Beiträge von Eddalein

    Hallo,


    nachdem ich ja erst seit kurzem zu den stolzen Hundebesitzern gehöre, bekomme ich zwischendurch doch immer mal wieder leichte Organisationsschwierigkeiten.
    Grade bei so Brennzeiten wie mittags - Essen kochen, Große von der Schule, Essen, Kleine ins Bett, Edda spazieren gehen, Hausaufgaben, usw. (warum sitze ich eigentlich JETZT grad im Forum.... :D )
    Ist echt nix dramatisches, aber so lange sich das noch nicht so 100%ig eingespielt hat, teilweise schon ein bisschen streßig.


    Von daher wollte ich mal fragen, wie andere Eltern ihren Tagesablauf mit Hund & Kind gestalten. Eventuell kann ich mir ja den ein oder anderen Tipp zum Zeitmanagement abschauen ;)


    Viele Grüße,
    Janine

    Zum Thema Bellen konnte ich das Edda superschnell abgewöhnen, in dem ich einfach total unaufgeregt "es reicht" sage und sie auf ihre Decke schicke. Am Anfang hat sie ALLES angebellt, was ihr irgendwie nicht geheuer war - nun eigentlich nur noch gelegentlich, wenn die Katze doch noch mal den Jagdtrieb weckt oder jemand, der zur Tür hereinkommt, sie nicht schnell genug begrüsst... Das ist dann aber mehr so ein aufforderndes "Hallooooo - HIIIIER steh ich" :smile:


    Wenn ich mit "aus" oder "nein" kam, hektisch wurde und immerzu dachte "Mist, unsere Nachbarn...", wurde es nur schlimmer und sie hat sich da richtig reingesteigert. Aber da ihr, so wie es sich anhört, ja sogar ein Haus ganz allein habt, ist das doch eine prima Voraussetzung für Gelassenheit ;)


    Ach, und das Buch "Das Bellverhalten der Hunde" hab ich mir noch gekauft, aber erst kurz reingelesen. Ist sogar mit Audio-CD, um die verschiedenen Bellarten etwas besser differenzieren zu können. Keine Ahnung, wie das hier im Forum so ankommt, aber ich glaub, das ist ganz gut, um die ganze Sache einfach besser nachvollziehen zu können, aus welchen verschiedenen Gründen ein Hund eigentlich bellt.


    Ich finde, Du klingst heute schon entspannter - wie geht es Dir denn jetzt, wo Du hier den Frust mal ein wenig rauslassen konntest?


    Liebe Grüße,
    Janine

    Zitat

    aber mein "sorgenkind" ist mein dobermann ;)


    Wobei die Reaktionen des Umfelds da wahrscheinlich ähnlich sein dürften... ;)


    Dankeschön, dass Du Dir die Links angesehen hast, das ist wirklich nett! Bei der Hundeschule bieten sie auch Einzeltraining an, hatte ich zuerst übersehen. Allerdings finde ich die mobile Geschichte irgendwie doch sympathischer und hoffe sehr, dass es nicht das komplette Sparschwein frisst.. :/
    Ich füll einfach mal gleich so einen Vorfragebogen aus und ruf da morgen an. Nachdem wir vorhin schon wieder Begegnungen der dritten Art mit einem Retriever und einem Dackel hatten - aus gefühlten 1000 Metern Entfernung.. Manchmal kann man sich gar nicht so schnell umdrehen, bis sie sich schon reingehängt hat. Aber ich freu mich schon auf den Unterricht und hätte vorher wirklich nicht gedacht, dass Hundehaltung doch so ein komplexes Thema ist, bei dem man wirklich nie auslernt. Da kommt mir meine Mietze ja richtig simpel gestrickt gegen vor.. :D


    @Snoob
    Dieses Bachblüten-Nr. 3-Dings ist extra ein fertiges Präparat für Heimtiere mit Indikation "Aggression". Ich hab das jetzt einfach mal auf gut Glück bestellt und werde berichten, wenn es tatsächlich etwas bringen sollte.. *zweifel zweifel*


    Viele Grüße,
    Janine

    Zitat

    Eddalein,
    mal ganz ruhig, ich glaube, du warst nicht persönlich gemeint. Es gibt ja sehr viele Hunde, die das machen.


