Beiträge von Eddalein

    Hallo,


    leider nehmen die Probleme grade immens zu und ich weiß nun echt keinen Rat mehr :( :


    Von Anbeginn hat Edda meine Kinder absolut ignoriert, am ersten Tag noch stark angebellt. Seit zwei Tagen verteidigt sie ihren Kauknochen gegen meine anderthalb Jahre alte Tochter (wenn sie nur dran vorbeiläuft) und knurrt sie zwischenzeitlich auch an. Als Konsequenz darauf nehme ich ihr den Knochen weg und passe wirklich auf wie ein Schießhund, dass die zwei sich nicht in die Quere kommen.


    Heute hab ich Alleinbleib-Training mit Edda gemacht und ihr einen Kong gefüllt. Als wir schon lange wieder da waren, lag der fast leergefuttert noch auf den Teppich, der Hund im Korb, etwa zwei Meter entfernt.
    Meine Tochter wollte den Kong aufheben, Edda springt auf, rennt zu ihr hin und knurrt sie an.


    Und vorhin war dann der SuperGAU, Edda im Körbchen, Mika hat eine Scheibe Champignon in der Hand und Edda springt auf, will sich den Pilz klauen, Mika nimmt die Hand hoch und Edda knurrt, schnappt nach ihr und wirft sie um. :( :
    Das hörte sich echt schlimm an und die Kleine hat sich furchtbar erschrocken und doll geweint - ob sie sie schmerzhaft geschnappt hat oder nur drohend in der Luft, konnte ich nicht erkennen.
    Sie hat sie vorher weder provoziert, gelockt, geärgert oder sonst was - sie war bloß auf dem Weg von Küche zum Wohnzimmer.


    Ich kann mit allem leben, Leinenaggression, Leinenführung, Nicht-allein-bleiben-können, aber nicht, dass sie aggressiv auf meine Kinder reagiert.
    Vor allem knurrt sie jetzt nicht nur, sondern schnappt auch noch - was ist, wenn sie das nächste Mal richtig beißt? Mein Gott, ich will gar nicht drüber nachdenken. Ich bin echt fertig und könnt heulen.
    Was soll ich jetzt machen?


    Grüße,
    Janine

    Zitat



    die Morgenzeitung ist sehr beliebt :roll:


    Oh ja, warum auch immer - knisterndes Papier ist bei uns auch angesagt :D


    Lieblingsplatz von unserem damaligem Leopold - beim Baby


    oder im Kinderzelt...


    Kiwi mag es am liebsten kuschelig und frisch gewaschen.. :hust:

    Zitat

    Super Erklärung Henrike, danke!


    Das finde ich auch - vielen Dank auch von mir, Henrike :gut:


    Du hast vollkommen recht, bei dem Rabdonum steht groß Rabies drüber, also ist das tatsächlich die Tollwut-Impfung und erst 2011 wieder fällig und das andere Präparat gegen den Rest dann jetzt im August 2009.
    Dann hat es mir der Tierarzt aber trotzdem definitiv falsch erklärt, weil er meinte, die Impfungen bestünden generell nur aus einer Kombinationsspritze mit allen Impfstoffen (inkl. Tollwut), und die gibt´s dann einmal pro Jahr. Er hat komischerweise auch gar nicht auf Seite 18 drauf geschaut mit den "other validations", sondern nur auf die Seite der Tollwutimpfe.


    Dass die Hersteller ihre Angaben nach weiteren Forschungen etc. ändern können, leuchtet mir auf jeden Fall auch ein, aber das war tatsächlich sein Argument dagegen.


    Nachdem er mich gestern mit seiner Aussage bezüglich Edda´s Leinenaggression schon so schwer geschockt hat und auch eine etwas komische Meinung bezüglich Ernährung (Aldifutter ist Stiftung Warentestsieger..), Barfen (ist hochgradig gefährlich..), usw. hat, werde ich mich nun wirklich nach jemand anderem umsehen - denn Vertrauen hab ich zu dem nun irgendwie keins mehr so recht.


    Vielen Dank für die tollen Infos und liebe Grüße,
    Janine

    Hallo,


    bevor ihr mir Linktipps gebt oder sagt, ich soll die Suchfunktion bemühen - hab ich schon :smile:


    Nun war ich ja gestern bei meinem (langsam nicht mehr ganz so toll befundenen) Tierarzt und hab ihn gleich mal einen Blick in den Impfpass werfen lassen. Die letzte Impfe war noch bei den Vorbesitzern, am 22.08.08 und die nächste soll dann am 22.08.11 anstehen.


    Nun hat mir mein TA erklärt, dass ich auf jeden Fall dieses Jahr im August die Auffrischung vornehmen lassen soll - denn schließlich bekam sie das gleiche Präparat vorher schon im Jahresturnus (Rabdomun), warum sollte das jetzt plötzlich drei Jahre halten, war seine Meinung.


