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Hallo,
Geld
Ich rechne mit ca. 100.- für Futter, 25.- für Spielkram sowie 100.- zum zurücklegen für Tierarztrechnungen und ähnlichem (jeweils pro Monat). Lohnen sich spezielle Krankenversicherungen? Zusätzlich kommen noch ca. 70.- für die Hundehapflicht jährlich hinzu.
Futterkosten kommen drauf an was du fütterst aber 100€ im Monat ist eher zu viel als zu wenig. Die Hundesteuer hast du vergessen das sind in Kassel so weit ich weis um die 90 € im Jahr. Über die Krankenversicherung scheiden sich die Geister, ich hab für meine keine da sie alle weh wehchen haben die die Versicherung nicht übernehmen würde lege aber dafür 100€ im Monat auf einem Konto beiseite wenn mal was sein sollte.
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Wohnung
Momentan wohne ich in einer 37m² Wohnung, recht klein, ich weiß, aber ich habe mir verschiedene Möglichkeiten (aufsteigend nach Schwierigkeit sortiert) überlegt:
a) ich gestalte die Wohnung komplett hundefreundilch; bei Katzen würde ich überall Klettermöglichkeiten, Versteckmöglichkeiten etc. installieren. Ich habe keine Ahnung, ob bzw. wie sowas für Hunde aussehen könnte. Kleine Leiter für das Fenster zwecks Möglichkeit zum rausschauen?
b) Ich wohne in einem Appartmenthaus und würde meinen Vermieter fragen, ob innerhalb der nächsten neun Monate eine größere Wohnung frei wird (und dementsprechend auch umziehen)
c) Umzug in eine größere Wohnung -- Problem dabei: ich schreibe gerade meine Doktorarbeit, mein Vertrag geht noch drei Jahre (also im nächsten Frühjahr noch zwei), und für knapp zwei Jahre umzuziehen inkl. Umzugsorganisation etc.. halte ich eigentlich für weniger sinnvoll.
In erster Linie würde ich natürlich Möglichkeit a) bevorzugen, stellt sich nur die Frage, wie realistisch das ist. Abzuklären bleibt natürlich auch, ob kleine Hund erlaubt sind (es gibt aber einige Katzen im Haus, ich würde auch eine Zusatzkaution für den Hund in Kauf nehmen)
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Ob Hunde und in welcher Größe bei dir erlaubt sind musst du natürlich mit deinem Vermieter abklären.
Wie du deine Wohnung Hundefreundlich bekommst ist eigentlich einfach das wichtigste ist eine Rückzugsmöglichkeit für den Hund und alles gefährliche auser Reichweite. Die Kleinigkeiten muss man dann immer von Hund zu Hund ändern, räut deiner dann evtl. gerne Regale aus usw.
In welchem Stockwerk wohnst du denn?
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Rasse
"Klein", also von der Größe prinzipiell in Richtung Jack Russel Terrier gehend, kenne mich ansonsten aber noch nicht bei den verschiedenen Rassen aus und würde bzw. müsste mich noch eingehender informieren bzw. wäre für Tipps dankbar.
Da würde ich dir einfach den Tipp geben dich im Internet mal über die Rassen die dich interessieren schlau zu machen und dann wenn du dir ein paar "raus" gesucht hast hier noch mal nachzufragen. Oder einfach mal genuer zu schreiben was du dir von deinem Hund erwartest.
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Arbeit
Wie oben geschrieben arbeite ich im Moment an der Uni (Kassel). Offizielle Reglung ist hier, dass Hunde offiziell nicht erlaubt, inoffiziell aber an manchen Fachbereichen geduldet sind. Für meine Überlegungen würde ich natürlich eher vom schlechteren Fall ausgehen, d.h. keine Duldung.
a) Meine Chefin sieht das nicht so eng und ich kann den Hund mitnehmen.
b) Siehe unten (Zeit)
Zeit
Momentan stelle ich mir einen typischen Tagesablauf so vor:
Morgens Joggen gehen, ca. eine Stunde (normalerweise 10 km, aber ich würde mich da tempotechnisch auch anpassen und eher langsamer oder kürzere Strecken laufen)
Getreu dem Fall ich kann den Hund nicht mit in die Arbeit nehmen, würde er von ca. 8:00 - 12:00, 12:30 alleine in der Wohnung sein (s.a. Tierheim unten), dann eine Stunde mit ihm rausgehen, das gleiche Spiel von ca. 13:00-17:00. Ab 17:00 wäre er dann immer bei mir; an Freizeitaktivitäten mache ich noch Aikido, ins Dojo könnte er mit, Spieleabende mit Freunden und ähnliches sind auch kein Problem
Am Wochenende würde es regelmässig in eine Hundeschule oder ähnliches gehen, dann auch längere (einige Stunden) Spaziergänge.