    Hm? :???:
    Wieso ganz ruhig? Mir ging es ja gar nicht darum, dass ich das als persönlichen Angriff werte, sondern hab nur erklärt, was bei meinem Hund der springende Punkt ist - und wenn das Verhalten in einem Beitrag zitiert wird, ist das doch sicher in Ordnung, dass ich darauf näher eingehe?


    Und natürlich interessiert mich die andere Seite - wie es bei Hundehaltern ankommt. Und es war eine ernst gemeinte Frage - vielleicht hat er ja tatsächlich einen Tipp, was man stattdessen besser machen könnte, grade wenn es in Punkto Leinenaggression auftritt..


    Und zusätzlich trägt es auch zur Gesamtklärung bei, wenn man erwähnt, dass manche mit solchen Anpirschhunden um jeden Moment froh sind, in dem jene in Anwesenheit eines anderen Hundes grade mal keinen Veitstanz aufführen.. Und dann pfeift man sie mit Sicherheit (auch noch) nicht an, bloß weil sie eine duckende Streßhaltung zeigen. So ein Verhalten lässt nicht zwingend auf ein "mir doch schnurz" schließen und deshalb ich auch nachgefragt, inwiefern er das "scheißegal" beurteilen kann.


    Also, nix persönlich, alles sachlich - alles klar? ;)

    Da hier ja mein Hund grade zitiert wurde, fühle ich mich doch genötigt, dazu was zu sagen :smile:
    Dieses Verhalten ist aus dem Thread bezüglich Edda´s Leinenaggression und sie zeigt es nur auf große Distanz - sobald der Hund näher kommt, schmeisst sie sich entweder ins Geschirr und bekommt ihren Tobsuchtsanfall oder schaut / droht neugierig mit aufgestellten Ohren, wedelndem Schwanz und gerecktem Hals. Ganz sicherlich trifft zumindest auf meinen Hund die Beschreibung "schlecht sozialisiert und nicht erzogen" zu, aber eben daran arbeiten wir auch viel.
    Mir hat daraufhin hier jemand einen Link gegeben bezüglich der Körpersprache von Hunden und es entspricht so ziemlich haargenau schlicht und ergreifend dem Bild "Streß" - hat also zumindest nach den Calming Signals überhaupt nichts mit Jagen oder Provokation zu tun..


    Zitat

    Gar nicht in Ordnung finde ich es aber, wenn fremde Hunde uns in dieser Art und Weise begegnen und den Besitzern das völlig am Arsch vorbeigeht.


    Was heißt denn am Arsch vorbei gehen? Derzeit versuche ich ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und den anderen Hund möglichst ohne Gezeter zu umschiffen. Aber mich würde interessieren, wie man denn Deiner Meinung nach auf dieses Verhalten des Hundes richtig eingehen sollte?

    Hm, ich stell die Links jetzt doch einfach mal rein - zur Not kann´s ja gelöscht werden:
    Hundetrainer:
    http://www.mobile-hundeschule-erftstadt.de/


    Hundeschule:
    http://www.hundeschule-erftstadt.de/4559.html


    Zitat

    Bei ihr war´s anfangs so, dass sie einfach zu jedem Hund hin wollte und als das nicht ging, hat sie das Bellen, Fiepen und Knurren angefangen. Daraus entwickelte sich mit Hilfe von Herrchen und Frauchen, die bei jeder Leinenbegegnung wunderschön die Leine gestrafft haben, die tollste Leinenaggression


    Ja, so ähnlich könnt ich mir das bei Edda auch vorstellen, das ganze dann zwei Jahre gefestigt. Bei den Hunden ohne Leine (außer JRT..) klappt es eigentlich - allerdings gibt es davon hier nur sehr wenig zum Ausprobieren. Die meisten leinen ihre Hunde an, wenn sie uns sehen - und ableinen kann ich sie nicht :???:
    Wenn die anderen Hunde angeleint sind, ist sie schon ziemlich gnarzig, da lass ich sie nicht ran - hab ich mal unwissenderweise gemacht, da hat sie geschnüffelt und dann gleich geschnappt.


