Ich hatte das gleiche Problem. Das wichtigste was du üben musst ist "NEIN" und "AUS" und dann Aufmerksam sein. Dein Hund merkt sich, was ein "Nein" bekommen hat. Das dauert aber, und erfordert viel Geduld.
Du kannst versuchen einen "tauschhandel" einzuführen, dass heißt jedesmal wenn dein hund etwas findet (siehst du ja an seiner Körperhaltung) rufst du ihn ran, und gibst ihm ein Leckerli für was auch immer er da anschleppt. Dabei muss man nur aufpassen, dass er nicht zum Müllsammler wird, sprich mit Absicht Dinge sammelt um ein Leckerli zu bekommen.
Was wichtig ist: "NEIN" muss auch umgesetzt werden draussen. Dazu hatte ich Syk an der Schleppleine +Geschirr und wenn ich "Nein" gesagt habe, habe ich ihn gleichzeitig weggezogen (deshalb das Geschirr, um ihn nicht wehzutun, sondern nur zu zeigen, was NEIN heißt)
Mittlerweile akzeptiert er das NEIN auch ohne Leine. Bei den meisten Sachen die er am Anfang versucht hat zu fressen, läuft er inzwischen vorbei (Taschentücher, Zigarettenkippen, Kaugummies, sonstiger Müll) Bei Essensresten zeigt er mir mittlerweile was er findet und ich entscheide was er davon darf (Ausbeute letzte Woche: eine halbe Kiwi, ein belegtes Brötchen, verschimmeltes Brot und mit tabletten gespickte Fleischbällchen bei denen mir das Herz in die Hose gerutscht ist)
Bei Gras, Pfützen und Erde hab ich nie NEIN gesagt. Das darf er.