Beiträge von JulianeLange

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    Ich denke das Arbeitstemperament hätte er. Allerdings findet meines Wissens Flächen-Trümmersuche ohne Leine statt, nicht wie beim Mantrailing mit Schleppe. Da könnte der Jagdtrieb halt im Weg stehen.


    Ja, das findet ohne Leine statt. Genau den Jagdtrieb möchte ich ja für diese Arbeit nutzen und eben gezielt kanalisieren.


    Bei der Flächensuche muss Hundi ein 40 000 qm großes Suchgebiet durchstöbern und 3 Menschen finden und diese durch gleichmäßiges und anhaltendes Verbellen anzeigen bis der Hundeführer am Hund ist (Deshalb die Frage nach der Bellfreudigkeit). Das geht nicht an der Leine. Auch geht es nicht mit einem "triebschwachen" Hund, weil dieser nicht die Motivation hat, lange "erfolglos" von einer Richtung in die andere geschickt zu werden. Das hält eben nur ein triebstarker und -beständiger Hund durch.


    Bei den Trümmern ist das Suchgebiet zwar kleiner, dafür aber vom Untergrund her wesentlich anspruchsvoller. Hierfür brauchts neben Trieb auch ein hohes Maß an nervlicher Belastbarkeit (zumal Prüfungen meist in Abrissgebieten stattfinden und die Baumaschinen oft "neben" den Hunden weiterarbeiten), körperlichem Geschick (da das Suchgebiet sehr unwegsam sein kann) und guter Führigkeit/Ansprechbarkeit in hoher Trieblage (da der HF den Hund außerhalb der Trümmer stehend "fernsteuern", also lenken und leiten muss).


    Dann kommt noch die Unterordnung und Gewandtheit (wird auf dem Hundeplatz überprüft) hinzu.Diese dauert je Hund ca. 30 min und besteht aus unterschiedlichsten Elementen (Freifolge mit Schuss, Durchqueren einer Gruppe mit Hunden im der Freifolge, Apport eines Alltagsgegenstandes, Tragen und Übergeben, Detachieren, Distanzkontrolle, Überqueren einer Leiter, Fassbrücke, Tunnel, Ablage usw.), deren Reihenfolge vorher ausgelost wird. Reicht es dem Hund an Arbeitswillen nicht, steht er auch eine so lange UO nicht durch...


    Und das ist meine Sorge, dass ein Münsterländer eventuell nicht genug Arbeitswillen haben könnte.
    Oder wie seht ihr das????

    Ja, ich möchte einen schnellen triebstarken und vorallem: triebbeständigen Hund.
    "Arbeit" gäbs für ihn genug.


    Einen Spinone Italiano finde ich persönlich schon zu groß und zu schwer für die Trümmer.
    Auch möchte ich keinen Hund, den ich im Ernstfalle nicht selber tragen könnte.


    Menschenfreundlichkeit finde ich gut, ist aber nicht zwangsläufig wichtig.
    Auch muss er nicht unbedingt ein weiches Maul haben. Das ist mir eigentlich egal, da es beim Apport nur um einen Alltagsgegenstand geht.


    Hibbelei finde ich nicht schlimm, da ich das eher als Ausbildungsfehler betrachte. So wäre mein Mali sicher auch, wenn ich vorm Schutzdienst nicht immer gezielt auf Ruhe achten würde.


    Ich frage mich eben nur, ob ein kleiner Münsterländer ein solches Arbeitstemperament hätte um Trümmer-, Flächensuche, Fährtenarbeit und UO nach IRO PO "bewältigen" zu können oder ob da eine andere Jagdhunderasse "arbeitseifriger" wäre.


    Ich möchte auf keinen Fall eine Schlaftablette (wenn es so wäre, würde ich auch damit leben, aber man kann ja gezielt aussuchen).

    Danke für eure schnellen Antworten. :gut:


    Besonders Danke für den Tipp mit dem Münsterländerforum!!!


    Bin ja erst am Anfang meiner Recherche. Werde mich aber in den nächsten Tagen auch dort einklinken.


    Meine Sorge ist nicht, dass ich ihn nicht auslasten könnte, sondern eher, dass das angestrebte Pensum eventuell vom Hund nicht erfüllt werden könnte...
    Mein Labi hat viel arbeiten wollen (Fläche, Trümmer und Stöbern) und so lang es seine Gesundheit zuließ, durfte er auch.
    Mein Mali, der Superworkaholic, ist auch aktiv in der Rettungshundearbeit (Fläche, Trümmer, RH-Fährte) und im Schutzdienst.


    Aber 1000m Schweißfährte finde ich echt toll! Die Rettungshundefährte sieht 1400 Schritt vor, 5 Winkel, mehrere Geländewechsel, Betonwege... Fährtenansatz muss vom Hund erstöbert werden und am Ende der Fährte ist der Helfer noch zu verbellen. Also wäre das mit einem Münsterländer sicher auch möglich...?


    Auch Jagdtrieb, Hibbelei oder "mal zubeißen" am Opfer sind mir bei der Ausbildung nicht unbekannt (dank vieler Malis und Border, die ich ausbilden durfte). Dies wäre also auch kein Problem.


    Auch was das Jagen angeht: Ein Jagdhund, den man nicht ausbilden könnte, weil er unkontrolliert jagd, wäre doch auch für den Jäger unnütz. Auch hier bekommt der Hund ne Anweisung WAS er zu erjagen/erstöbern hat. Nix anderes ist die Flächensuche... nur dass Hundi eben keine Tiere, sondern "Menschen jagd". Das ist ja auch eine reine Stöbersuche.


    Ich glaube von meinen beiden bisherigen Hunden echt verwöhnt worden zu sein, denn dies sind echte Workaholics und das finde ich ja gerade so toll. Aber es interessieren mich eben auch andere Rassen.
    Ich möchte ja einen Hund der unbedingt WILL.

    Hallo Foris,


    mich interessieren Erfahrungsberichte von Besitzern oder Kennern kleiner Münsterländer.


    Ich suche einen weiteren Hund für den Rettungshundesport (aber erst ab Sommer 2014).
    Bisher habe ich einen Labrador (jetzt leider in Rente) und einen Malinois (3 Jahre alt und noch mit vollem Eifer dabei) im IRO und IPO Bereich geführt.
    Zeit und Fleiß für einen weiteren Hund sind vorhanden. ;)
    Ich habe nicht die Sorge, dass ich diesen Hund nicht auslasten/führen kann, sonden eher, dass eventuell "nicht genug" Arbeitswille, Trieb, Ausdauer...usw. vorhanden sein könnte...


    Die üblichen Rasseportraits durchforste ich fast täglich. Mich interessieren allerdings eher die Schilderungen von Besitzern und Kennern der Rasse.


    Worum es mir hauptsächlich geht:
    Wie "arbeitswillig" sind kleine Münsterländer wirklich?
    Wie ausgeprägt ist der Jagdtrieb (in meinem Falle wäre ein ausgeprägter Jagdtrieb wünschenswert)?
    Wie ausdauernd sind sie (bei der Suche, zB: nach Spielzeug)?
    Wie sehr stehen eure Münsterländer auf Bällchen oder Beißwürste?
    Wie"verfressen" sind sie?
    Wie "sensibel" schätzt ihr sie ein (zB: im Vergleich zu anderen bekannten Hunden)?
    Wie verhalten sich eure Münsterländer im Alltag?
    Wie sieht es mit den Nerven aus (eher schreckhaft oder gelassen gegenüber plötzlichen Umwelteinflüssen)?
    Wie bellfreudig sind sie?
    Was "stört" euch an eurem Münsterländer?


    Sicher fallen mir noch viele Fragen ein...


    Ich hoffe auf viele ausführliche Erfahrungsberichte.