    LG,
    Janine

    Halli hallo,


    nachdem ich mich gestern mal so richtig ausquaken und eine Nacht drüber schlafen konnte, erscheint mir heute vieles in einem anderen Licht und deutlich entspannter.
    Toi toi toi, es wird schon werden! Die Angst, dass ich es nicht schaffe und in zwei Jahren in der gleichen Situation stecke wie die Vorbesitzer, ist jedenfalls (vorerst) verschwunden :D


    Wißt ihr eigentlich, warum eure Hunde so reagieren? Bei Edda bin ich mir immernoch unsicher, ob es nicht vielleicht doch Freude, gepaart mit Frust ist, weil sie unbedingt da hin will - andererseits, wenn sie dann da ist, fängt sie doch meist an zu warnen und schnappen.. also Aggressionspotenzial ist auf jeden Fall zusätzlich vorhanden.
    Aber gestern zum Beispiel bei Nachbar´s Judie, mit der sie sich schon mal in der Wolle hatte, hat sie ein totales Theater gemacht..
    Da ich wegen meiner Tochter nicht so schnell aus dem Innenhof flüchten konnte, hab ich sie etwa 10 Meter entfernt, platz machen lassen und sie fing an ganz hoch zu Bellen, mit Gewinsel, Gefiepe und Gejaule - ich bin extra ein Stück zur Seite gerückt, damit niemand umstehendes denkt, ich tu ihr grad weh... :???:
    Das hat sie heute morgen bei einem anderen Hund schon wieder gemacht - vorher war´s ein ganz normales, tiefes Bellen, jetzt wird das nach einigen normalen Bellern so ein ganz hohes, freudiges (?). Sehr komisch - oder auch nur ein Anzeichen für besagten Streß? Ist Streß eigentlich immer nur ein Symptom oder kann auch als Ursache selbst gelten, weil der Hund generell sehr streßempfänglich ist?


    Marion P.
    Derzeit hatten wir immer Fleischwurst - und das "schau" üben wir auch immer fleißig. Es klappt zwar noch nicht bei starker Ablenkung (Kaninchen oder Hund), aber bei Pferden, Inliner und Joggern zum Beispiel schon super.
    Da ich den Eindruck habe, dass die Fleischwurst sich langsam abnutzt (zu Beginn hing sie mir nur am Beutel, mittlerweile ist sie nicht mehr sooo interessant) werde ich dann wohl mal auf Würstchen umschwenken ;)


    Zum Thema Hundetrainer, ja, ich hatte den Link gesehen, dankeschön :smile:
    Daher hatte ich auch die Preisangabe mit 50,- Euro die Stunde. Allerdings muss ich dazu sagen, ich wohne nicht direkt in Köln, sondern in Erftstadt, etwa 20-30km südlich. Allerdings kennt das kein Mensch, darum nahm ich einfach mal die nächstgrößere Stadt. Wenn das im Gespräch doch zu verwirrend ist, änder ich das lieber gleich mal wieder. Bei uns direkt gibt es ja auch eine Hundetrainerin, darf ich mal den Link reinsetzen und Du / ihr schaut euch die Seite an und guckt, ob das so in Ordnung klingt? Ich wüsste nicht unbedingt, worauf ich neben Sympathie achten müsste.
    Ansonsten haben wir auch noch besagte Hundeschule, mit der gemischten Gruppe. In der Beschreibung dazu steht das hier:


    Zitat

    Viele Hundehalter haben durch die "Macken" ihres Hundes begonnen ihr eigenes Leben einzuschränken und wissen nicht, wie Sie aus der scheinbar verfahrenen Situation wieder herauskommen sollen.


    Wir möchten Ihnen Mut machen den ersten Schritt zu tun und die Einschränkungen durch Ihren Begleiter Hund nicht als gegeben hinzunehmen. Wenn Sie sich in der jetztigen Situation nicht zufrieden fühlen, können Sie die Situation verändern. Wir begleiten Sie gerne dabei.


    Trainingseinheiten mit dem Schwerpunkt Gehorsamkeitstraining führen den Hundehalter zu dem Ziel, den erwachsenen Hund in Alltagssituationen souverän kontrolliert führen zu können. Unter der Berücksichtigung hundlichen Denkens lernen Sie die Signale Ihres Hundes zu lesen und dabei adäquat zu agieren - als Herr der Situation!


