Beiträge von Pippilotta1

    Ach, mensch, der arme kleine Kerl !


    Habt ihr schonmal versucht, die Dauer eurer Abwesenheit in ganz kleinen Schritten aufzubauen ?
    Also, ihr steigt ins Auto, fahrt vom Hof, dreht sofort um und seid wieder da.
    Das müsste man über einige Tage ganz oft wiederholen (etwa 20-30mal am Tag ). Wenn sich erste Erfolge einstellen, könnt ihr die Dauer verlängern, aber wirklich nur in Minischritten, also nicht von 1 Minute auf 5 Minuten, das könnte für manchen Hund schon zu viel sein.


    Dass euer Hund nicht spielen mag, ist wirklich traurig ! Vielleicht könnte er an Fangspielen Spaß haben ? Also, du läufst spielerisch weg und er spurtet hinter dir her ?
    Und wenn er mal Interesse an einem Spielzeut zeigt, sei es nur das Riechen daran, würde ich ihn wie blöde loben.


    Ich wünsche euch viel Erfolg !

    Also, in der eingangs geschilderten Situation ist die Halterin, die den Ridgeback-Mix nicht anleinte im Grunde im Recht.
    Die Erfahrung musste ich leider an eigener Haut machen. Meine 12jährige Dackelhündin wird bei uns auch von einem sehr aufdringlichen Ridgeback bedrängt. Die Halterin ist nicht bereit diesen anzuleinen, trotz ewiger Diskussionen und bitten meinerseits. Der Hund ist nicht abrufbar und lässt uns nicht weitergehen, bis die Halterin endlich etliche Meter von uns entfernt ist, dann lässt er sich "überreden" doch endlich mal weiter zu gehen. Er ist nicht bös oder so, aber er kommt mit einem riesen Tempo angeschossen und beschnüffelt meine Hündin solange, bis sie knurrt und lässt dann auch noch nicht nach. Die Besitzerin lacht sich scheckig, wie bekloppt ist doch wäre und da passiere schon nix. Ihr Hund sei bereits 2 mal von einem Schäferhund gebissen worden und habe sich nicht gewährt.


    Beim Ordnungsamt musste ich mir dann leider sagen lassen, dass ich mir den freilaufenden Hund gefallen lassen muss, da es sich um nicht bebaute Wege handelt.
    Anzeige habe ich trotzdem erstattet, da ich seit einem Jahr mit der Frau im Klinch liege und ich ein Zeichen setzen wollte.
    Beim Ordnungsamt wurde gesagt, bestenfalls würde sie es sich zu Herzen nehmen, aber darauf hoffen brauche ich nicht.


    Von daher gehe ich jetzt mal davon aus, dass du hier auch im Unrecht bist.


    Ach ja, sollte mal was gegen den Hund vorliegen, dann kann man schon was unternehmen - traurig, aber wahr.

    Vielen Dank für diese ausführliche Antwort !
    Langsam kommt Licht ins Dunkel :D


    Das finde ich sehr beruhigend, dass auch noch dein gut erzogener Hund was vom Straßenrand aufnehmen würde, wenn du nicht aufpasst...


    Ja, ich wollte ein paar super Leckerlis einpacken. Ich hatte auch vor Gouda zu nehmen. Irgendwie mag mein Hund noch alles, er ist super verfressen...
    Im Moment sehe ich aus wie ein Weihnachtsbaum, wenn ich Gassi gehe, für jeden Hund einen Futterbeutel und die Superleckerlis, 2 Leinen plus Schleppleine - echt peinlich.


    Noch eine Frage zu dem Kommando "Bleib hier" : du hast geschrieben, dass du ihn bei einer gewissen Entfernung gestoppt hast. Hast du das durch die Schleppleine gemacht oder wiederrum mit einem verbalen Kommando ?


    Ja, ich dachte mir schon, dass alle unterschiedlichen Kommandos bei dir auch nicht von Anfang an geübt wurden. Fuss kennt meiner auch schon und das bleib hier mache ich dann auch später. Im Moment werden genug andere Kommandos geübt.

