Beiträge von whyona

    Hallo zusammen


    Ich lese mir hier grad den Tread durch.... bin aber noch lange nicht an Ende.
    Ich überlege mir ob ich mit meiner jungen Schäferhündin mit z&b anfangen soll.
    Sie ist etwas hektisch und unsicher wenn es um Hunde geht. Leider durften wir grade erst letzte Woche mit zwei fremden Hunden erneut schlechte erfahrungen sammeln *seufz*


    Sie zeigt keine Leinenagression oder so, aber wenn ein Hund zu nah kommt, und evtl noch fixiert, dann stellt sie die Bürste und wufft und schwank zwischen wegwollen und hingehen.
    Ist sie frei ist sie total hektisch, dabei unterwürfig, tendiert dazu kopflos rumzurennen, wobei sie dann auch zum mobbing opfer mutiert.


    Ich habe schon einige gute Soziale Spaziergänge machen können, wobei ich sie da nicht mit clicker beeinflusse, sondern über Distanz vergrössern und wieder verringern , über verbales lob und lasse ihr da ihr eigenes Tempo... entweder es kommt zu einen Kontakt, oder dann eben nicht, je nach dem...
    Das klappt sehr gut und sie geht super damit um.


    Aber in Situationen wo ich nicht eine angemessene Distanz von anfang haben kann, und sie da zum wuffen und in die Leine preschen tendiert (nicht so angenehm bei 30 kg) möchte ich was in der Hand haben, da ich sie sonst aus der Situation wegziehen müsste was mir nicht behagt und kräftemässig schwierig ist. Ausserdem lässt sie die Hunde nur ungern aus den Augen, wenn die dann plötzlich hinter ihr sind.


    Ich werde hier noch fertig lesen und mich auch noch mit dem Geschirrgriff auseinander setzen und dann mal sehen wie ich das hinbekomme.

    Bin grad noch mittendrin im lesen, aber das muss ich jetzt kurz loswerden.


    So wie sich das liest, habt ihr noch keine Erfahrung mit Hunden. Ich würde dir erstmal empfehlen, ein wirklich gutes Buch über Haltung eines Hundes zu lesen. Was braucht ein Hund alles?? Auslauf, Beschäftigung, Fellpflege, Fütterung, etc etc etc Wie ist die entwicklung eines Welpen zum adulten Hund (pubertät, angstphasen etc)...


    Und dann noch ein gutes Buch über die Erziehung eines Hundes....
    Grunderziehung, ruhephasen, umgang mit Reizen, umgang mit dem Kind...
    Und auch dem Kund muss gezeigt werden, dass der Hund nicht permanent zur Verfügung steht, sondern auch ruhe braucht...
    Evtl müssen möglichkeiten zur Trennung her (gitter) weil man ja kaum 24h permanent hinkucken und kind und hund beaufsichtigen kann.
    Wann ein Welpe gefestigt ist?? Gar nicht, denn aus dem Welpen wird ein pubertierender Junghund der dann mit ca 3 jahren fertig ist (je nach Rasse unterschiedlich)
    Und im hohen Alter werden sie mitunter wieder etwas komisch :-)


    Und auch wenn ihr so wohnt, dass der Hund nicht angeleint sein müsste, was ist wenn er zum Jäger mutiert?? Da steckt dann viel Arbeit dahinter das kontrollierbar zu machen...
    Und von selbst Grunstückstreu sind vermutlich die wenigsten Hunde, das muss ihm beigebracht werden, oder dann wird ein Zaun fällig werden...


    Alles in allem viel zu beachten.


    Habt ihr eine Hundeschule einen Hundetrainer zur Hand wenn was ist??


    Zur Rassenwahl würde ich auch eher zu einer raten die fremden gegenüber augeschlossen ist, ansonsten kann das mit vielem Besuch (kindern) ziemlich in die Hose gehen.
    Denn ich denke auch wenn der Hund fremde Menschen mag, wird es ihm komisch vorkommen wenn Nachts einfach einer ins Haus einsteigt...


    Just my 2cents

    @binbin
    Nur kurz zu deinem beispiel, wenn sich dein Hund im Bein eines Menschen verbeisst, dass du ihm dann eine knallst.
    Ich würde einfach mal darüber nachdenken, dass sollte es soweit kommen, du schlicht und einfach gepennt hast um die tausend Signale die der Hund vorher sendet, nicht gesehen hast, und er keine wahl mehr hat sls so zu reagieren.
    Ergo wäre es dein fehler, nicht der des Hundes.