    Allerdings find ich den Internetauftritt irgendwie unschön.. Manchmal findet man Seiten einfach auf Anhieb nicht ansprechend und die gehört dazu, - auch wenn das natürlich nicht unbedingt etwas über die Qualität aussagen muss..


    Bunnybear
    Auch wenn Edda grad mal kniehoch und ein Leichtgewicht ist, haben wir auch ein Geschirr, weil sie so extrem heftig gezogen hat und mir mit dem Gekrächze so leid tat. Es ist allerdings nicht von K9. Keine Ahnung, welche Marke das ist. Da ich mir unsicher mit der Größe war, wollte ich es nicht online bestellen und hab´s beim Freßnapf mit Anprobe gekauft. Ist beim K9 noch ein richtiger Haltegriff zusätzlich dran oder meinst Du den Rückensteg?
    Und was Du schriebst, zu dem Problem verschlimmern - ja, da mache ich mir auch Gedanken drüber. Vor allem wie ich oben schon schrieb, da ich grade den Eindruck habe, dass sie wirklich nach Hundekontakt lechzt. Andererseits kann man den ja auch mit positivem Kontakt durch die Hundeschule ersetzen. Machst Du momentan mit der Trainerin Einzeltraining und wenn Du magst, erzähl doch mal - wie läuft das ab?


    Zitat


    ihre ausrede war, dass es sie nerven würde, wenn sie mich immer mit meinem hund üben sieht.


    Oh weia - wie kann einen denn SOWAS nerven? Echt, Leute gibts.. Aber dass Du mittlerweile angesprochen wirst und positives Feedback erhältst, lässt mich hoffen. Aufgrund Deines Namens gehe ich davon aus, dass Du mindestens einen Rottweiler hast - ist dieser denn auch das Sorgenkind? Ich glaube, mit einem solchen hat man es sicher grade bei Aggressionsprobleme noch mal eine ganze Ecke schwieriger, oder?


    Mal eine ganz andere Frage - die einzige HH in meiner Nähe, die Verständnis aufbringen kann, hat auch einen ganz garstigen Giftzwerg an der Leine. Als wir uns gegenseitig unser Leid klagten, hat sie mir Bachblüten Nr. 3 empfohlen, welche angeblich "total toll" helfen sollen. Ich find solche Sachen ja immer ganz prima und nehm meine Schüßlersalz-Apotheke auch überall mit hin - aber bei Hunden mit solcher Problematik...? helfen die Globuli im Wasser wirklich "total toll"? Klar, das Problem oder die Ursache ist damit noch lange nicht behoben, aber die Symptomatik erst mal gebessert? So ganz überzeugt davon bin ich ja nicht... Habt ihr damit schon mal Erfahrungen gemacht?


    Sooo lang geworden ;)
    Ganz viele liebe Grüße,
    Janine

    Zitat


    Ob man überfordert ist, oder nicht kann man sich manchmal nicht aussuchen, genauso wie man nicht weiß was einen bei einem Auslandshund erwartet, kann man sich nicht aussuchen ob man anschließend überfordert ist oder nicht.


    Ich finde es normal, dass man bei dem ersten Hund überfordert ist - das bin ich ehrlich gesagt auch (gewesen). Unsere Probleme sind bei weitem nicht so ausgeprägt wie eure, aber fertig und verzweifelt war ich trotzdem nach jedem Gassigang. Ich denke, diese Gefühle sind in Ordnung, nur musst Du trotzdem lernen, sie schnell zu ordnen und in den Griff zu bekommen, damit es nicht noch in Abneigung dem Hund gegenüber endet.
    Man hat verschiedene Erwartungen, lebt auf seiner "Perfekter-Hund-Wolke" und sieht sich in Gedanken schon entspannt leinenlos über die Felder traben und lustig durch´s Gras kugeln - und dann sitzt einem ein verängstigtes, gestreßtes Häuflein Elend mit unschöner Vergangenheit gegenüber, das nicht weiß wie ihm geschieht und darum erst einmal mit den einzigen Mitteln "kämpft", die ihm bleiben.