    Hallo !
    Wir üben fleißig mit der Schleppleine, gar nicht so einfach, wenn man noch einen 2. Hund dabei hat, keinen Knotensalat zu fabrizieren :headbash: .
    Mit dem Training kommen dann bei mir aber doch noch die ein oder andere Frage:
    1. wenn die Schleppleine "auf Spannung steht", weil der Zwerg sich hingesetzt hat und gespannt darauf wartet, wann Frauchen denn nun endlich abruft , um ein Leckerchen zu kassieren. Dann würde ich mir ja ein Eigentor schießen, wenn ich tatsächlich rufe. Was soll ich dann machen ? Abwarten, bis er von alleine kommt und dann belohnen, bzw. nicht belohnen oder an der Leine langsam ranziehen und dann belohnen oder nicht belohnen ?


    2. in den letzten Tagen ging es nicht um Fährten, sondern er wurde von allen möglichen "Leckereien" am Feldrand abgelenkt.
    Wenn es zu gut riecht oder die Distanz zwischen uns zu groß ist, dann flitzt er los und reagiert nicht ehr. Soll ich ihn dann an der Schlepleine ranziehen oder wie bringe ich ihm bei, dass er dann auch zu hören hat ?


    Ich meine, wenn er immer rangezogen wird findet er die Schleppleine doch schnell doof und wartet auf die erste Gelegenheit, wenn er irgendwann keine Leine mehr dran hat, oder sehe ich das falsch ?


    Antoni: wie bringe ich denn das Kommando "Bleib hier" in deinem Sinne bei ?

    Ich rufe meine Hunde immer zu mir, egal wer oder was des Weges kommt. Meine alte Hündin würde auch nie den Kontakt suchen, möchte aber auch ihre Ruhe vor anderen Hunden haben, meistens zumindest.
    Leider habe ich da vor allem massive Probleme mit einer Halterin eines Ridgebacks (Rasse nur wegen des Größenvergleichs). Die Dame ignoriert meine Bitte ihren Jungspund anzuleinen. Der kommt aus 60 Metern Entfernung angerast und blockt mich mit meinen beiden Hunden so ab, dass ich schwer weiterkomme. Er klebt an uns wie eine Fliege. Den Welpen habe ich dann eh schon auf dem Arm, das hatte mir der Hundetrainer so geraten, da der Kleine noch knurrt, wenn er so bedrängt wird. Nicht, dass es mal zu einem Vorfall kommt.
    Die Halterin hat dafür nur ein müdes Lächeln und findet mich bekloppt.


    Ich wollte damit nur sagen, dass ich es sehr angenehm finde, wenn ein Hundehalter seinen Hund abruft, dann kann meine Althündin entscheiden, ob sie den Kontakt möchte oder nicht.
    Alles andere ist für sie und mich Streß.


    Ach ja: gestern kam ein unangeleintes Hunderudel von 5 Hunden auf sie zugelaufen, das führte dann auch zu Beißereien. Ich finde solche Situationen unnötig und kann alle Menschen verstehen, die Hundehalter nicht mögen.


    Viele Leute bedanken sich bei mir, wenn ich meine Hunde ranrufe, das gehört zum guten Ton, meiner Meinung nach.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr das mit dem Hund hinbekommt. Im Grunde hört es sich ja nach einem sehr netten Tier an. Versucht halt, ein wenig Ruhe reinzukriegen und es dem Tier nicht allzu schwer zu machen, also ständig neue Personen oder Situationen in den nächsten Tagen. Wenn alle Beteiligten mehr Vertrauen in die Situation bekommen haben, kommt der Rest vielleicht von alleine. Das Tier merkt ja sicher auch, dass eventuell mißtrauisch beäugt wird, was dann auch wieder zu Unsicherheit auf Seiten des Hundes führen kann.
    Also, Ruhe bewahren und ihr macht das schon !

