Wie alt ist der Kleine denn?
Beiträge von JulianeLange
-
-
Mag daran liegen, dass der Multiple-Choice-Test sich auf das Individuum Hund (und den Umgang mit ihm) im Allgemeinen bezieht und nicht speziell auf das eigene Hundi.
-
Meinen Glückwunsch
-
Ich glaube zu verstehen, was DSH Bauer meint.
Strafe setzt ein moralisches Handeln/Empfinden voraus und muss daher nicht in dem Moment geschehen, wo man sich falsch verhält.Im Beispiel mit dem Auto wird der Führerschein ja erst später (also nicht genau in dem Moment, wo man bei rot über die Ampel fährt) entzogen und man kann es dem Fehlverhalten was länger - in der Vergangenheit - zurück liegt zuordnen. Das kann ein Hund nun mal nicht.
Das wäre ja so als würde ich ihn fürs Anspringen 3 Tage später zurecht weisen.Daher ist "Strafe" wohl eher ein unpassender Begriff.
Oh Gott, jetzt wird philosophisch...Und ich empfinde trotzdem nichts Verwerfliches am Schnauzengriff, es sei denn man hat nur psychisch instabile Plüschhunde. Ein Hund der noch alle seine (für nen Familienhund eher lästigen) Triebe in den Bereichen hat, wo sie hingehören, wird sich von nem Schnauzengriff oder Leinenruck nur mäßig beeindruckt zeigen. Ist ja auch ne Frage der Situation wie deutlich man werden muss. Sicher muss ich auch in meinen 4 Wänden meine Hunde weder zusammenschreien noch nen Schnauzengriff oder Leinenruck durchführen, wenn sie was machen, was sie nicht sollen. Aber wenn der Große meint, sich auf nen anderen Rüden stürzen zu müssen, obwohl er im "Fuß"-Kommando ist und seine Augen bei mir sein sollten, käme ich mit nem zarten: "Du du du, lass das mal bitte sein, Hasimausispatziliebling." zu keinem in der Öffentlichkeit vertret- und zumutbaren Resultat.
-
Stimmt auch wieder.
-
Ja, leider.
Und wenn man das anders sieht, wird man hier gleich als Tierquäler beschimpft.
Tut mir leid, aber ein guter und zuverlässiger (!) Gehorsam ist für mich NICHT optional. Habe ja schließlich auch mit nem Raubtier an der Leine ne gewisse Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber.Bei dem was man so Tag ein Tag aus mit anderen Hundehaltern erlebt, wundert mich das hier gar nicht mehr: http://www.bild.de/BILD/news/2…ur-oma-betreute-kind.html
-
Ja, auch den Shnauzengriff. Weiß auch nicht, was daran so verwerflich sein sollte.
-
DSH Bauer: Mach dir keinen Kopp! Das scheint hier in diesem Forum üblich zu sein. Ich verstehe deine Meinung und bin auch ein Verfechter des zuverlässigen Gehorsams und wurde dann hier dafür öffentlich hingerichtet.
PS: Mein Dank an die Moderatoren, die diesen Thread gelöscht haben.
-
Das Alter sagt natürlich nix über die Qualität - stimmt schon.
Aber besonders bei den Welpen ist fachkundiges Personal gefragt. Es wird häufig gemutmaßt, dass Traineranfänger zu erst mit den "einfachen" Sachen anfangen sollte - also mit den Welpen.
Aber genau das ist die Gefahr...passt man besonders in diesem Lebensabschnitt nicht auf und schätzt die Lage für jeden einzelnen Welpen korrekt ein, so entstehen Verhaltensstörungen, die sich erst wesentlich später zeigen können...und viel Mühe kosten sie wieder los zu werden (wenn überhaupt möglich).
Gerade bei den Welpen sollte ein besonders erfahrener Trainer ran.