    Mittlerweile ist die ganze Stadt mit Giftködern verseucht, es erreichen uns täglich Nachrichten von unseren Kunden und Freunden. Aktuelle Giftköderfunde gibt es in Waldstadt II im Waldgebiet im Bereich Kiefernring, Am Schlaatz im Bisamkiez, in Babelsberg in der Rudolf-Breitscheid-Straßeim und im Babelsberger Park, Ricarda-Huch-Straße im Kirchsteigfeld, Edisonallee im Zentrum Ost, Waldstück am Stern hinter dem Finanzamt.


    Liebe Potsdamer im Forum, bitte passt auf eure Hunde auf und gebt die Funde bekannt, damit auch weitere Hundehalter gewarnt sind!!!! :hilfe:

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    Ayla ist an der Leine!!! Leinenpflicht und so... Und wir waren immer um die 5 Meter von ihnen entfernt. Und ich entschuldige mich ebenfalls auch für das Verhalten.


    Sorry, ja hast Recht. Ich hätte nachfragen können. Bin da auch etwas überempfindlich, weil ich meinen Hund schon 7 (!!!) mal zusammenflicken lassen musste, wegen der freilaufenden "Tutnixe", die dann leider doch was taten...
    Von daher ist mein Geduldsfaden etwas kurz... vermutlich ZU kurz.

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    Eventuell hast du ja auch den leicht ironischen Touch dieser Nachricht nicht verstanden.


    Nee, den hab ich dann leider wirklich überlesen. Entschuldige bitte dafür... :blush2:

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    Heute mal wieder Mustergültig...


    kleine Kinder in einem schwarzen Ganzkörperschneeanzug mit Schlitten. Unfassbar. Rute hoch, voll der Kamm... Die Eltern nehmen dann immer ihr Kind schnell hoch vor Angst, weil von weiten ein 2KG Hund bellend ankommt. Oh man. Erkennt sie dann, dass es ein Kind + Schlitten ist, geht sie völlig gelangweilt dran vorbei. Und die Eltern müssen dann selber immer lachen.


    Naja, ich finds blöd! Aber heute haben wir bestimmt... 5 Kinder getroffen und jeeeedesmal das gleiche. Ich glaub, sie braucht ne Brille.



    Finde nur ich dein Verhalten extrem rücksichtslos?
    Was dein Hund dann tut, wenn er SO auf Kinder losstürmt, weißt nur du. Die Eltern aber nicht...
    Die erleben nen Hund der auf ihr Kind(!) zu stürmt.
    Schlimm finde ich nicht, dass sowas passiert. Ein Hund kann sich auch mal erschrecken... aber dann folgt auch definitiv ein Verhalten von mir darauf, dass mein Gegenüber nicht das Gefühl hat allein mit der Situation klar kommen zu müssen und ich entschuldige mich auch für meine Unaufmerksamkeit, die zuließ, dass so was passieren musste.
    Aber schlimm finde ich, dass du das weißt, dass sie so reagiert und es dennoch "jeeeedesmal" zulässt! Das tut auch deinem Hund nicht gut!


    Sich dann noch zu wundern, dass die Eltern ihr Kind hoch reißen finde ich unverständlich.
    Hätte ich ein Kind und ein Hund würde auf dieses mit Getöse zutürmen, dann könnte der Hundehalter von Glück sagen, wenn ich mein Kind nur hochreißen würde und nicht seinen Hund abwehre... :hilfe:

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    Kurz OT weil gerade mein Thema: Ich bin furchtbar erleichtert das es nicht nur mir so geht.Ich lese hier,das so viele Hundesport betreiben im Verein sind und habe schon fast ein schlechtes Gewissen aber oben genannte Gründe inklusive Tariner mit denen man nicht auf einer Höhe ist,lassen mich weiterhin Abstand nehmen. OT off


    Es zwingt ja keiner Irgendwen dazu. Es MUSS ja auch nicht jeder Hund IPO machen. Aber schön wärs, wenn auch andersrum akzeptiert wird, dass es Menschen und Hunde gibt, die daran Spaß haben und deshalb diesen Sport ausleben und es nicht so dargestellt werden würde, als würde man nen Hund "scharf machen".