    Nun hab ich in den Impf-Thread hier gelesen, dass die Staupe-Immunisierung 15 Jahre anhält - und genau diese Erkrankung nahm gestern mein TA als wichtigen Faktor, auf jeden Fall jährlich zu impfen, da er bereits zwei Fälle Hunde kennt, die nach anderthalb Jahren Staupe bekamen, weil die Besitzer nur alle 2 Jahre impfen liessen.


    Hm, was denn nun? Ich bin echt verwirrt.
    Hat mir mein TA da nun Quark erzählt, damit ich jedes Jahr zum Impfen dorthin gehe, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre?


    Langsam überlege ich wirklich, den Arzt zu wechseln...


    Viele Grüße,
    Janine



    Edit:


    Irgendwie versteh ich den griechischen Impfpass auch mal so gar nicht.. Der TA meinte, die Impfungen wären immer Kombipräparate, also eine Sprite für alles. Nun hab ich hier auf Seite 19 des Impfpasses aber plötzlich noch weitere Eintragungen mit "Essex Tierarznei Quantum CvL" nächste fällig am 22.08.09
    Gilt also die Tollwut drei Jahre und der Rest nur ein Jahr? :???:

    Hallo Duna,


    jepp, Wala Augentrost hab ich eh welches da - nehm ich normalerweise für meine Kinder :D
    Mal sehen, heute sieht es schon etwas besser aus, soweit ich das aus der Entfernung beurteilen kann (nein, ab jetzt keine Nah-Aufnahmen-Augenschau mehr... ;) )


    Viele Grüße,
    Janine

    Zitat

    "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell.


    Ich bin grad mitten dabei - an der Stelle, wo es um Gerüche geht, verletzte Katzen und tote Eichhörnchen... :D
    Ich find´s sehr gut und teilweise echt witzig, aber bisher hatte ich noch nicht so wirklich erleuchtende Erlebnisse*, aber vielleicht kommt das noch. Bin ja noch nicht allzu weit.


    Ja, das Gruppentraining ist nach zwei, drei Einzelstunden fest eingeplant. Bevor ich mir weiter immer Sorgen mache und mir und dem armen Hund das Leben schwer, warte ich einfach mal das Treffen am Freitag mit der Hundetrainerin ab - versprochen. Mal sehen, was sie sagt.


    Liebe Grüße,
    Janine


    * abgesehen davon, dass ein Hund nur mit der Nennung seines Namens nicht viel anzufangen weiß, wenn man eigentlich meint "nein"... und die vielen Unterschiede in der Körpersprachen von Primaten und Kaniden - und der Tonlage beim Aussprechen von Kommandos.. Hm.. eigentlich waren es doch schon viele Aha-Erlebnisse - wirklich gutes Buch :gut:

    Zitat

    Ich hab mich mit meinem Hund hinter einer Würstchenbude versteckt, damit sie nicht so ein Theater ist.


    :lol: Ja, so würde es mir wahrscheinlich ähnlich ergehen.


    Ich versuche auch, das Schlimmste im Vorhinein abzuwenden, aber manchmal kommt man um eine Ecke und zack - ist schon mittendrin.


    Bisher kann ich genau diese Situationen, die nicht soo oft vorkommen, aber zwischendurch eben doch, nicht gut umgehen und mache in diesen Momenten wohl einen entscheidenen Fehler - sobald das richtig große Getobe (am besten noch mit Publikum) losgeht, stehe ich selbst wie paralysiert da und versuche sie durch "nein, aus, platz, ähm" und weiterem Gebrabbel irgendwie ruhig zu bekommen. Wenn ich dann viiiel zu spät versuche, sie wegzuziehen, klemme ich mir schlimm die Finger in der Leine, sie wickelt dieselbige um meine Beine und das ganze wirkt wahrscheinlich ebenso lächerlich, wie ich mich fühle..
    Daran muss ich auf jeden Fall arbeiten und denke, das Treffen mit der Hundetrainerin gibt nicht nur ihr mehr Sicherheit, sondern in erster Linie auch mir.


    Puh - ich hab mir das alles irgendwie entspannter und vor allem doch deutlich leichter vorgestellt. Aber so sollte es halt sein ;)

    Hallo ihr drei,


    ja, im Grunde sage ich mir auch, dass der Tierarzt für Krankheiten zuständig ist und das gar nicht nach einmal sehen und hören-sagen beurteilen kann. Andererseits hat er aufgrund seines gesetzten Alters und eigenen, sowie all den fremden Hunden sicherlich auch unendlich viel Erfahrung. Und wenn er das so ganz nüchtern und ohne wenn und aber als "so ist das und fertig" hinstellt, ist man echt mal platt. :( :
    Vor allem, weil ja wie gesagt, die vorherige Familie es auch nicht gewuppt bekam usw.


