Sir Jack,
ob Eiter austritt oder nicht, ist kein Indikator für die Schwere der Pyometra. Wenn man Glück hat, dann tritt Eiter aus, so dass man es schnell bemerkt und das Tier in die Klinik bringen kann. Es kommt natürlich auch vor, dass schon länger eine Pyometra vorliegt, und Eiter bereits in die Bauchhöhle geflossen ist und erst viel später Eiter austritt.
Mein TA und eie Ti-Ho sind sich einig darüber, dass bei einer akuten Pyometra umgehend operiert wird... Die Ti-Ho hat ja einen gewissen Namen, von einem nicht kompetenten Dorf-TÄ kann da wohl keine Rede sein...
Nein, sich jetzt noch Vorwürfe zu machen bringt nichts, aber es sollte Anlass dafür sein, sich zu informieren und kritischer zu werden...
Wenn ich keine kritischen Beiträge möchte, dann sollte ich im Eingangstext erwähnen, dass nur Kondolenzbeiträge erwünscht sind.
Naja, ich bin auch ein medizinischer Laie, da ich kein ausgebildeter Mediziner bin aber gerade als Hündinnenbesitzer sollte ich schon über Grundkenntnisse der häufigsten Erkrankungen verfügen und dazu gehört eben die Pyometra. Und es ist natürlich sehr einfach, sich damit herauszureden, dass man kein Internet hat/hatte. Wozu gibt es Bücher? Ich kaufe mir ja auch kein Pferd, ohne mich über die häufigsten Erkrankungen (z. B. Kolik, Hufrehe etc.) zu informieren.
Gerade als Frau sollten doch alle Alarmglocken schrillen, wenn aus der Scheide meiner Hündin der Eiter läuft, selbst als medizinischer Laie. Und dazu benötigt man wohl auch keinen Internetanschluss...
Man muss eben mal davon runterkommen, dass Ärzte allwissende Halbgötter in weiß sind und man ihnen bedenkenlos die alleinige Verantwortung in die Hand legen kann. Das finde ich naiv und blauäugig und man macht es sich damit ziemlich einfach...
Dann klinke ich mich jetzt hier mal aus. Hier ist wohl eher ein "Du hast alles richtig gemacht und das war Schicksal" gewünscht...
Trotz aller Kritik mitfühlende Grüße....