Beiträge von mittendrin

    Männer! Und dann heißt es immer, wir Frauen wären so gern am Shoppen. Meiner ist auch der Meinung, Paterson bräuchte noch einen Bade- und Regenmantel...



    Ich bin ja eher für ne Arche und ne Hündin, von wegen immer ein Paar...

    Wir hatten schon letztes Jahr ein total entspanntes Silvester, weil Paterson tiefenentspannt ist und Eddie das bzgl. Knallerei auch immer war. Ich war im letzten Jahr so platt, dass ich samt Hundis um 22 h ins Bett gegangen bin xD Um Mitternacht war ich einmal kurz wach, Paterson lag gemütlich schlafend auf seiner Flocke :bindafür:


    Er zeigt sich bisher auch weiterhin so. Aber ich bin mir immer bewusst, dass eine miese Geschichte mit Knall-/Zischgeräuschen reichen kann, um da ne 180Grad-Wende zu erleben. Deshalb gibt's um diese Jahreszeit keine Gartenaufenthalte und Spaziergänge in der Pampa, wo Kiddies alleine nicht mehr hinkommen.


    Im Moment ist es hier sehr still. Wir haben ja sehr mit Hochwasser zu kämpfen und es gibt jede Menge Aufrufe, überhaupt nicht zu böllern in diesem Jahr. Die Feuerwehren sind ja schon im Dauereinsatz. Bin gespannt, wie vernünftig die Menschen sein werden.

    Beim auf-/ablecken gibt's davor: schnuppern. Und das will/kann ich meinem Hund jetzt eigentlich nicht per se verbieten. V.a. im Junghundealter ist das Gehirn ja sowieso so durcheinander und die Frusttoleranz noch nicht ausgereift, sodass ich mir nicht sicher bin, ob man seinem Rüden einen Gefallen tut, wenn man das ständig und immer unterbindet. Gibt ja schon genug Dinge, die so ein Junghund will und nicht darf.
    Kann mich da aber auch irren.
    Denkt ihr, dass es wirklich besser wäre, das konsequent zu verbieten? Wir leben in einem Gebiet mit sehr vielen Hunden und dementsprechend auch vielen läufigen Hündinnen.
    Manchmal heißt es ja auch, es würde eine Gewöhnung stattfinden?
    Dass z.B. auch Rüden, die mit (intakten) Hündinnen zusammenleben, da oft nicht so heftig reagieren? Oder Rüden, die häufig Kontakt mit läufigen Hündinnen haben.

    Nee, ich will sowas auch nicht komplett verbieten. In meinen Augen funktioniert das auch nicht, weil die Pipistellen mir nicht entgegenleuchten und ich den Hund nicht dauerhaft kurz führen will.


    Aber ich weiß natürlich, wo hier die Haupt-Hundemeilen sind und wann ungefähr zu erwarten ist, dass es spannend wird. Und dann gucke ich erstmal, was der Rüde draus macht. Ist ja nicht jeder so, dass er jeden Grashalm vom letzten Geruchsmolekül befreien muss.


    Was im Freiland aber definitiv funktionieren muss, ist ein Abruf/Weiter von der tollen Stelle und dafür muss der Kopf noch funktionieren. Das muss man ausprobieren und ggf. trainieren.


    Rüden in meinem Umfeld, die mit intakten Hündinnen zusammenleben, haben vor allem einen Vorteil. Die wissen, wann es sich wirklich lohnt. Die sind nicht vor und noch nach der Läufigkeit noch interessiert bis gaga, sondern hauptsächlich in den Stehtagen. Meine züchtende Freundin, die beide Geschlechter intakt hält, trennt trotzdem fast immer. Einer fährt dann mit einem Geschlecht ins Ferienhaus, weil die Rüden doch ganz schön mitgenommen sind.


    Wegtreue gilt bei mir im Wald bis zur ersten Baumreihe. Das hat bisher jeder Hund verstanden und verlässlich umgesetzt. Am Feld/Wiese dürfen vorhandene Grünstreifen auch betreten werden. Je nach Vegetationsperiode und was da so wächst, ist es für den Hund dann schwieriger mit der Grenze. Aber auch das dauert hier nie lange. Mit dem Unterschied, dass Hund fragen darf, ob man da mal rennen kann oder wir Wiesen/abgeerntete Felder eben auch mal gemeinsam betreten.


    Wenn Schnee liegt, funktioniert sowas oft nur noch im Wald wo die Bäume sind. Der hebelt schon die Fußwege an der Straße aus.

    Hier ist auch ein Teil der Damenwelt schon lecker läufig. Zeigt Paterson schon eine Weile. Gestern haben wir uns dann mit einer Freundin zum Weihnachtsspaziergang getroffen. Ihre Hündin ist kurz vor der Laufigkeit und Paterson kennt sie seit Welpentagen.

    Das hat dann für die Rüden mMn nochmal eine andere Qualität. In der ersten Begegnung ist Herr Junghund auch dezent laut geworden. Wir sind also erstmal angeleint ein Stück gelaufen und haben uns ein Plätzchen gesucht, wo wir ein bißchen was machen können.

    Meine Freundin hat ihrer Hündin einen paar Dummy-Aufgaben gestellt und Paterson hat ein wenig RO trainiert. Und das ist wirklich prima. Er kann sofort umswitschen und super mitarbeiten.

    Danach konnten beide dann auch unangeleint Spazierengehen. Ein paar mal musste ich ihn erinnern, dass seine Nase bitte nicht andockt und er andere Sachen machen kann. Hat er prima angenommen. Bin sehr zufrieden so.

    Klein-Paterson hat im Spiel SCHLUSS gelernt. Also, wir spielen. Spielzeug verschwindet, eine eindeutige Handbewegung, Schluss gesagt und dann wirklich konsequent das Schluss einhalten. Das hat er bis heute sehr schön auf alles Mögliche ausgeweitet, funktioniert sogar, wenn er eine Hündin belästigen möchte.

    Ja, er ist wirklich sehr leichtführig, geb ich zu. Aber ignorieren hätte es nicht gerichtet. Tut es eigentlich nie.

    Da wäre mir so fix auch nix eingefallen. Klar kann man keine Ahnung haben von Schafen aber dass es unter Umständen blöd ist da rein zu rennen, sollte einem doch mit einem Mindestmaß an Empathie dämmern? Ich verstehe sowas nicht..

    In meinem Kopf ploppt da nur ein Vorurteil auf: Städter! Zugezogen sein und sein Ding durchziehen. Könnte ja sein, dass man sonst friert oder seinen Schnitt nicht halten kann.

    Paterson setzt ja schon seit einiger Zeit draußen immer den :shocked: Blick auf. Erst war sein geliebter Renntunnel (man nennt es auch trocken liegendes Kanalbett) mit Wasser gefüllt :shocked: . Dann kam das Wasser bis auf den Weg :shocked:. Nach und nach füllten sich alle Felder und Wiesen, wo Hund vielleicht mal rennen dürfte :shocked:. Und schlußendlich sind wir froh, wenn nur an manchen Stellen, Wasser über den Weg läuft :shocked:.


    Zusätzlich dazu waren heute aber noch jede Menge Feiertagsspaziergänger in Familiengruppen unterwegs. Herr Hund stand und glotzte :shocked: :shocked: :shocked:


    Jetzt fehlen uns noch ein paar knackige Minusgrade, damit er sich über große Eisflächen wundern kann.


    Und es könnte bitte mal jemand den Wasserhahn zudrehen.... :gott: