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Das ich immer noch stechen muss ist mir klar, hoffe nur das man das einhändig hin bekommt und hab gehört das die Nadeln dünner sein soll.
Ich habe einen Pen für Maxens Actrapid (Mahlzeiteninsulin). Für den Pen kann unterschiedliche Nadeln kaufen. Meine sind weder dünner, noch kürzer als die normalen Insulinspritzen. Dünner ist imho auch nicht der Punkt. Interessant wäre höchstens kürzer, aber das geht aufgrund der Dicke der Hundehaut gar nicht.
Mal angenommen Du hättest ein dickes, fettes Hundimonster, ginge das sicher einhändig ;-)
Bei einem schlecht eingestellten Diabetiker ist das aber wohl nicht zu erwarten, Du schreibst ja auch selbst, Euer Hund würde immer dünner. Beim mageren Hund ist das größte Problem eigentlich das Bilden der Hautfalte, wovon ich auch ein Lied singen kann. Imho merkt der Hund das viel mehr, als den Pieks an sich. Bei Maxe kann ich am besten spritzen, wenn er sitzt. Die Haut an der Flanke rutscht dann so nett zusammen - schon probiert?
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Das mit dem Humaninsulin ist son eine Sachen habe schon offt gelesen das man dann definitiv offter spritzen muss und das würde halt nicht gehen.
Wenn Humaninsuline eingesetzt werden, dann ja meist um ein Langzeitinsulin und ein Mahlzeiteninsulin zu haben. Dann spritzt man mindestens 4 mal am Tag, ja. Wenn Eure TÄ auf dem Gebiet aber fit ist, gibt es ja vielleicht eine andere Möglichkeit. Wobei ich kein Insulin kenne, was als Mischinsulin beim Hund 24 h ausreichen würde.
Übergangsweise würde ich eher dazu raten, einmal Caninsulin zu spritzen und sein gewohntes Futter (bekommt er Diabetiker-Diät?) zu geben. Für die zweite Mahlzeit würde ich dann ein getreidefreies Futter (Akana z.B.) wählen, weil er ja dann kein Kurzzeitinsulin zur Verfügung hat. Diabetiker brauchen aber 2 mal am Tag Kohlenhydrate, das kann also nur eine Übergangslösung sein.
Parallel dazu würde ich daran arbeiten, dass der Hund mit dem Spritzen zurecht kommt. Er ist ja erst 4 Jahre alt, da sollte doch noch etwas machbar sein und rein theoretisch kann er mit dem Diabetes lange leben.
Clickern bietet sich dafür hervorragend an. Ansatzweise ist sowas http://www.spass-mit-hund.de hier erklärt. Imho würde sich da aber auch ein professioneller Trainer lohnen, wenn man bedenkt, dass es über kurz über lang um das Leben des Hundes geht.