Beiträge von Aluma-Sports

    Probier es mal mit BARF, dann hast Du mit Sicherheit keine Probleme mehr :)


    Der Kleine hat ganz einfach spitz bekommen, wie er an besseres Essen kommen kann. Sie sind halt einfach unschlagbar im Manipulieren.


    Wenn er einen Tag nichts frisst, passiert auch nichts, aber das sollte kein Dauerzustand werden. Es gibt Künstler, die dann wirklich hungern, insofern könntest Du das Futter wechseln.


    Meine fressen aber seit der Umstellung auf Frischfutter wie hungrige Wölfe!

    Zitat

    Wenn Du die Hündin in jedem Fall kastrieren lassen möchtest, wäre das jetzt die beste Gelegenheit. Das wäre auch für den TA die beste Lösung. Im Prinzip könnte die Hündin auch noch später kastriert werden, bzw. dabei eine Abtreibung vorgenommen werden, für den TA ist das aber nicht gerade ein angenehmer Job, entwickelte Phöten zu töten und das Risiko ist wegen der erhöhten Durchblutung auch größer.
    Wenn Du also keine Welpen haben willst, ist jetzt der beste Zeitpunkt für die Kastration.


    Liebe Gaby,


    der jetztige Zeitpunkt ist auf gar keinen Fall der Beste für Deine Hündin. Aufgrund des hohen Östrogenspiegels Deiner Hündin im Östrus ist einerseits die Blutungsneigung erhöht und ausserdem das Gewebe brüchig. Die Gefahr, dass es zu einem Zwischenfall kommt ist also um ein Vielfaches erhöht als bei einer Kastration im Anöstrus!!!



    Nidationsverhütung, also das Verhindern der Einnistung der befruchteten Eizellen ist eine weitere und wäre die von mir an Deiner Stelle bevorzugte Möglichkeit.


    Das habe ich vor wenigen Tagen in einem anderen Thread geschrieben:


    Zitat:
    Ich muss Dich davor warnen die Nidationsverhütung mit Hormonen (Östrogenen) machen zu lassen. Dies ist absolut heikel. Die meisten Hündinnen bekommen davon wenn es nicht zum perfekten Zeitpunkt angewendet wird schwerste Gebärmutterentzündungen!
    Ich habe den Fehler vor drei Jahren mit meiner Lucy gemacht und es ging ihr richtig dreckig danach (41°C Fieber etc).



    Seit einiger Zeit ist ein Präparat mit dem Wirkstoff Aglepriston auf dem Markt. Es heißt Alizin und ist von Virbac. Dieses Präparat ist ein Progesteronantagonist und kein Hormon. Dadurch ist es viel ungefährlicher für Deine Hündin. (Es kommt ursprünglich aus der Humanmedizin) Es kann bis zum 40. Tag angewandt werden, Du könntest also theoretisch noch einen Ultraschall machen um zu sehen, ob sie überhaupt trächtig wird.


    Alizin kann man auch zur Behandlung einer Pyometra einsetzen, um eine Kastration zu umgehen. Auch das haben wir mit Lucy gemacht. Ich liebe dieses Präparat.


    Einziger Haken: Alizin ist sehr teuer, aber das sollte meiner Meinung nach nicht zur Diskussion stehen. Wenn sie eine Pyo entwickelt kostet es auch richtig Geld.


    Falls Dein TA dieses Medikament noch nicht kennen sollte, lass Dich bitte nicht auf die Hormone ein. Unter http://www.virbac.de müsste man eigentlich Infos finden.



    Du kannst so also noch den Ultraschall abwarten und dann entscheiden, was Du machen möchtest.


    Falls Du sie kastrieren möchtest, würde ich zuerst die Nidationsverhütung durchführen und dann im Anöstrus kastrieren.


    Übrigens kann bei Hündinnen durch eine Kastration die Aggressivität gesteigert werden, aber Deine Hündin ist ganz gewiss nur unsicher gewesen.