    Es ist total klar, dass Du angespannt bist, die Vorfreude auf den Hund, die Warterei, dann endlich ist er da, dann klappt es aber doch nicht so wie man sich das wünschte, die unterschwellige Angst um die Kinder, der plötzlich vollkommen andere Tagesablauf, die negativen Reaktionen des Umfelds auf diesen "unerzogenen Hund" - sensible Hundemuttis sind in null komma nix ein Wrack. Weißt Du, was mir half? Mal eine ordentliche Runde Heulen und sich dann von netten Menschen trösten lassen, die einen in dieser Situation verstehen können.
    Sobald Du gelassener reagierst und akzeptieren kannst, dass der Weg noch etwas dauern wird, bis Dein Mäuschen wirklich Deinem Wunschhund entspricht, hast Du schon die Hälfte aller Probleme gelöst.


    Ich hätte auch fast einen Hund von der Tierhilfe Malaga geholt, weil mir die Hunde in den Perreras so furchtbar leid taten. Allerdings sprach dann doch zuviel dagegen (keine Vor- und Nachkontrolle, Bezahlung im Voraus, kein ausreichendes Vertrauen zu der Orga und dem sinngemäßen Passus "wenn der Hund nicht den Bildern entspricht oder ihnen nicht gefällt, müssen sie ihn leider trotzdem behalten"). Euch hat all dies nicht abgeschreckt und euch so sehr einen gewünscht, dass ihr dies in Kauf nahmt. Dann muss man auch zu dieser Entscheidung stehen, finde ich.


    Und mach Dir keinen Kopf wegen des Urlaubs - ist natürlich doof gelaufen, aber entweder fährt Dein Mann tatsächlich allein und kann man ordentlich ausspannen oder ihr versucht es einfach ganz entspannt und möglichst OHNE vorher schon Angst zu haben, dass die euch vom Platz schmeissen.


    Liebe Grüße,
    Janine
    Weggeben würde ich den Hund nicht, nur weil Du jetzt überfordert bist. Das muss sich doch erst alles einspielen.

    Hallo Melli,


    ich bin echt kein Profi, zu vielen Punkten werden mit Sicherheit noch andere besser etwas sagen können.


    Was die Katzen betrifft, kann ich Dir aber vielleicht einen Ratschlag geben. Edda kannte gar keine Katzen und somit war das schon etwas riskant, dass ich es einfach versuchen wollte. Unsere Kiwi hat zwar Hundeerfahrung, ist aber bei fremden immer ganz besonders ängstlich.
    Die ersten Tage hab ich die Katze auch nur unter dem Sofa im Wohnzimmer sitzen gehabt, Futternäpfe und Katzenklo drum herumdrapiert und nachts die Tür geschlossen, damit sie sich wenigstens dann mal ein bisschen entspannen kann.
    Edda hat die ersten Tage bei Sichtkontakt auch extrem gebellt und wollte hinterherjagen - dafür gab es ein wirklich böses "nein" und sie wurde aus dem Wohnzimmer raus geschickt. Dann hieß es einfach abwarten.
    Jetzt nach etwa einer Woche ist es schon viel besser und beide trauen sich auf etwa zwei Meter heran, ohne dass einer von beiden ausflippt. Dafür musste Kiwi ihr aber auch schon mal ordentlich welche langen, ich glaube, dass hatte auch ganz gute erzieherische Maßnahmen..


    Was das betrifft, macht euch da nicht so viel Streß. Natürlich tun einem die Katzen leid - das tat mir die Kiwi auch. Aber sobald sie merken, dass der Hund ausser Bellen nicht viel macht, werden sie schnell selbstbewusst und eventuell sogar ganz schön kiebig... ;)
    Du musst natürlich schon aufpassen, dass er nicht hinterherjagt und merkt, dass die Katzen für ihn tabu sind. Aber ansonsten würde ich sie einfach in Ruhe lassen und nichts erzwingen wollen.


    Was den Urlaub betrifft, das ist sicher ärgerlich für euch, da ihr euch bestimmt schon drauf gefreut habt. Andererseits ist der Hund grade erst 10 Tage da, kommt direkt aus dem Ausland so wie ich das verstanden habe - und da sollte man probieren, auch für seine Situation Verständnis aufzubringen.
    Mit Edda bräuchte ich derzeit auch nirgends hinfahren - das gäbe nur Theater und nervenzerfetzenden Streß. Dann lieber erst nächstes Jahr fahren und dafür dann ein paar erholsame Tage alle gemeinsam zuhause, zum Aneinander gewöhnen.
    Wenn ihr das entspannt und locker seht, wird das auch für die Kinder nicht so dramatisch sein, dass sie diesen Sommer kürzer treten müssen was Ausflüge angeht. Ihr könnt denen das in dem Alter sicher supergut vermitteln, dass der Hund sich erst einleben muss usw.