    Aber es ist eh einfacher sich an einem schwächerem auszulassen....


    Ich erziehe auch nicht antiautoritär, und ich hab meine Hunde auch schon angestubst oder zur Seite gedrängelt, aber das immer nur nach einer warnung, dem abbruchsignal. Mitlerweile reicht diese ermahnung alles andere ist nur sehr selten nötig.

    Ich bin ja eher stille mitleserin hier im Forum.
    Zum Thema Stubenreinheit mit klapsen zu erzielen, äussere ich mich lieber nicht.


    Aber einfach mal zum nachdenken, sogenannte "Freudentröpfchen" können durchaus ein zeichen von zu viel Stress sein, und ich würde mir ernsthaft Gedanken darüber machen, wenn das einer meiner Hunde zeigen würde. Meine alte Hündin regt sich auch immer so auf wenn sie mich sieht, leider, aber wir haben fest daran gearbeitet und sie kann auch mal ruhiger sein beim wiedersehen, denn diese aufregung jedesmal ist auch für den Hund auf dauer nicht gesund.

    Hy


    Ich bin meist nur stille Leserin aber zu diesem Thema kann ich leider meinen Senf auch dazugeben.


    Whyona hat mit knapp 2 Jahren ihren ersten Anfall bekommen. Mitten in der Nacht und einen von der ganz schlimmen Sorte. Ich dacht auch dass sie mir wegstirbt, da ich nicht wusste was sie hat. Daher kann ich deine Ängste sehr gut verstehen. direkt nach dem Anfall konnte ich sie nicht anfassen, sie hat sofort nach mir geschnappt. Sobald sie aber versucht hat aufzustehen, war sie wieder da und ich konnte ihr helfen.
    Da sie aber bis die Tierambulanz da war wieder auf den Beinen war, vermutete er dass sie einen Epianfall hatte und ich sollte am morgen mit ihr zum TA. Bis ich zum TA konnte hatte sie nochmals 3 solcher Anfälle. Es wurden diverse Untersuchungen gemacht um auszuschliessen dass sie sonst krank ist. Sie scheint aber gesund zu sein. Das einzige was möglich ist laut TA, dass es entweder erblich ist oder evtl Gehirntumor. Aber da sie in den letzten 5 Jahren keinerlei hinweise darauf geliefert hat, gehen wir von einer erblichen Sache aus.
    Sie hat erst mal Medikamente bekommen, da sie auch am nächsten Tag anfälle hatte. Nach etwa einen Monat liessen wir die Medis wieder ausschleichen um zu sehen, ob es zu Anfällen kommt, oder ob es ohne Medis geht. Sie hat dann aber 11 Anfälle in 2 Tagen gekriegt und seit dem ist sie auf Medis eingestellt. Sie bekommt aber nur eine geringe Dosis bis jetzt worüber ich sehr froh bin.


    Seit dem ist sie Anfallsfrei, bis auf zwei kleine Anfälle (ein Hinterlauf der unkontrollierbar augeschlagen hat), die jedoch auf überbelastung zurückzuführen waren. Ich muss halt immer etwas schauen, dass sie sich nicht überanstrengt. Also 1 h nonstop spielen auf dem Spaziergang mit anderen Hunden ist nicht.


    Wobei ich sagen muss, dass die grossen Anfälle immer aus dem Schlafen heraus gekommen sind, nie in einer Stresssituation selber. Auch die kleinen sind passiert sobald wir zuhause waren und sie sich ausruhen wollte.


    Ich mache aber Hundesport mit ihr und auch sonst führt sie ein ganz normales Leben. Sie kann also genauso alt werden wie jeder gesunde Hund.
    Eigentlich ist die Epi gar nicht mehr so präsent im Leben, es gibt halt Medis, aber es gibt weitaus schlimmere Krankheiten.


    lg
    Nathalie und Whyona

    Hy


    Ja im Moment mache ich auch keine 5 minuten lang am Stück mehr. Ich versuch aufzuhören, wenn sie noch konzentriert bei der Sache ist.
    Das mit dem unberechenbar mach ich schon. Das habe ich von anfang an so gemacht.
    Sie macht an sich sehr gut mit, aber sie mag einfach dann nicht mehr. Ich weiss nur nicht ob sich das noch verbessern kann in ihrem Alter, oder ob es eher weniger wird.


    lg

    Hy


    Ja wir haben Bartagamen und Kragenechsen zusammen. Geht eigentlich soweit ganz gut. Die beiden Bartagamen zanken sich in letzter Zeit ab und an mal. Wir hoffen dass sich das mit dem grossen Terrarium legt.


