Guten Abend,
ich muss euch jetzt einfach mal meinen Frust mitteilen.
Jascha ist nun seit 4 Tagen das erste Mal läufig (mit 9 Monaten, also völlig im Rahmen).
Leider ist sie auch seit genau 4 Tagen in fast alle alten Verhaltensmuster zurückgefallen die sie als Welpe hatte,
nämlich:
Im Dunkeln ist es am schlimmsten, sie hat vor allem und jedem große Angst, jeder Mensch wird angeknurrt und verbellt, es ist nur schwer möglich sie Abzulenken da sie zu Aufgeregt ist um Leckerlies etc. anzunehmen.
Sie erschreckt sich vor lauten Motorrädern und anderen lauten Geräuschen.
Ganz schlimm sind, im dunkeln wie auch im Hellen Stromkästen, Mülleimer etc.
Alles Dinge an denen sie Täglich vorbeiläuft.
Im Wald werden Menschen verbellt die aus Seitenwegen kommen, auf Bänken sitzen oder, ganz schlimm, die einfach neben den Wegen im Wald rumlaufen.
Das blöde ist, das es inzwischen super geklappt hat. lediglich im Dunkeln hab ich sie kurz angesprochen und "bei Fuß" genommen wenn uns ein Mensch entgegen kam, aber dann wurde auch nicht mehr geknurrt.
Ich bin froh das sie im Moment durch die Läufigkeit eh nur an der Schlepp laufen darf, offline würde gerade garnicht gehen, da sie unterwegs total Angespannt ist und ständig in den Wald guckt als würde da gleich ein Monster raus kommen.
Echt frustrierend, wenn von einem Tag auf den anderen alle Trainingserfolge dahin sind, sie ist wieder unsicher und ängstlich wie mit 5 Monaten.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Können das einfach die ungewohnten Hormone sein und nach der Läufigkeit hat sie etwas von ihrer mühsam gewonnenen Sicherheit wieder?
Oder darf ich mich jetzt bei jeder Läufigkeit auf einen Unsicheren, Ängstlichen Hund einstellen?
Oder ist das die berühmt berüchtigte Pubertät (die ich bei keinem meiner 2 vorher so plötzlich und krass erlebt habe)?
Vielen Dank fürs lesen,
einen schönen Abend noch wünscht euch die gerade frustrierte Basquienne