Beiträge von mittendrin

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    Ja, es gibt auch kurzhaar Collies! Sind tolle Tiere!


    Grins. Das mußte ich auch gerade denken. Siehe links, mein Avatar. Kurzhaarcollie-Welpi und von Ängstlichkeit oder Schlaftablettenkonsum keine Spur. 60cm erreichen die Rüden und viele haben Stehohren (Standard sind Steh-Kipp-Ohren).

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    Wie kann ein Tumor denn Hormone produzieren? Das ist mir neu.


    Das kommt schon öfter mal vor. Max hatte im letzten Jahr 2 Hodentumore. Einer war ein Leydigzelltumor, die auch hormonell produktiv sind/sein können. Da beim Hund Hodentumore sonst nicht dazu neigen, maligne zu sein, war dies der Grund, den Maxe kastrieren zu lassen.

    Hm. Ich weiß ja wohl, dass mancher nicht möchte, dass Hundi sich im Garten löst.


    Aber bevor Ihr das jetzt so strikt anerzieht, denkt doch auch mal daran, was im späteren Leben so passieren kann. Ihr selbst: schwere Grippe, Bein gebrochen...weiß der Geier...
    Euer Hund: Kreuzbandriß oder sonstiges mit einigen Tagen striktem Laufverbot.


    Was macht Ihr denn dann, wenn Hundi sich partout nicht im Garten lösen möchte?


    Wenn es nur darum geht, dass Welpi grad nur im Garten möchte und nicht anderswo: das gibt sich mit zunehmendem Alter und mehr Sicherheit.

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    Was ist denn das wieder für eine abenteuerliche Theorie.... Blasenentzündung ist eine Infektion. Und im Billigfutter sind nicht mehr Proteine als im hochwertigen (und das ist das vom TA vermutlich nicht), allerdings sind es qualitativ schlechtere Proteine, die aus Getreide statt aus Fleisch stammen.


    Hunde können allerdings auch unterschiedliche Kristalle bis Steine bilden und die kommen durchaus vom Futter plus persönlicher Disposition. Kristalle und Steine begünstigen Infektionen - dann passt es wieder.

    Tierärzte und Ernährung - das sind teilweise wirklich zwei paar Schuhe.
    Als ich 2000 anfing meine Hunde roh zu füttern, habe ich das bei manchen TÄen auch erstmal verschwiegen. Bröckchenweise habe ich im Laufe der Zeit gebeichtet :ops:


    Schwierig wurde es, als wir bei Max am 2. Januar letzen Jahres den Diabetes diagnostizierten.
    Ich habe dem TA damals haarklein erzählt, wie ich Max füttere (ohne Kohlenhydrate). Er meinte, ich könne problemlos erstmal so weiter füttern. Man würde dann ja sehen. In dem Moment war mir klar, dass mein TA keinen blassen Schimmer hat und ich mußte mich selbst kümmern. A) braucht ein Diabetiker Kohlenhydrate für seinen Stoffwechsel und b) hat das Caninsulin für Hunde ja einen Mahlzeitenbestandteil an schnellem Insulin. Er war mir dann leider auch weiterhin keine Hilfe, als sich die Einstellung bei Max als schwierig heraus stellte.
    Keinen Plan von Kohlenhydraten der Mensch und sein einziges Angebot war entsprechendes Trockenfutter. Allerdings war er eben auch immer mit Werten deutlich über 200 zufrieden. Ich nicht.
    Ich habe dann immer frustrierter einige TA-Praxen abgeklappert. Zum Schluß bin ich auch in der TiHo gewesen und war dort sehr überrascht. Dort kannte man sich sehr wohl mit Kohlenhydraten aus und fand meinen Futterplan gut und nicht ergänzens- oder ändernswert. Einzig Maxens Zuckerwerte fanden sie nicht so prickelnd, was mir ja ebenfalls so ging.
    Nun, ich habe dann den TA gewechselt. Mein TA heute hat weder ein Problem mit meiner
    "eigenwilligen" Fütterung, noch damit dass Maxe jetzt Humaninsuline bekommt. Allerdings muß ich über das Insulin-Rezept hinaus auch alles allein managen. Nach den Erfahrungen, die ich so gemacht habe, bin ich damit schon zufrieden. Wünschen würde ich mir allerdings, dass es im Ernährungs-/Stoffwechselbereich mal vernünftige TÄ gäbe.

    Für die Blase generell ist Cranberrie/Preisselbeer gut. Für den Welpi würde ich das wohl mal in Erwägung ziehen. Vielleicht auch irgendwas, um mal sein Immunsystem ein bißchen anzukurbeln.