    Die Kragenechsen sind etwa ein halbes Jahr älter als die Bartagamen.
    Es sollten je ein Päärchen sein, so 100% garantieren kann uns das wohl niemand.


    Ich habe mit den Füttern etwas Probleme, habe es nicht so mit Insekten. ich fütter nur wenn meine Mitbewohnerin nicht da ist. Ihr gehören die Echsen eigentlich.


    Habe mal den kleinsten unserer Truppe, mein Dreibein "Odin" ins Terri gesetzt. Vielleicht sieht man das grössenverhältnis.


    Auf dem letzten Foto sieht man das Aktuelle Glasterrarium.




    Hy


    Kurz zur Vorgeschichte. Whyona ist bald 7 Jahre alt, eine belgische Schäferhündin. Sie bekommt, seit sie knapp 2 Jahre alt ist, medikamente gegen Epilepsie. Ansonsten ist sie gesund und munter, verträgt nur Hitze sehr schlecht.
    Sie ist mein erster Hund, als sie zu uns gekommen ist war ich 20, wohnte noch zu hause, habe aber die gesamte verantwortung für sie übernommen, mitlerweile lebe ich in einer WG.


    Ich habe die Welpen und Junghundeschule besucht und habe Agility mit ihr gemacht. Im Agi ist sie mir aber völlig "durchgeknallt" und niemand konnte mir eine Lösung dafür anbieten.
    Wir machten dann etwa 3 Jahren pause von hundeschule/sport, weil ich mich nirgens wohl fühlte. Seit knapp 3 Jahren arbeite ich mit ihr an der BH und seit einem knappen Jahr im Schutzdienst. In diese Hundesportschule fühle ich mich wohl und die Trainer haben mir sehr weitergeholfen. Sie bekommt immer mehr spass an der Unterordnung und es wird mir Konsequenz aber nicht mit gewalt gearbeitet. Das Ziel ist ein Freudiger Hund bei der Arbeit.


    So weit so gut, Whyona arbeitet freudig mit. Aber mir scheint dass sie keine Ausdauer hat. Mir fällt auf dass sie unkonzentriert ist.
    Vielleicht findet sie es auch nur langweilig.


    Wobei wir uns sehr bemühen nicht stupide Fuss zu laufen. Wir machen nur kurze sequenzen, mit Wendungen, sitz/platz/steh, laufschritt, um das ganze spannender zu gestalten. Apportieren, machen voran, etc. Aber nach ca 5 minuten ist bei ihr fertig. Ich habe aber das Gefühl dass es nicht nur psychisch ist sondern auch körperlich. Sie wird dann langsamer, lässt sich zurückfallen, steht nur da. Hechelt stärker, wenn es warm ist natürlich mehr als wenns kühl ist. Lässt sich nur noch schwierig zum spielen auffordern.


    Wobei im Schutzdienst das Problem weniger besteht, da ist sie konzentriert dabei. Vielleicht aber auch nur weil der Trieb dort wesentlich höher ist. Aber auch da dürfen wir es nicht übertreiben, sonst merkt man ihr die Erschöpfung an.


    Ich gehe 2 mal in der Woche in den Hundesport, ansonsten mache ich öfters suchspiele mit dem Futterdummy, gehe Fährten, oder gehen einfach mal gemütlich spazieren oder schwimmen, und machen zwischendurch kleine UO einheiten.


    Ist ja eigentlich kein Problem, sie soll ja auch mit freude dabei sein, wenn ich nicht vorhätte dieses Jahr (BH) und nächstes Jahr (Schutz) noch an Prüfungen zu gehen. Dort wird es schwierig, da doch vor allem im Schutz eine rechte Leistung von uns abverlangt wird. Soll ich mit Ihr überhaupt noch an Prüfungen gehen?
    Habe letztes Jahr BH Prüfungen gemacht, ging eigentlich ganz gut. Wobei ich das gefühl habe, dass sie da noch etwas mehr Ausdauer hatte.


    Vielleicht liegt es auch daran dass sie bald 7 wird. Ich weiss ist eigentlich kein Alter, aber mir ist schon aufgefallen, dass sie insgesamt ruhiger geworden ist.


    Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir weiterhelfen. Ich will sie auf keinen Fall überfordern.


    lg


    Nathalie und Whyona, die lieber baden geht als zu spazieren ;)