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Die meisten kleinen Rassen die ich kenne hätten mit der Stunde joggen kein Problem, meine Zwerge gehen immer gerne mit mir mit wenns ihnen nicht zu früh ist. Dein Zeitplan sieht auch gut aus 3-4 Stunden alleine bleiben sind für die meisten Hunde kein Problem, solange sie davor und danach ausgelastet werden.
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Urlaub / Berufliches
Urlaubstechnisch bin ich eher nicht so der "Hotelurlauber", sondern tendenziell aktiver, da würde ich ihn also auch mitnehmen und darauf achten, dass das Hotel bzw. der Campingplatz Hunde erlaubt.
Wenn ich auf Konferenzen oder ähnliches muss würde ich einen Hundesitter / Tierpension nehmen. (Ich habe auch eine Freundin, die auf ihn aufpassen würde, aber gehe in meiner Planung erstmal davon aus, dass ich "keine Hilfe von außen" habe -- also eher vom Worst-Case)
Finde es Klasse das du dir so viele Gedanken machst, leider selten. Tierpensionen da scheiden sich die Geister aber ich finde wenn es mal vorkommt ist es zwar nicht perfekt aber ne gute Notlösung.
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Welpe oder älter?
Ein Welpe, der mit einem groß wird ist sicherlich schöner, aber ich habe realistisch betrachtet nicht die Zeit, mir einige Monate quasi Fulltime freizunehmen. Daher kommt meines Erachtens eher ein schon stubenreiner aber noch junger (Ein Jahr alt?) in Frage.
Denke auch das in deine Situation ein Junghund besser passt als ein Welpe. Das mit dem Stubenrein kann dir natürlich auch mit nem ältern Hund passieren das man es noch mal neu üben muss aber das sollte eigentlich kein Problem sein.
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Zeitplanung Eingewöhnungsphase
Mitte Februar nächsten Jahres sind Semesterferien: ich plane eigentlich dieses Jahr wenig Urlaub zu machen und den Großteil im Februar bzw. März als Resturlaub zu nehmen um mindestens drei (- vier) Wochen am Stück mit dem Kleinen zu beschäftigen (Letzlich also zu Hause an meiner Diss zu arbeiten ;-), aber gerade am Anfang sehr viel zu unternehmen um die Bindung zu stärken)
3-4 Wochen können reichen müssen sie aber nicht, kommt wieder auf den Hund an. Der braucht ja auch erst mal ne Zeit um anzukommen, da geht bei manchen in 1-2 Tagen andere brauchen länger. Musst halt von anfang an am Alleinbleiben üben.
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Tierheim
Wie ich oben unter "Welpe oder älter?" geschrieben habe tendiere ich zu einem ca. ein Jahr alten Hund. Da es im Tierheim schon recht viele Hunde gibt fände ich es schön dort "meinen" Hund zu finden. Die Tierheimmitarbeiter können soweit ich weiß recht gut beurteilen wie ein Hund charakterlich ist und ob er als "Anfängerhund" geeignet ist.
Nun weiß ich aus Bekanntenkreisen, dass die Tierheimmitarbeiter (sicherlich nicht immer zu Unrecht) recht allergisch auf Berufstätige reagieren, die ihren Hund tagsüber alleine lassen.
Ich denke mir allerdings, dass die Idealvoraussetzungen (Den ganzen Tag zu Hause, Haus mit Garten, am besten noch ein anderer Hund, <weitere Idealvorstellungen hier einsetzen>) faktisch nie erfüllt sind. Ist es da nicht besser einem Tierheimhund ein -- wenn auch nicht perfektes -- zu Hause zu bieten als ihn im Heim zu lassen (zugebene, leicht polemisch formuliert)?
Wie sehen Tierheimmitarbeiter (gerne auch welche aus Kassel, falls diese mitlesen ;-)) obiges?
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Ich würde an deiner Stelle auch über die verschiedenen HundeOrgas nachdenken da sind die Hund auf Pflegestellen im "normalen" Umfeld und die PS können die Hunde meist besser einschätzen als die Tierheimmitarbeiter.
So ich glaube ich hab dir erst mal alles beantwortet, wenn ich was vergessen habe sorry. Ich finde es super das du dir so viele Gedanken vorher machst.
Lg