Beiträge von schultzu

    Hallo,


    ich gehe mal davon aus, dass du die Auwaldzecke meinst die besonders für die Übertragung von Babesien bekannt (oder auch noch weniger bekannt ist). Google einfach mal danach, es gibt zu viel darüber zu schreiben.


    Wir hatten dieses Jahr noch keine Zecken, benutzen aber seit Jahren erfolgreich Scalibor-Bänder. Früher haben wir die Zecken immer gleich entfernt, ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf eine vollgesogene Zecke zu tappen.


    Wichtig ist, dass die Zecke vollständig entfernt wird. Ausserdem ist es gefährlich wenn sie im Todeskampf eben ihre Erreger an den Wirt abgibt. Darüber haben wir uns früher aber auch nie Gedanken gemacht. Unsere Hunde wurden Abends abgesucht und die Zecken entfernt. Wichtig ist wirklich: Mit Kopf!


    Aber mit den erwähnten Bändern hatten wir bei drei Hunden letzes Jahr 2 Zecken (insgesamt) und diese in der Phase während die Bänder noch ihre Entwicklungsphase hatten (sie waren erst 1 oder 2 Tage angelegt).


    Grüße Ute


    PS: Unser einer Hund hatte vor 2 Jahren Verdacht auf Babesiose. Es hat sich dann als Autoimmum-Hämolytische-Anämie rausgestellt. Aber unsere TÄ hat damals extra im Internet geforscht, die Vieher sind zumindest in dem Jahr schon bis in den Schwarzwald vorgedrungen gewesen.

    Hallo,


    ich meine nicht für den Ultraschall sondern für darüber hinausgehende Untersuchungen. Punktionen oder was dann noch auftreten kann. Wie gesagt, falls es ein Tumor ist können wir ihn eh nicht mehr operieren. Falls die Werte am Dienstag immer noch so hoch sind müssen wir weiteres Vorgehen besprechen. Ultraschall könnte dann am Dienstag mitgemacht werden. Unserer würde sich z.B. auch nur im nakotis. Zustand geröngt werden können. Er zappelt wie blöde rum und dann bringen die Bilder rein gar nichts.


    Falls es sich wirklich rausstellen sollte, dass es sich um einen Tumor handelt bekommt er gute Schmerzmittel und was es noch braucht ihm ein angenehmes Leben zu schenken. Wenn das dann nicht mehr möglich ist, dann lassen wir ihn gehen.


    Danke Ute

    Hallo,


    zuerst einmal danke für eure Antworten. Also, aufgrund der restlichen Blutwerte und auch bei den aussagekräftigen Leberwerten ist ein Lebertumor laut unserer Tierärztin sowie ihrer Kollegin aus der Uniklinik München ausgeschlossen. Es spricht eindeutig alles für eine Vergiftung.


    Es wäre auch so, dass lediglich eine Ultraschalluntersuchung möglich wäre, der Hund ist 13 Jahre alt, also alles bei dem eine Narkose notwendig ist wäre eh mit mehr Gefahren wie Nutzen verbunden. Und selbst wenn es ein Tumor wäre, eine OP wäre eh nicht mehr möglich.


    Am Dienstag werden wieder die Blutwerte ausgetestet. Aber wenn ich mir unseren Hund heute so anschaue. Er ist wieder der Alte. Verfressen ohne Ende, er wälzt sich auf dem Boden. Der Bauchraum ist nicht mehr druckempfindlich.


    Selbstverständlich wurde mir freigestellt in eine Tierklinik zu fahren. Aber da es dem Hund nach der Lebertherapie binnen Stunden viel, viel besser ging habe ich es gelassen. Die Blutwerte habe ich da, falls es ihm wider Erwarten am Wochenende wieder schlechter geht. Aber wie gesagt,
    eine OP würde er wohl kaum noch überleben. Bei der letzen Narkose hat er Stunden gebraucht um wieder richtig wach zu werden und dies ist nun auch schon Jahre her.


    Und falls er es nicht überlebt, dann kann er wenigstens bei uns in Ruhe und Würde sterben, aber daran glaube weder ich, noch unsere behandelten Tierärzte.


    Ich verstehe deine Bedenken, aber unser Hund hat ja innerhalb 3 Tagen diese Leberprobleme bekommen, also wenn die nicht innerhalb sagen wir mal 2 Wochen deutlich besser sind, dann müssen wir eh weiter sehen. Aber die Leber ist ein träges Organ, innerhalb von 2 Tagen kann da noch nicht wirklich eine Veränderung stattfinden.


    Grüße Ute

    Hallo Ihr Lieben,


    bei unserem Hund wurde am Mittwoch Blut abgenommen, gestern kamen die üblen Ergebnisse.


    Ich muss dazu sagen unser Hund ist laut TA ein Phänomen. Eigentlich dürfte er bei dieser Diagnose gar nicht mehr leben oder zumindest nicht mehr auf eigenen Füssen in die Praxis laufen.


    Aufmerksam wurde ich nur, da er Montag auf Dienstag Nacht und Dienstag auf Mittwoch Nacht jeweils ein mal erbrochen hat. Seine Füsse leckt, was er sonst nicht tut und sein absolutes Leckerlie ungern angenommen hat und dann verstecken wollte. Unser Spruch war immer: Wenn der Billy mal nicht mehr frisst ist er sterbenskrank oder schon tot.


    Hier mal die Werte von der Untersuchung am Mittwoch, ich schreibe nur die Leber auf, der Rest ist im Grünen Bereich. Es besteht dringender Verdacht auf eine Vergiftung. Er hat aber definitiv nichts gefressen, jedoch kann es auch an Pestiziden oder Dünger liegen, also seit vorsichtig.


    Gesamt Bilirubin 3.24 (Normal <0.3)
    ALT (GPT) 8514.7 (Normal 5-125) Nein, das ist kein Schreibfehler
    Alk. Phosphatase 1453 (Normal <81)
    y-GT 79 (Normal <6)
    AST (GOT) 2371.0 ( Normal 15-120)
    GLDH 167.9 (Normal <6).


    Er bekommt momentan Hepeel und HepatoSan, darf nur Nudeln essen, da jegliches Eiweiss verboten.


    Hatte einer eurer Hunde schon so schlechte Werte und kam trotzdem relativ fit daher, klar er ist ein bisschen müde, aber er frisst wieder und das mit Vorliebe und wie ein Scheunendrescher.


    Bitte schreibt alles, auch wenn es eure Hunde nicht überlebt haben. Wir sind uns bewusst dass unser Hund in Lebensgefahr schwebt und können damit leben. Aber mich interessiert es wie haben es andere Hunde gepackt, oder nicht. Wie haben überlebende Hunde sich erholt, sind Leberschäden zurückgeblieben usw.


    Und falls jemand noch das gleich erlebt hat. Hatte euer Hund auch nach Medikamentengabe einen gelben Stuhl? Ich gehe davon aus, das ist normal, das Bilirubin muss ja irgendwie abgebaut werden.


    Heute Nachmittag muss ich nochmal zum Doc. Dann gibts wieder Infusionen subkutan (schreibt man das so) und ein Leberpräperat mit rein.


    Drückt und die Daumen.


    Danke Ute