Hallo,
ob es sowas in so ausgeprägter Form gibt wie du es beschreibst weiss ich nicht.
Ich hab da aber ein kleines Beispiel:
Als ich ungefähr 4 oder 5 Jahre alt war und unser Henry leider überfahren wurde kaufte meine Mutter sich einen neuen Zweithund, den Zorro (beides Dackel, wir hatten immer Dackel ).
Zorro war meines erachtens nach ein höchst eingebildeter Hund, streicheln durfte ihn nur meine Mutter (nichtmal mein Vater oder älterer Bruder) und das auch nur wenn er dazu Lust hatte, ansonsten hatte man einen netten Zahnabdruck auf der Hand. Beim Fressen zb nahm er jedes Futterstück einzeln, ging damit auf seinen Platz und fraß ihn sehr langsam und bedächtig mit der Nase hoch gen Himmel.
Zum Gassigehen oder selbst zum kurz in den Garten Geschäft erledigen musste man ihn nahezu förmlich bitten. (Hätte nur noch gefehlt das meine Mutter ihm die Pfoten dafür küsst und auf Knien rutscht).
Jedenfalls kann ich ehrlich sagen das Zorro nicht auf meiner Wellenlänge lag! Ich war noch ein Kind, daher ist es nicht so objektiv aber er wurde immerhin 13 Jahre alt und die Chemie stimmte selbst als ich 15 war noch nicht. Er gehörte zwar zur Familie, aber wir hatten nie einen sonderlichen Bezug zueinander. Erst als er 1 Jahr bevor er starb die Dackellähmung erlitt änderte sich das. Als ich sah wie er litt weil er nicht laufen konnte habe ich ihn tagelang durchs Dorf auf dem wir wohnten geschleppt und ihm zu allem was erzählt damit er rauskommt.