    Andererseits will ich das Wort des Tierarztes trotzdem nicht zum Maßstab nehmen, wir haben schon unterschiedliche Auffassungen - sieht man alleine schon bei seiner Antwort zur Futterempfehlung...


    Aber so ein bisschen Unwohlsein bleibt trotzdem hängen und wenn man dann all die tollen Freilauf-Bilder aus den Fotothreads sieht.. :|


    Hm, ohne Leine - sie ist ja erst anderthalb Wochen bei uns, das ist mir definitiv noch zu heikel. Und auf Feldwegen etc. besteht immer die Gefahr, dass ein todesmutiges Kaninchen vorbeihoppelt und dann ist alles vorbei.. Bei einer bestimmten Runde sehen wir wirklich immer welche, egal zu welcher Uhrzeit und Edda flippt fast aus, weil sie nicht hinterher darf.
    Ich hatte sie nun schon ein paar mal an der 20m Schleppleine. Sie ist zwar von sich aus nie so weit weggelaufen, dass die sich straff gezogen hätte und schaut auch immer wieder zu mir, wo ich bin, hört aber auch auf keinerlei Rückrufkommandos, sobald sie was Nettes erschnüffelt hat. Nur wenn sie in den Bach springt, mache ich sie gaaanz kurz mal ab, damit ich keine nassen Füsse bekomme. Sobald sie rauskommt, geht´s aber sofort wieder dran - das reicht schon für´s Adrenalin ;)


    Zitat

    Du warst doch erst einmal bei der Trainerin,


    Nein, ich hab mit ihr bisher nur telefoniert. Das erste Treffen ist jetzt am Freitag. Und ja sicher, ich mache das schon weiter alles wie geplant - und selbst wenn sich die Worte des TA bewahrheiten, wäre es letztlich auch niemals ein Grund, den Hund wieder zurückzugeben, wie die Familie vorher.

    Derzeit gehe ich auch am liebsten, wenn es regnet, frühmorgens, abends
    oder auf sehr unwirtlichen Wegen durch Wald und Wiese. Das macht auch Spaß, aber so als Dauerzustand und den Hund nie entspannt irgendwo mithinnehmen können - ich weiß nicht.


    Ja, wenn sie (oder ich..) sehr gestreßt ist, bellt sie auch Leute an, teilweise auch fremde Kinder, was mir dann schon echt peinlich ist. Das problematische ist, dass sie in ihrem "Brass" dann überhaupt nicht mehr empfänglich für Leckerchen ist. Erst wenn die "Gefahr" vorüber ist, winselt sie ganz aufgeregt mit Wedelschwanz, legt sich sofort auf Kommando ins Platz und schlabbert mir die Leckerli-Hand ab. Dann tut sie mir echt leid.


    Mal eine Frage an alle - gebt ihr auch Leckerchen, wenn euer Hund gebellt hat und zog, sobald er sich wieder beruhigt oder nur, wenn er gar nicht gewütet hat? Und wenn ersteres, wie lange wartet ihr mit dem Leckerchen, damit nicht das Bellen belohnt wird, sondern das beruhigen? Ich hab da immer ein komisches Gefühl, dass sie das eventuell falsch verknüpfen könnte und es nur noch schlimmer wird.


    Ich danke euch sehr für eure aufmunternden Worte! Und zu hören, dass es sich bei anderen, eventuell sogar noch viel ausgeprägteren Fällen auch deutlich bessern konnte, tut grade wirklich gut.

    Lieben Gruß,
    Janine


    P.S.:


    Hähä, ich wollt auch schon fragen, ob da ein Rottweiler mit drin ist :smile: Wie wäre es mit ein paar Fotos in größer? Bin sehr neugierig.

    Hallo,


    nun komme ich grade vom Tierarzt wegen ihrer Augengeschichte und hab mit ihm mal so beim Plausch über die Leinenaggression gesprochen.
    Und er ist der Ansicht, dass das nicht mehr "wegzutrainieren" wäre..
    Sie ist ja erst mit einem Jahr aus Griechenland ausgewandert, so dass sie dieses Verhalten in der gesamten Prägungsphase ausleben konnte und er ist der Ansicht, man kann es durch viel Gewöhnung eventuell leicht bessern, aber aufhören wird sie damit nicht mehr und ich müsste halt damit leben, dass die Spaziergänge wild ablaufen, uns keine anderen Hundehalter mögen und ich sie auch niemals von der Leine nehmen könnte :( :


    Toll, das war echt genau das, was ich jetzt wirklich nicht hören wollte - und dann auch noch von einem Fachmann.
    Was denkt ihr darüber?


    Traurige Grüße,
    Janine