Liebe Tina! Natürlich sitzt bei uns Allen der Schock immer noch recht tief, obwohl die Verletzung nicht soooo schlimm ist, aber doch schlimm genug. Es tut gut, Deine Ratschläge zu lesen - und selbstverständlich gebe ich meiner Tochter Zeit. Sie meint, sie hätte Angst vor dem Hund. Es ist schon richtig, als wir ihn vor 10 Jahren aus dem Tierheim holten, da hatte er immer wieder nach jungen Mädchen geschnappt. Er hatte wohl eine Besitzerin die ihn immer wieder geschlagen hat, und das war das Ergebnis - er schnappte. Aber meist nur so leicht, dass es keine blauen Flecken gab. Das hat mir meine Tochter gerade vor gehalten. Aber seit damals war nie wieder etwas, der Hund konnte vertrauen, und hat sich auch entsprechend verhalten, also positiv. Aufgrund der Vergangenheit des Hundes möchte natürlich meine Tochter weiter hin, dass der Hund weg kommt. Ich habe ihr dann ruhig erklärt, dass sich ja der Hund wehren muss. Er verteidigte in diesem Moment nur das Futter und Kinder haben in der Nähe des Futternapfes nichts, aber wirklich nichts verloren. Weiters erklärte ich ihr, dass es wohl nun ein Lernprozess für das Kind sein wird, denn wenn er wieder einmal unbemerkt aus der Wohnung schleicht und in meine Wohnung kommt, dann muss er die Grundregeln kennen, denn es könnte ja auch sein, dass ich gerade im Bad bin und den Kleinen nicht höre......
Also muss er lernen, je schneller desto besser. Aber ich habe auch bereits ein Schloss gekauft, damit ich den Kellerabgang prov. versperren kann, somit kommt der Kleine auch nicht mehr unbeaufsichtigt in meine Wohnung, das ist mir auch ganz wichtig, zumal ich ja auch nicht immer da bin.
Die beiden Yorkies - selbstverständlich habe ich die selben Bedenken wie ihr, dass er nun die Kleinen quält. Deshalb werde ich mich während meines Urlaubes vorwiegend in der Wohnung der Tochter aufhalten, um notfalls eingreifen zu können und gleichzeitig meiner Tochter auch erklären kann, wie es wohl besser zwischen den Dreien funktionieren kann. Das hat sie mir heute zugestanden, vielleicht doch ein wenig Einsicht Ihrerseits? Wäre ja optimal.
Der kleine Kerl ist ja äußerst intelligent. Und ich denke schon, dass man ihm mit viel Erklären und viel Reden diese Flausen austreiben kann.
Der Arztbesuch verlief positiv, bisher keine Entzündung - Gott sei Dank.
Versprochen, ich halte mich an die vielen tollen Ratschläge im Sinne des Kindes und der Hunde
Hilde