert, warum sie so schön ruhig ist und habe sie gelobt. Danach habe ich gesehen, dass sie aufs Kissen gemacht hat. Seitdem beim kleinsten Knall schon... musste schon 5 Mal das Kissen waschen.
Der Hund meiner Schwester ist ein kleiner Zwerg. Sie verstehen sich super. Als wir die letzten beiden Male da war, hat sie sich die "Führungsrolle" nehmen lassen. Einfach so, gab keinen Kampf oder so, aber man merkt es sehr am Verhalten. Sie kuscht vor ihm...
Habe schon gelesen, dass es was mit der Schilddrüse zu tun haben kann. Gibt es noch andere Dinge, die euch dazu einfallen? Meint ihr, dass es überhaupt einen Zusammenhang gibt oder ist alles einzeln zu bewerten?
Danke für ein paar Anregungen.
LG
weissewolke