    Ich finde euer Vorgehen auch schwierig. Zu ändern ist es jetzt nicht mehr, aber in so einer Situation wie in eurer hätte ich wohl zum Welpen tendiert, damit sich die ängstlichen Personen im Haushalt ganz langsam an das Tier gewöhnen können und ihn kennenlernen können. Nichts gegen Hunde aus dem Tierheim, aber die haben definitiv eine Vorgeschichte und da sollte ich als Halter schon recht souverän im Umgang mit Hunden sein.


    Ich würde den anderen auch zustimmen, 2 Tage sagen nichts über ein Tier aus.
    Aufgefallen ist mir, dass sich für den Hund scheinbar fremde Personen auf eurem Grundstück bewegen. Dass es sich um Schwager und Schwägerin handelt weiß dass Tier ja nicht. Von daher würde ich jeden, der nicht unmittelbar mit in der Wohnung wohnt erstmal über den normalen Weg ins Haus kommen lassen - also klingeln und ihr macht auf. Bestimmt ist euer Hund noch sehr unsicher und dann kommt es zu solchen Reaktionen, denn scheinbar ist er euch 3en gegenüber ja sehr freundlich.

    Hallo !
    Ich bin heute mit Schleppleine bewaffnet ins Feld und habe dort geübt.
    Verlockend sind für unseren Welpen vor allem der am Rand entsorgte mehr oder weniger eßbare Müll, sowie der Geruch von einem Hunderudel, was kurz zuvor dort gelaufen ist (das hatte ich gesehen). Hat heute ganz super geklappt, er hat sich immer abrufen lassen, wobei er aber sein Vorhaben immer wieder weiterverfolgte, d.h. er kam sich brav sein Leckerchen holen, flitzte dann wieder 10 Meter nach vorn oder wohin auch immer, ließ sich abrufen, flitzte wieder los usw.
    Letzendlich hatte ich die Schleppleine zwar dran, sie war aber nie auf Spannung. Das kann sich aber noch ändern, denn ich denke, dass ich sehr schnell reagiert habe, sein Radius wird sich in den nächsten Wochen sicher noch weiter vergrößern.
    Was ich ein wenig schade finde ist, dass man die Schleppleine jetzt mind. ein halbes Jahr konsequent am Hund haben muss - das kann ich schon nachvollziehen, aber toll find ich´s nicht.


    Wie wird denn das Ergebnis nach erfolgreichem Üben irgendwann einmal aussehen wenn die Schleppleine ab ist ? Angenommen der Hund nimmt eine Fährte auf und ich rufe ihn zu mir. Er wird belohnt und dann ? Ich möchte ja, dass er die Fährte nicht wieder von vorne verfolgt, wird er irgendwann mit einer Belohnung zufrieden sein und dann bei mir bleiben ?

    Hast du ihn also in der Zeit auch nicht nach Mäuselöchern buddeln lassen ? Ich unterstütze das Buddeln im allgemeinen im Moment. Er macht das scheinbar gerne, also ölasse ich ihn im Sandkasten buddeln und im Feld stöbert er Mauslöcher auf, da lasse ich ihn auch graben. Vielleicht sollte ich das dann auch erstmal unterbinden, bis er reifer ist :???: .
    Also wir gehen auch in die Welpenschule, den Trainer hatte ich schon zu Hause wegen meiner "Althündin" und habe ihn auch für gut befunden. Wobei ich ihn eigentlich nur wegen einer Einschätzung eingeladen habe, ob zu meinem alten Dackel noch ein Jungspund dazu paßt.
    Nach der Welpenschule möchte ich aber noch ein wenig weitermachen. Zwar bin ich eher autodidakt und trainiere am liebsten alleine, aber als Orientierung und zur weitere Gewöhnung an andere Hunde möchte ich das weiterführen. Allerdings finde ich es sehr schade, dass mein Zwerg kaum Hunde auf Augenhöhe hat und da das Spiel bei größeren Rassen auch wesentlich rauher zugeht hat er eben immer das Nachsehen. Darum werde ich mir zusätzlich Samstag mal eine "Trainingsstunde beim DTK anschauen.