Wow, habe mich jetzt durch alle Seiten gekämpft. Manche Dinge, die man hier ließt sind doch arg beschämend.
Also, meine Meinung:
1. Nur weil man was im TV gesehen hat (weil es sich Doku nennt) oder weil man 5 Texte im I-Net dazu gefunden hat, handelt es sich nicht um die Realität. Hat Mama früher schon immer gesagt, glaub nicht alles was du im Fernseh siehst.
2. Ich denke nicht, dass man sich wirklich ein Bild von der Jagd, den Jägern und den Jagdhunden machen kann, wenn man nicht dabei war/ ist.
Wir haben min. 50 Jäger im Verwandten-, Bekanntenkreis und unter meinen Arbeitskollegen. Bei denen wäre ich lieber ein Hund als ein Mensch!!!
Ich war schon etliche Male mit bei der Jagd dabei. Anfangs dachte ich man wolle mich vereppeln, weil ich fünf Mal um vier Uhr früh auf der Kanzel saß und wir Vögelchen beobachteten und absolut gar nichts passierte. Ich verstand es erst als man mich über das Vorgehen genauer aufklärte. Es gibt zig Regeln die bei der Jagd eingehalten werden müssen, deshalb wird erst einmal beobachtet. Es darf nicht einfach auf irgendein Tier geschossen werden. Es gibt nur bestimmte Wochen im Jahr für bestimmte Tiere. Diese wiederum müssen bestimmte Kriterien (Gewicht, Alter,....) "erfüllen". Außerdem kennen sich Jäger wie kaum ein anderer mit Krankenkeiten der Wildtiere aus. Diese werden bei der Jagdscheinprüfung bis ins Detail abgefragt. Es ist also nicht einfach so, dass ein grüngekleideter Mann bzw. Frau in den Wald geht und wahllos Tiere erschiesst. Das wäre doch sehr naiv zu glauben.
Und wenn es jm. um das Schiessen an sich geht, wird er/sie doch wohl eher Sportschütze anstatt Jäger. Ich glaube, die Antipathie Jägern gegenüber liegt doch reinweg an der Tatsache, dass sie Waffen besitzen und benutzen. Das macht den Menschen Angst.