    Im Endeffekt kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen. Ich bin auch nicht für eine unkontrollierte Vermehrung von Hunden. Aber dass man Hunde nicht in der Wohnung groß ziehen kann, ist absoluter Schwachsinn. Sie sollen ja schließlich in der Familie aufwachsen, damit sie nicht unsicher werden, so wie Deine Hündin.
    Dieses Verhalten würde ich auch nicht unbedingt als Verhaltensstörung oder nicht klar im Kopf bezeichnen. Sie hat einfach eine Strategie entwickelt , wie sie in Konfliktsituationen reagiert.
    Da Aussies Hunde sind, die von ihrer Natur her auch auf kleine Umweltaktivitäten reagieren, ist sie halt nicht so stoisch wie andere Rassen. Du hast ja auch schon gegengearbeitet.


    Du kannst mich bei Fragen auch gerne anrufen.

    Hallo Husi,


    eigentlich machst Du schon alles richtig. Du solltest auf jeden Fall das Lecken am Gesäuge vermeiden.


    Wenn es ganz schlimm wird kann man das Gesäugt mir einer Salbe einreiben, die das Gesäuge zum Abschwellen bringt (mir fällt der Name gerade nicht ein) und dann kann man noch ein Medikament mir dem Wirkstoff Cabergolin (hier in Deutschland als Galastop erhältlich, ich weiß nicht, ob es das auch in der Schweiz gibt), das man beim TA bekommt geben.


    Obwohl ich eigentlich dagengen bin, kann man wenn es ganz schlimm wird auch über eine Kastration nachdenken.


    Das sollte aber die letzte Wahl sein. Vorher würde ich es noch homöopathisch versuchen.
    Hast Du den Wolf: Unsere Hunde gesund durch homöopathie? Wenn Du ihn nicht hast bzw. nicht an ihn ran kommst, dann kann ich Dir die entsprechenden Seiten auch zufaxen/-mailen

    Lieber Moses' Leinenhalter,


    Leider kommt es sehr häufig vor, dass TÄ die Diagnose Knochentumor (meist Osteosarkom) nicht erkennen. Ich möchte mit dieser Aussage auf gar keinen Fall meine zukünftigen Kollegen (ich hatte heute meine 5. letzte Prüfung :) ) diskreditieren. Zum Glück kommt diese Erkrankung nicht so oft vor und schon gar nicht bei solch jungen Hunden. Daher denkt man nicht unbedingt sofort daran. Rottweiler sind aber glaube ich prädisponiert (d. h. anfälliger) für diese Erkrankung. Und wenn ich mich richtig entsinne, war ein Rotti in Moses vertreten.


    Ich denke, dass ich gleich an diese Diagnose denke liegt daran, dass ich in den letzten drei Jahren meines Studiums regelmäßig bis täglich in der Kleintierchirurgie der Uni-Gießen meine Zeit verbracht habe. Dort kommen genau diese Fälle gehäuft vor, da viele HTÄ nicht mehr weiter wissen und die Hunde überweisen. Manchmal kommen die Hunde sogar mit einer pathologischen Fraktur, d. h. der Knochen ist schon bei einer normalen Belastung wie Treppensteigen gebrochen weil er so von dem Tumor zerfressen war, in der Klinik an und man kann den Patientenbesitzern nicht mehr allzuviel Hoffnung machen.
    Z. T. kann man noch eine Chemo-Therapie durchführen, aber auch das ist keine Garantie, denn die gibt es leider nie.


    Aber wie ich bereits gesagt habe. Wenn der Hund schon Schmerzen hat und man etwas auf dem Röntgenbild sehen kann, ist der Tumor schon weit fortgeschritten.


    Ich bin auch traurig darüber, dass ich nicht früher den Weg in das Forum gefunden habe, dann hätte ich Euch vielleicht früher einen Rat geben können....


    Nichts desto trotz könnt Ihr Euch sicher sein, dass Ihr das Richtige für Euren lieben Moses getan habt. Es ist so ungerecht. Ich kann mir nicht vorstellen wie Ihr Euch fühlt, ich kann es nur versuchen.

    Hallo Daggi,


    einfach noch mal einen Schritt zurück gehen und die Fuß-Sequenzen verkürzen und spannend gestalten mit vielen Wendungen etc. Ab und an auch nur mal nach 2 Schritten belohnen. Die ´Belohnung abwechslungsreich gestalten (mal Spielzeug mal Futtertagesration etc.)

    Hallo Georgiasleute,


    also eine Pyometra ist eine Gebärmuttervereiterung - sorry...


