Beiträge von cumana

cumana: Hast du auch einen Pointer? Das meiste weiß ich ja, mit dem Jagdtrieb, dem Radfahren im Geschirr wegen dem Bewegungsdrang und so.
Aber ich hatte noch nicht gehört, das sie Spätentwickler sind. ;)[/quote]

Liebe Gwendolyn,
Wir haben 2
Braque d'Auvergne
auch blauer aus Auvergne genannt,
Vorstehhund aus Auvergne
oder Pointer aus Auvergne.

Durch unseren Züchter, bzw. die Rassebeschreibung ist bekannt, daß man bei diesen Jagdhundarten auf jegliche brutale Form der Abrichtung aufgrund der angeborenen Veranlagung zu verzichten hat, da das Vertrauen sonst unabänderlich erschüttert ist. Es sind sehr sensible Hunde, welche keinerlei Anzeichen von Brutalität bei der Schulung vertragen. Das hört sich alles sehr martialisch an, bedeutet aber in der Praxis schon u.U. ein zu scharfes Wort, Tonlage oder unverstandener gebrüllter Befehl oder zu wilder Blick kann diese sensiblen Hunde schon verstören. Es ist bekannt, daß der Rüdenmann erst mit einem gereiftem Charakter (für die Jagd) mit ca.2- 3 Jahren rechnen kann. Wir wurden damals von unserem Züchter extra darauf hingewiesen, daß die Rasse im Alter von 9 bis ca. 15 Monaten eine "ängstliche Phase" durchlebt, in welcher man sie nicht zu stark fordern darf, sie stärken muß und die Reifeentwicklung abwarten. In diesem Alter hatte unser Labrador (mit 5 Monaten) bereits die Gebrauchshundeprüfung abgelegt).
Wenn dies alles beachtet wird, sind sie sehr herzlich, sanft, intelligent und treu ergeben. Kinderfreundlich und angenehme Hausgenossen.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Geduld und Durchhaltevermögen. Denke an den Rat schlag von woodyfan.

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Muß noch was nachtragen: Bei aller Sensibilität ist es jedoch keinesfalls so, daß diese Hunde grundsätzlich Angsthasen sind, im Gegenteil, natürlich nicht also passionierte Jäger.
Ich habe unsere Hunde an den ärgsten Krawall, Geräusche, Umweltreize aller Art gewöhnt, wir können an einem Harvester vorbei gehen oder an den ICE-Geleisen ohne das die Hunde mit der Wimper zucken. Kindergeschrei und Radiogebrülle, Motormäher und Menschenaufläufe - Silvesterböller oder Schußgeräusche -alles kein Problem. Nur merken die Hunde sehr genau, wenn z.B. mein Mann und ich streiten, die unterschwelligen Aggressionen :devil2: und sofort ziehen sich sich zitternd zurück! Das hat uns schon erstaunt (und auch beschämt).

Es ist wunderschön, das es Menschen gibt, die sich um solch verängstigte, gequälte Jagdhunde kümmern. Die vielen guten Ratschläge werden Euch sicher helfen. Aber bedenkt immer: Pointer sind besonders sensible Tiere, die Misshandlungen in der Jugend nie vergessen. Sie sind extreme Spätentwickler und werden im Ausland oft viel zu früh an Gehorsam gedrillt. Das verträgt der Pointer so schlecht wie kein andrer Jagdhund.
Wenn er Zutrauen gefaßt hat, wird er Zuhause sehr schmusig sein im Freien aber unter Umständen einen enormen Jagdtrieb entwickeln. Man kann dies nicht unterbinden, nur in Kanäle leiten. Z. B. Radfahren für den Bewegungsdrang. Mentales Training, oder Fährten legen an der Schleppleine. D. H.. Fährtensuche am Schleppgeschirr, Zug unter der Brust. Normales Gassigehen am Halsband. Da der Fährtensuchhund am Schleppgeschirr ziehen MUSS. Radfahren eignet sich hervorragend ein Huskygeschirr, auch da wird er ziehen. Es gibt hervorragende, am Rahmen des Rades zu befestigende, sichere Systeme. Auch Agility ist für Pointer super.
Bitte gebt nicht auf - es wird sich lohnen.
Toi toi toi

