Beiträge von mittendrin

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    Schilddrüsen sagst du? Er bekommt zur Zeit ein Schilddrüsenhormon. Sehr nieder dosiert. Er hat Probleme mit einem Bruch im Bein und das Hormon unterstützt das Knochenwachstum. Könnte das auch von dem Hormon kommen? Wie gesagt wir geben es SEEEEEEEHR gering dosiert und auch der Arzt hat gesagt es kann eigentlich nichts ausrichten außer Durchfall und dann sollten wir es sofort absetzen...


    Mal abgesehen davon, dass ich von dieser Behandlungsmöglichkeit noch nie gehört habe und das ein ein bißchen als Gratwanderung empfinde (ein gesunder Schildrüsenhormonhaushalt funktioniert ja, grob gesagt, wie eine Heizung mit Rückmelder: ah, es ist warm, brauch kein heißes Wasser machen... sprich: beim gesunden Hund dürfte eine Schilddrüsenhormongabe genau nix bewirken), treten epileptiforme Anfälle eher bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf.


    Boxer haben ja aber auch gern mal Herzerkrankungen... und da Du von Atemnot sprichst... da würde ich ein großes Augenmerk drauf legen. Und bevor nicht abgesichert ist, dass es keinen Zusammenhang mit dem Herzen gibt, würde ich auf keinen Fall Diazepam oder ähnliches geben.

    Pondi selig war Epileptiker. Ja, während solch eines Anfalles kann man sich furchtbar hilflos fühlen. Fühl Dich mal gedrückt.


    Epi-Diagnostik ist so umfangreich, weil es eine Ausschlußdiagnose ist. Bei Pondi ist das ja lange her. Damals machte man sämtliche Organwerte, Herzdiagnostik und EEG. Heute ist, glaub ich, auch schon CT/MRT Standard.


    Wieviel Zeit lag denn zwischen den Anfällen? Bei häufigen Anfällen ist es unumgänglich die Diagnostik Maschine anzuschmeißen und dann auch zu behandeln. Die Gefahr, dass Häufigkeit und Schwere der Anfälle noch weiter zu nehmen, ist dann nämlich gegeben.


    Bis dahin würde ich Tagebuch führen, um eventuelle Trigger zu finden. Taurin soll oftmals helfen und man kann das imho auch einzeln zuführen (ohne Katzenfutter ;-)). Hat Dein Hund eventuell auch Darmprobleme im weitesten Sinne? Das kann durchaus auch mit Epi in Zusammenhang stehen. Oftmals wird da getreidefreie Fütterung empfohlen (das war bei Pondi auch hilfreich). Honig wird auch empfohlen (ich weiß nicht wieso :ops: ). Pondi hat regelmäßig Honig bekommen, ob nun mit Wirkung oder nicht... keine Ahnung.


    Und ansonsten würde ich die Medikamente nicht "so sehr schwarz malen". Sicher sind das keine Smarties, aber es muß auch nicht der träge, fette Hund dabei heraus kommen.
    Diazepam gibt man nur, um einen Anfall zu unterbrechen. Nicht als Dauermedikation.


    Pondi war zusätzlich zu seiner Epi herzkrank (klar voneinander abgegrenzt) und hat da, bis auf ein paar Macken in seinem Wesen (sehr anhänglich, nach Anfällen oft lange verunsichert und ängstlich, mußte allein bleiben dann immer neu lernen), recht gut mit gelebt. Trotz Medikation.
    Gestorben ist er mit 12 1/2 an einem Osteosarkom.

    Geordy war auch von Anfang an recht selbstständig. Der ist auch mit 10 Wochen schon mal alleine durch den Garten gestromert, sogar ohne Mithund. Meinen Mann hat das schrecklich nervös gemacht... wo isser denn? was macht er denn?... willst nicht mal gucken gehen?
    :hilfe: Ich hab schon mal aus einem oberen Fenster gespickt, was er so macht :ops:


    Aber wenn man Geordy pfeift, kommt er sofort angeflitzt und das finde ich wichtiger, als dass er ständig guckt, wo ich bin. Im Grunde würde ich sagen, Geordy ist eben sicher. Er befürchtet nicht, dass ich ihm abhanden kommen könnte. Er hat Vertrauen, dass ihm nichts Böses wiederfährt. Gesund, würde ich mal sagen.

    So was kann verdammt "in die Hose gehen"


    Ibuprofen kann beim Hund bereits in therapeutischen Dosen, toxische Wirkung haben.