    @ Mr. Tyson: nachdem mein Max letztes Jahr kastriert wurde (Hodentumore), hatte er prompt eine Blasenentzündung. Er hat die eh öfter mal, weil Diabetiker sowas gern mal haben.
    Allerdings hatte der TA ein recht großes P im Auge, weil nach Kastrationen wohl auch irgendwas anderes auftreten kann (was, hab ich vergessen, sorry).Also Abmarsch zum TA, würd ich vorschlagen..

    Vor x Jahren haben wir zum damalig 9 Monate jungen Max, unseren Pondi dazugenommen.
    Max ist irgendwie ein einfacher ;-) Hund und das hat durchaus sehr gut funktioniert.


    Ich würde trotzdem nie wieder 2 Hunde haben wollen, die altersmäßig so eng zusammenstehen. Bei den Welpis mag man ja nicht dran denken, aber die Hunde sterben auch irgendwann... und je gleichaltriger sie sind, desto größer die Gefahr, dass sie auch zeitnah zueinander sterben.


    Pondi ist jetzt mit 12 1/2 gestorben und bei Max fürchte ich schon so lange, dass seine letzten Tage kommen. Bisher ist er immer kurz vor der Regenbogenbrücke wieder abgebogen, aber wer weiß, was bei der nächsten Krise ist.
    Und diese Sorge um 2 Hunde gleichzeitig, die finde ich richtig furchtbar. Schlimmer, als 2 Junghunde jemals sein können.

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    Wir sind gerade dabei sie einzustellen,allerdings sollte das nicht das grosse Problem sein,denn mit Nüchternzucker von 140 ist es zum Glück noch nicht so schlimm.
    Wenn sie erbricht,dann verliert sie bloss immer sehr schnell sehr viel Wasser und Elektrolyte und damit beginnt dann ein Teufelskreis:Infusionen,MCP mit naturheilkundlichen Mitteln sind wir nie zum Erfolg gekommen...
    Schöner wäre es natürlich,wenn sie irgendwann gar nicht mehr erbrechen würde....


    Erbrechen und/oder Durchfall sind beim Diabetiker immer doof. Da kann der Stoffwechsel so schnell entgleisen.
    Wegen schnuckeliger 140 ;-) erbricht sie aber kaum. Wie sind denn die Zuckerwerte, wenn sie erbricht? Mein Diabetiker ist von der Einstellung her recht schwierig und driftet gern auch mal in +400 Werte ab (selten, aber kommt vor). Deshalb hat der noch nie erbrochen.


    Mit Cushing kenn ich mich nicht wirklich aus, habe das nur mal am Rande angekratzt, weil bei meinem Diabetiker mal der Verdacht bestand. Keine Ahnung, ob da auch Erbrechen einsetzen kann. Wie steht es da mit den Medikamenten, können die den Magen reizen?


    Wie sieht es denn mit den Leberwerten aus, sind die in letzter Zeit mal geprüft worden?

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    Judy ist ein Jack-Russel-Labrador-Westie Mix.Habe von den Defekt noch nie etwas gehört.


    Ich meine auch, MCP steht zumindest in Verdacht, beim MDR-1 Probleme zu verursachen. Davon sind aber im weitesten Sinne collieartige Hunde betroffen. Dürfte bei Euch also nicht zum Tragen kommen.


    Cushing und Diabetes sind ja öfter mal vergesellschaftet. Dann muß der Diabetes aber auch behandelt werden. Bekommt Judy denn Insulin, ist vernünftig eingestellt? Es macht wenig Sinn, Erbrechen wegen hoher Zuckerwerte "niederzuknüppeln", aber an den Zuckerwerten nichts zu ändern.


    Zum Teil hat das sicher mit "will nicht" zu tun. Aber imho auch mit "weshalb eigentlich" und das wäre schon wieder hinterfragt.
    Beispiel: Hund hat gelernt frei am Rad zu laufen und an jeder Kreuzung zu sitzen. Eine ganze Zeit wird das auch immer sauber ausgeführt. Und dann fängt Hund an, beim Sitzen den Kopf nach links und rechts zu wenden. Hund lernt natürlich auch: wenn Autos durchgefahren sind, dann geht es weiter. Schon bald wendet der Hund den Kopf schon vor dem Sitz nach links und rechts und siehe da: kein Auto, dann kann hund das Sitz auch einfach ausfallen lassen.
    In meinen Augen hat hund dann durchaus den Sinn des Sitzens begriffen und findet es überflüssig ohne Grund zu sitzen. Natürlich kommt da noch meine menschliche Interpretation ins Spiel, weil hund mich "vorwurfsvoll" anguckt, wenn ich ohne Auto aufs Sitzen bestehe. Frei nach dem Motto " siehste nicht, das die Straße frei ist? boah, bist du blind..."