    Ich habe Lucy damals nicht kastrieren lassen, weil die Erkrankung eben durch die Hormongabe entstanden ist. Das war eine ganz blöde Sache. Meine rollige Katze hat nämlich dem Rüden die unabgeschlossene Tür geöffnet als ich nicht zu Hause war. Man sollte kaum glauben, dass so etwas passieren könnte, aber Tiere sind manchmal unglaublich. (Danach wurden die Türen immer abgesperrt :) )


    Da ich ja wusste, warum sie erkrankt war, sah ich keinen Grund zur Kastration. Ausserdem war ihr Zustand dermaßen schlecht, dass die OP ein extrem großes Risiko war (41°C Fieber, Durchfall, Erbrechen, Seitenlage, kaum Stehvermögen, Nieren angegriffen durch die Toxine)
    Wir haben sie dann mit Alizin, Antibiotika und sehr vielen Infusionen behandelt und nach zwei Tagen ging es ihr wieder schlagartig besser.


    Im Nachhinein bin ich froh, dass ich diese Erfahrungen durchgemacht habe, so kann ich sie an andere Betroffene weiter geben.


    Von Dr. Dorit Fedderson-Peterson gibt es sehr viel Literatur. Einfach mal bei Amazon nachschauen. Sie ist die absolute Expertin auf dem Gebiet Ethologie

    Zitat

    :winken:
    wir haben einen Bernerwelpen, bald 5 Monate alt. Er wiegt mittlerweile 22Kilo. Bis jetzt haben wir ihn immer die Treppen runter und rauf getragen. Wie lange muss man das noch durchhalten, denn er wird uns langsam etwas zu schwer. Wir wollen natürlich alles tun, um HD zu vermeiden. Bitte teilt uns eure Erfahrungen mit. :?: :?:


    Am wichtigsten ist, dass Ihr ihn so schlank wie möglich haltet und ihn auf keinen Fall mehr mit Welpen- oder Junghundefutter füttert (ich bin ja sowieso für BARF).
    Ein paar Stufen werden ihm nichts machen, aber er sollte natürlich nicht gerade 10X tägl. in den 3. Stock müssen.


    Aber die Fütterung ist das A und O

    Ich stimme Corinna auch zu 100% zu, aber diese Meinung habe ich ja schon in anderen Postings geäussert.
    Mein Rüde wurde mit 11 Jahren aufgrund von Prostata-Beschwerden kastriert und weil er mit zwei intakten Hündinnen extremst gelitten hatte. Pausenloses Heulen, Futterverweigerung über Tage bis Wochen, Zittern.
    Ausserdem habe ich mit geschworen, dass mir kein Rüde mehr in den Haushalt kommt, wenn ich Hündinnen habe.


    Ich habe allerdings keine negativen Erfahrungen gemacht. Er bekommt zwar nur noch einen Bruchteil seines Futters, sucht aber nicht mehr ständig nach anderen Hündinnen, hat keine Prostataschmerzen mehr, wurde alles in allem agiler.


    Aber: Nur weil es vielleicht gerade modern ist und es der TA rät (der will ja schließlich Geld verdienen!!!) ist es weder erlaubt (TSG) noch meiner Meinung nach vertretbar.
    (Und auch ich bin in 6 Wochen TA!!!)

    Hallo Hebbie, hallo Moses Leinenhalter,


    Euer Verlust tut mir unendlich leid. Es ist immer so unfair. Es trifft die liebsten und nettesten, ob Tier oder Mensch!


    In Euren ersten Postings klang an, dass Ihr Euch Vorwürfe gemacht habt, dass Ihr ihn nicht habt früher operieren lassen. Ich möchte noch etwas fachliches dazu sagen, damit es für Euch vielleicht ein wenig leichter wird.
    MIt ziemlicher Sicherheit hat es sich um ein Osteosarkom, also einen bösartigen Knochentumor, gehandelt, dass wenn es schon auf dem Röntgenbild sichbar ist, sehr, sehr weit fortgeschritten ist! Ihr hättet auch vier Wochen früher das Bein mit Sicherheit nicht erhalten können, geschweigedenn die Krankheit aufhalten können. Aber ihr habt ihm noch wunderschöne, schmerzfreie letzte Tage ermöglicht.


    Ich denke an Euch