Bei nem erwachsenen Hund kann man in so kurzer Zeit nicht so viel kaputt machen wie bei einem Welpen in der Sozialisierungs-/Prägephase. -
Zitat
Du kannst natürlich noch 328 Beispiele bringen, warum ein Trainer mit Labi kompetenter ist als einer, mit unverträglichem Secondhandhund ;-)
Habe tatsächlich nicht ein einziges Beispiel gepostet, was auch nur ansatzweise sagen würde, dass ein Trainer mit Labi besser sei, als einer mit ner anderen Rasse.
Habe lediglich gesagt, dass Unverträglichkeit kein Grund für mangelnde Erziehung ist. Was hat den das Mögen oder Nicht-Mögen von anderen Hunden mit dem Gehorsam zu tun?!
"Sitz" ist "Sitz", egal ob der unverträgliche Hund den Hund, der neben ihm sitzt, nicht mag. Rasse spielt dabei keine Rolle.Also nochmal: Unverträglichkeit bedeutet doch nicht automatisch unerzogen... und sollte auch keinesfalls als Ausrede für mangelnde Erziehung gelten.
Also verstehe ich nicht, warum ein "unverträglicher SecondHandHund" nicht auch ein Aushängeschild in Sachen Gehorsam sein kann?! Nur weil er mit anderen Hunden nicht kann, heißt das doch nicht, dass er unerziehbar ist. Ganz ehrlich, meine Erfahrungen in Sachen Hundesport haben mir gezeigt, dass die meisten der Arbeitshunde (Rasse egal) nicht gut mit einander könnten, wenn sie "frei" wären. Setzt oder legt man sie neben einander, würden sie sich aber nicht zerfleischen...gerade WEIL sie einen guten Gehorsam haben und wer "Platz" macht, kann sich nicht mit anderen Hunden prügeln, weil er dann den Gehorsam verlässt. Verlässt er den Gehorsam fehlt es eben noch ein wenig an Training bis der eigene unverträgliche SecondHandHund auch neben einem anderen Hund liegen bleibt. Unverträglich heißt nicht unerzogen!!! Unverträglich heißt doch nur, dass man den Hund nicht "frei" (also ohne Arbeitsauftrag) mit den anderen Hunden spielen lassen kann. Aber ein guter Gehorsam ist trotzdem locker möglich.
ZitatFalls du mein Posting nochmal liest verstehst du vielleicht, daß es mir nicht um die Rasse an sich, sondern die Aussage, daß ein gut erzogener Hund = guter Trainer bedeutet !! Und das bezweifle ich stark.
Doch genau das bedeutet es. Es sei denn der Hund befindet sich erst seit kurzem im Besitz des Trainers. Denn wie schon mehrfach erwähnt, auch einen unverträglichen Hund kann man erziehen, so dass er im Gehorsam keine anderen Hunde platt macht und auch unter der Ablenkung durch andere Hunde weiter freudig mit seinem Besitzer mitarbeitet.
Also: unverträglicher SecondHandHund + viel Training und Fleiß = Vorzeigehund, daraus folgt: Aushängeschild des Trainers.Zitat90 % (wenn nicht 95%) unserer HT sind inkompetent, haben kaum Ahnung von Hunden, nie die Grundlagen gelernt, selber einen Hund erzogen und dürfen auf die Menschheit losgelassen werden - die nämlich nach wie vor glaubt "Trainer" bedeutet automatisch kompetent - für viele ein teurer Trugschluß.
Da geb ich dir vollkommen Recht!
ZitatIch kann nur jedem raten von Grund auf zu lernen. Nebenbei, soviel wie möglich und bei verschiedenen Leuten, alles mitnehmen und jeden Urlaub für Praktika, Workshops nutzen.
Und auch hier bin ich völlig deiner Meinung.
Was anderes hab ich ja auch gar nicht gesagt. Nur mit der Anmerkung, dass speziell beim BHV Preis und Leistung bzw. Preis und Qualität nicht stimmt.