    Mein Senior hat von seinem Herzdoc versuchsweise mal 100mg Aspirin, mikroverkapselt, verordnet bekommen. Nach 3 Tagen hatten wir dann Wasser erbrechen im Schwall und noch unschönere Dinge. Wenn man also solche Versuche startet, dann nur mit Grund und ärztlich verordnet.


    In seinen letzten Tagen hat Pondi humane Schmerzmittel in Höchstdosierungen bekommen. Aber nur mit verschreibungspflichtigem Magenschutz (teuer!) und sonstwas für Sicherheitsvorkehrungen.


    Wenns ums Geld geht, spart Dein Freund mit solcher Selbstmedikation keinen Cent.

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    ich weiß, das ist off topic, aber ich will nicht extra einen thread aufmachen - ist nur ne frage die mich interessiert:
    kann man hunde stuben- und gartenrein machen? ich meine damit ob sie draußen im garten von draußen beim gassi unterscheiden lernen können und nicht in den garten machen?


    Ja, das geht. Es gibt auch viele Hunde, die von sich aus "gartenrein" sind. Mein Senior ist so ein Exemplar, der im Garten grundsätzlich keine Häufchen machen möchte. Eher knotet er sich den Darm zu.
    Aber Du wirst den gartenreinen Hund spätestens in dem Moment bereuen, wo Du mal so richtig krank bist. Da hast Du zwar den Garten vor der Haustür aber Monsieur Hund mag dort kein Geschäft verrichten :headbash:

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    Bei allem Obst mit der menge aufpassen da obst - Zucker- Diabetis usw.... also aufpassen!
    Aber von meiner kleinen immer in jeder variante heiß und innig geliebt!


    Dass sich Obst auf einen späteren, möglichen Diabetes auswirkt, glaube ich nicht.
    A) ist es Fruchtzucker, also kein Einfachzucker, der die Insulinausschüttung mal eben hochpuscht und b) sind Hunde dann eben doch ein bißchen anders als Menschen.


    Menschliche Diabetiker brauchen Fleisch und Wurstwaren ja gar nicht anzurechnen, weil es sich nicht auf ihren BZ-Spiegel auswirkt. Diabetische Hunde reagieren aber z.B. auf Rindfleisch (und sei es noch so mager), mit einem satten BZ-Anstieg. Das liegt zum Teil sicher am Fettgehalt von Rindfleisch, aber imho nicht nur.


    Nun wird sicherlich kein Barfer freiwillig auf das Füttern von Rindfleisch verzichten, um evtl. Diabetes vorzubeugen.


    Bei uns landen in der "Pampe" immer so 3 Teile Gemüse und ein Teil Obst (auch für den Diabetiker). Nur Obst gibt es nur mal, wenn ich ne Schwemme habe, was aber selten ist.


    Geordy pflückt sich im Moment auf fast jedem Spaziergang Blaubeeren und bei den Kronsbeeren guckt er immer, wie reif die schon sind :roll: Ich lasse ihn. Billiger kann man nicht saisongerecht füttern.

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    Füttern tun wir (wie schon immer) morgens ein bisschen, mittags ein bisschen, abends Hauptmahlzeit (um tagsüber zu verhindern, daß sie nen Magendreher bekommt bei der vielen "Action").


    Ich würde auch das noch mal überdenken. Die Darmpassage beim gesunden Hund dauert ja ca. 24h. Wenn sie am Abend ihre Hauptmahlzeit bekommt, dann muß sie natürlich in der Nacht.
    Was spricht denn dagegen, nach jedem der 3 Spaziergänge ein Drittel zu füttern?

    Bei uns gab es nie Hunde im Bett - bis Eddie kam. Eddie hat ja nix, was sich wirklich Fell nennen kann, friert immer und ist kuschelbedürftig, wie ich es auch von noch keinem Hund kannte. Er krabbelt unter die Decke und kuschelt sich ganz eng an. Zum Glück bin ich das schon von einer Katze gewöhnt, die das auch so macht.
    Eddie ist auch Langschläfer und bleibt noch unter der Decke liegen, wenn ich aufstehe.


    Ich habe mir den Luxus einer übergroßen Bettdecke gegönnt, damit wir alle drunter Platz haben :D


    Die anderen Hunde kommen vielleicht mal eine halbe Std. ins Bett und trollen sich dann wieder.

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    Bei uns steht das auch drauf, aber....ich könnte das jederzeit ändern, wie ich will, was hat das dann für eine Aussagekraft?


    Ist das nicht Urkundenfälschung? Ich meine, in Geordys Papieren steht so ein Zusatz.