    Ich drück euch fest die Daumen, dass alles gut wird!
    Viele liebe Grüße,
    Janine

    Hallo ihr Lieben und vielen Dank für alle die freundlichen Worte - das ist grade wirklich Balsam :smile:


    Zitat

    die ersten wochen ist man selber fertig, wenn man so einen hund bekommt. vor allem solltest du das ganze gelassener sehen und auch angehen.


    Ja, ich denke auch, dass ich mir dringend ein dickeres Fell zulegen muss. Morgens und spät abends macht die Gassirunde total viel Spaß und wir sind schon ein richtig gutes, entspanntes Team - aber tagsüber ist das total der Spießrutenlauf, bei dem ich mir teilweise wie ein absoluter Obertrottel vorkomme und dafür auch noch Kopfschütteln, hochgezogene Augenbrauen und verzogene Mundwinkel ernte. Auch wenn mich das Getobe selbst gar nicht soooo fertig macht, aber mit den Reaktionen des Umfelds kann ich (noch) gar nicht gut umgehen :( :


    Der Link zur Körpersprache ist echt klasse, danke!
    Das abgebildete Bild beim Streß-Hund kommt tatsächlich sehr gut hin, abgesehen von der eingeklemmten Rute und den stark angelegten Ohren. Das ist bei ihr nicht so ausgeprägt, aber somit ist dies eventuell nur der Hinweis für eine etwas geringere Dosis Streß.
    Ich werde mich dahingehend mal schlau machen - es ist ja schon mal sehr gut zu wissen, was sie in den Momenten empfindet und verschafft einem mehr Verständnis.


    Mir ist heute noch etwas sehr interessantes aufgefallen - ich glaube, sie reagiert vor allem bei hellen Hunden so extrem. Alles dunkle ab mittelbraun ist bis auf eine gewisse Entfernung ok.
    Vorhin kam uns eine Mega-Ausgabe eines Border Collies (?) unangeleint entgegen. Ich ruf rüber, die sollen ihren Hund mal abrufen, Hund hört aber leider nicht (argh!) und rennt freudig auf Edda zu. Ich sehe schon schlimme Bisse und fliegende Haare, aber nix! Sie hat sich devot von ihm abschnuppern lassen, sich total gefreut und ließ ihn auch ohne Gebell wieder abziehen. Das war echt ein klasse Erlebnis!
    Also bin ich mal alle unsere Begegnungen durchgegangen, um ein Muster zu finden und mir ist aufgefallen, dass die "Theaterhunde" bisher alle in der Grundfarbe weiß oder blond waren - also vor allem Jack Russel, Labrador und Golden Retriever. Bei den dunklen waren´s unsere bisher erwähnten Erfolgserlebnisse, die auch ohne Murks auf vier, fünf Meter vorbeidurften.
    Vielleicht war´s Zufall (mein Mann meint, ich bilde mir das ein..), aber es könnte doch stimmen.. :smile:


    Zitat

    Wäre schön, wenn wir uns weiterhin auf dem Laufenden darüber halten, wie unsere Mädels sich entwickeln!


    Sehr gerne! Ich merke, dass mir der Austausch hier im Forum sehr gut tut und das können wir wirklich gerne weiterpflegen.


    Bezüglich des Einzeltrainings, also lieber den mobilen Hundetrainer? Darf ich fragen, was Du für eine Stunde bezahlst? In dem einen Link ist der Preis von 50,- Euro die Stunde angeben. Puh.. das ist schon viel, wenn man dann, keine Ahnung, 10-20 Stunden oder so braucht :/
    Andererseits, wenn es wirklich hilft, bin ich auch bereit, soviel zu investieren. Immerhin will ich es wirklich gemeinsam mit ihr schaffen und sie nicht, wie die andere Familie, auch wieder zurückgeben müssen.
    Das fänd ich echt schrecklich.


    Viele Grüße,
    Janine