Ich hatte mal eine zeitlang keinen Hund und habe Nordic-Running, also
Rennen mit Stöcken betrieben. Heissa, war das lustig wenn mir ein Hund entgegenkam. Bis alles Hunde hier in der Gegend Stöcke kannten - das hat gedauert (habe das schon vor 8 Jahren betrieben als es noch nicht so bekannt war). Die Hunde waren meist o.k. - Nur ihre Besitzer waren oft nicht in der Lage vorausschauend zu handeln und warteten wie erstarrt ab, was der Hund jetzt wohl macht. Tja die Radfahrer die haben heute doch meist keine Glocke mehr, weil die zu schwer ist, bzw. den Luftwiderstand beeinträchtigt. Die Hardcor-Radler fahren nicht nur fast Hunde um auch kleine Kinder sind meist nicht vor Ihnen sicher. Ich hab dann meine Jungs grad immer erst recht breit auf dem Weg fahren lassen.
Jetzt fahre ich mit meinem Hund rad. sie hängt rechts an einem superpraktischen Gerät das am Rahmen befestigt wird - da ist man mit Hund natürlich etwas breiter, als der gemeine Hardcore-Radler - der kommt am schmalsten Weg von hinten - klingelt nicht - quetscht sich vorbei, das ich fast vom Rad falle. Nur die Jogger sind froh - wenn sie sehen, das mein Hund ordentlich an der "nicht gefährlichen Seite" natürlich rechts neben mir läuft. Schade, das solch Begegnungen oft so agressiv ablaufen, die Natur gehört halt allen und man sollte möglichst immer Rücksicht nehmen. Jeder kommt im Laufe seines Lebens immer mal in eine andere Rolle und möchte fair behandelt werden.

Muß ich bienemaja 100 % Recht geben. Das kleine 1 x 1 der Hundeschule.
Wenn jemand entgegenkommt, ob mit ohne Hund Rad Kind Jogger etc etc ganz piep egal rufe ich meinen unangeleinten Hund selbstverständlich zu Fuß! Ggf. leine ich ihn an. Sollte er nicht hören, hat er unangeleint nicht herumzulaufen - so einfach ist das. Wenn man schon sieht das ein Junghund kommt, dazu noch angeleint, sowieso.
Auch Kopfschütteln

Es müssten eigentlich Wurfgeschwister von unseren Hunden in Deutschland sein. Die beiden wurden am 18.11.06 als Wurf "C" bei Danzig geboren im Zwinger "Le bleu Cardinalis" FCI, Ihr Vater ist der Weltsieger Amadeus de Georg de Franchard. Mein Mann suchte damals als Jäger evtl. einen bayerischen Gebirgsschweißhund und "Le bleu Cardinalis" hatte hervorragende unter der Jägerschaft bekannte Schweißhunde. Da der Züchter als Jäger aber auch die Braquen züchtete haben wir uns augenblicklich in diese schönen Hunde verliebt mit ihrem sanften und schmusigen Wesen.

:elefant: Guten Abend. Aus dem Raum Nürnberg Süd würde ich gerne Leute kennenlernen, die wie ich (wbl. 49 J)gerne mit Hund am WoE kleine Wanderungen, Ausflüge oder auch Radtouren unternehmen (am alten Kanal).Meine Hündin ist 2 1/2 Jahre alt und als Vorstehhund äußerst laufbegeistert. Aufgrund Ihrer Jagdpassion kann ich sie nicht von der Leine lassen, bzw. muß sie an der Schleppleine laufen. Meine Maus ist kastriert, äußerst schmusig und noch sehr verspielt. Sie ist ca. 50 cm groß und wiegt ca. 18 Kilo. Sie geht besonders freundlich auf kleine und mittelgroße Hunde zu. Vor großen Rüden hat sie allerdings Angst, wenn sie zu aufdringlich werden.
Würde mich wahnsinnig freuen, hier jemanden für solche Aktivitäten kennenzulernen.
Vielleicht bis bald ?

Wir haben eine Hündin und einen Rüden (2 1/2 Jahre)der in Deutschland sehr seltenen, französischen Vorstehung-Rasse Braque d'Auvergne. Suche Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch.
:mod: