Beiträge von lefti

    Hallo!
    Ich habe meine Pflegehündin seit 2,5 Wochen und die beiden gewöhnen sich noch aneinander, aber ein bisschen was kann ich auch schon beitragen =) .. Aller Wahrscheinlichkeit nach bleibt sie bei uns, aber ich wollte meinem Einzelprinzen keinen zweiten Hund vorsetzen, der dann für immer bleibt, auch wenn sich die beiden gar nicht verstehen, deswegen kam sie mit der Option sie weiterzuvermitteln..


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    Nach welchen Kriterien habt ihr euch für den Zweit-/ Dritt- /Vierthund entschieden?


    Es gab wenige Kriterien, nur weiblich sollte sie sein und am liebsten ein SoKa, einfach aus Solidarität.. Geworden ist es dann ein halb verhungerter Notfallhund (laut Anzeige Boxer-Staffmix, wahrscheinlich aber eher Boxer-Windhund, also nix mit SoKa) aus der Slowakei.. Und verträglich mit Hunden sollte sie sein.. Viel mehr wusste ich auch nicht über sie..


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    Wie war es, als euer neues Familienmitglied einzog? Wie hat der erste Hund reagiert?


    Der erste Hund war die ersten Tage überhaupt nicht begeistert.. Deswegen haben wir viel managen müssen.. Die Kleine ist verständlicherweise noch schwer futterneidisch deswegen strikte Getrenntfütterung und sie hat mit ihrer wuseligen welpenhaften Art ständig seine Individualdistanz unterschritten.. Dann hat er sie halt gemaßregelt.. Da war es sehr interessant zu sehen, dass er da am Anfang noch dezent übertrieben hat und das ein oder andere Mal fast hysterisch reagiert hat, wenn sie ihn genervt hat, aber mit der Zeit hat er es dann immer dosierter eingesetzt, also nur mehr kurz die Nase gekräuselt oder leise und ruhig gebrummt.. Geschlafen wurde auch strikt getrennt, er bei uns im Schlafzimmer und sie draußen im Wohnzimmer.. Nach drei Tagen hat sich die Stimmung in der Wohnung merklich entspannt und jetzt können beide auch ohne Probleme in engen Gängen nebeneinander stehen, was vorher noch Konfliktpotenzial geboten hätte.. Und auch sonst mache ich mir eigentlich keine Sorgen mehr, dass da was passieren könnte..


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    Gibt es Konflikte und wenn ja, wann mischt ihr euch ein?


    Konfliktpotenzial war und ist noch immer teilweise da.. Die Neue drängelt sich generell sehr gerne dazwischen, wenn ich mich mit dem Althund beschäftige.. Am Anfang hat er dann geknurrt und ich dachte er will mich als Ressource verteidigen, tatsächlich wollte er sie nur nicht so nahe bei sich haben.. Heute geht er dann entweder weg, oder ich beachte sie nicht, oder schiebe sie weg wenn sie sich zu dreist verhält.. Futter ist eine große Konfliktquelle, deswegen strikte getrennte Fütterung in unterschiedlichen Räumen.. Man merkt aber schon nach 2 Wochen, dass sie schon etwas ruhiger wird, was das betrifft.. Ich glaube sie hat verstanden, dass sie regelmäßig was kriegt und nicht um jeden Bissen kämpfen muss.. Da will ich irgendwann in Zukunft auch trainieren, dass sie ohne Stress im selben Raum fressen können.. Sonst haben wir grade die blöde Situation, dass sie 3 Tage nach Einzug läufig wurde.. Der Ersthund ist kastriert und von daher wäre es nicht so schlimm, aber sie ist halt ziemlich anstrengend und will ihn immer auf seeeehr aufdringliche Art und Weise dazu bringen sie zu "beglücken".. Das nervt ihn dann auch und er flüchtet dann leicht panisch ins Vorzimmer, deswegen lassen wir das nicht mehr zu..



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    Beachtet ihr die Rangfolge oder ist das inzwischen überholt?


    Naja, Rangfolge nicht wirklich.. Er hat seine Privilegien behalten, die sie noch nicht hat, wie im Bett schlafen und am Sofa liegen dürfen.. Aufs Sofa darf sie im Moment noch nicht drauf, weil das für ihn auch noch eine Art Rückzugsmöglichkeit ist, wenn sie ihm zu viel wird.. Aber bald soll sie auch aufs Sofa dürfen..
    Ansonsten kriegt sie zuerst Futter, weil sie dazu ins Vorzimmer kommt, aber das ist nur organisatorisch bedingt, nicht rangordnungsmäßig.. Und ansonsten achte ich ein bisschen drauf, dass sie sich nicht immer vordrängelt und ihn verdrängen will, weil er auf keinen Fall zu kurz kommen soll..


    Alles in Allem bin ich bisher positiv überrascht.. Ich wusste, dass der Ersthund auf seinem eigenen Territorium oft ein bisschen kritisch reagiert und habe nicht damit gerechnet, dass er sie sofort mit offenen Armen empfangen wird, aber ich muss sagen, er hat das ganz gut gemacht.. Und ich freue mich immer wie ein Schnitzel, wenn es kleine Fortschritte zu verbuchen gibt (dass man sie gemeinsam streicheln kann und beide das ok finden, dass sie gemeinsam alleine auf der Rückbank im Auto sitzen und keiner zickt, dass sie manchmal gemeinsam Rücken an Rücken beieinander liegen, dass ich beiden gleichzeitig ein Leckerli geben kann, dass sie begonnen haben miteinander zu spielen, etc. etc. ).. Außerdem finde ich es super interessant zu beobachten wie stark die Maus sich schon an ihm orientiert.. Beim Gassi gehen sind sie permanent im Gänsemarsch unterwegs, wenn er losläuft, läuft sie mit, wenn er Besuch begrüßt, macht sie das auch, obwohl sie Menschen gar nicht sooooo toll fand wie er, und so weiter.. Und ich glaube auch, dass, obwohl er am Anfang echt nicht begeistert war und man gemerkt hat, dass er sich in ihrer Anwesenheit (in der Wohnung, draußen wars kein Problem) nicht wohl gefühlt hat, von ihr profitiert.. Ich habe mir vorher wirklich laaaaaange Gedanken gemacht, ob ich ihm sowas zumuten kann und ob das der totale Reinfall werden wird, aber ich bereue es im Nachhinein absolut nicht, sie geholt zu haben.. (Auch wenn ich sagen muss, dass ich sie ersten 3 Tage ohne Mithilfe meines Freundes sicher nicht alleine managen hätte können.. Da bin ich ihm übrigens unglaublich dankbar, er war nämlich strikt gegen einen Pflege-/Zweithund, hat sich dann aber trotzdem eine Woche "Pflegeurlaub" genommen um mir zu helfen.. Ich hab glaub ich den richtigen Mann erwischt =)) )

    Hey, liebe Grüße auch aus Wien =)
    Ich habe seit zwei Wochen eine Pflegehündin, die nicht stubenrein war und habe folgendes bemerkt: Sofort nach dem Schlafen und Essen muss sie ganz dringend!! Auch als sie schon einige Tage nicht mehr in die Wohnung gemacht hatte und ich mir ein bisschen zu viel Zeit nach dem Füttern gelassen habe um mit ihr rauszugehen hat sie wieder drinnen gemacht.. Deswegen ist es bei uns jetzt so, dass ich sie erst füttere und dann sofort mit ihr rausgehe und dann hält sie wieder ein paar Stunden aus.. Dasselbe gleich nach dem Aufstehen.. Da gibts halt kein "Ich geh noch schnell Duschen", sonst kann ich wieder putzen.. Seit ich mich da dran halte ist in der Wohnung kein Missgeschick mehr passiert..
    Keine Sorge, das wird schon noch =)

    Also ich würde das Tragen in ganz kleinen Schritten trainieren.. Zuerst nur kurz berühren (an den Stellen wo sie auch berührt wird wenn man sie tragen will) und dafür Leckerli, dann die Arme ein bisschen länger dort behalten, dann ganz wenig Druck aufbauen aber noch nicht hochheben, dann eine Millisekunde hochheben und sich so eben langsam vorarbeiten..
    Fürs Treppensteigen habe ich mal wo gelesen, dass man ein Handtuch unter ihrem Bauch durchführt und wenn man dann die Handtuchenden oben anhebt sie so quasi beim Selbergehen unterstützen kann..

    Hmm, ich bin keine Expertin, aber ich würde da das schlechte Benehmen eher bei den anderen Hunden sehen.. Also in meinen Augen ist es nicht normal wenn ein Hund zielstrebig zu einem anderen Hund hinläuft und den attackiert weil er sich nicht sofort auf den Boden schmeißt.. Also wenn MEIN Hund sowas machen würde, würd der sicher nicht wie er lustig ist herumlaufen dürfen und andere Hunde fertig machen..
    Meiner hat sich zum Beipiel auch noch NIE auf den Rücken gelegt..

    Hallo!


    Aus gegebenem Anlass wollte ich mich mal bei Mehrhundehaltern erkundigen, wie der Einzug und die Eingewöhnung des zweiten Hundes so abgelaufen ist.. Ich würde mich über eure Erfahrungen sehr freuen!
    (Falls es so einen Thread schon gibt würde ich mich auch sehr über den Link freuen, habe auf die Schnelle aber nichts gefunden..)


    - Wie hat der erste Hund auf das neue Familienmitglied reagiert? Eher ablehnend oder war er begeistert?
    - Habt ihr am Anfang viel managen müssen um Konflikte zu vermeiden oder lief alles völlig stress- und problemlos?
    - Hat der Ersthund bei der Erziehung geholfen?
    - Habt ihr es manchmal bereut den Zweiten geholt zu haben?
    - Wann war die Eingewöhnung abgeschlossen? Also ab wann hat sich in der Beziehung zwischen den Hunden nichts mehr großartig verändert?
    - Sind eure Hunde "ein Team" oder leben sie mehr nebeneinander her? Oder könnten sie auch sehr gut aufeinander verzichten? Orientieren sie sich aneinander? Gibt es noch großes Konfliktpotenzial?
    - Würdet ihr heute etwas anders machen?

    Dankeschön =) Ich finde auch, dass die beiden ein tolles Team wären.. Aber wenn er drinnen noch so entspannt wird, wie er draußen ist, dann seh ich da gar keine Probleme..


    Noch ein paar Fotos von jetzt gerade:






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    Und, meinst du, du schaffst es, sie wieder abzugeben, wenn es so weit ist oder wirst du ein PSV? ;)


    Also ich hätte gar kein Problem damit sie zu behalten, wenn die beiden Hunde sich zusammenraufen.. Der der da eher dagegen war und der auch überhaupt keinen Pflegehund wollte, ist mein Freund.. Aber nachdem er gestern erfahren hat, dass eine Bekannte von ihm ihren Pflegehund nach zwei Wochen vermitteln konnte, hat er ganz traurig gesagt "Aber ich will sie nicht in zwei Wochen schon wieder hergeben.." :D Man darf also gespannt sein..

    Hallo!


    Ich habe Sonntag Nacht meine erste Pflegehündin aufgenommen und will hier eine Art Tagebuch führen, damit ich später mal eine Erinnerung an die Zeit hab..


    Das ist die Anzeige der kleinen Maus: http://www.animalhope-nitra.at…15&sobi2Id=9485&Itemid=26


    Die Ankunft
    Am Sonntag kam sie dann mitten in der Nacht auf einem Parkplatz an und wollte um nichts in der Welt aus ihrer Transportbox raus.. Sie war nach der langen Reise aus der Slowakei natürlich total verängstigt und verschreckt.. Deshalb haben wir sie dann samt Box zu uns in die Wohnung getragen und ihr dort dann einfach die Box aufgemacht.. Es hat keine zwei Sekunden gedauert und schon ist sie total neugierig herumgeflitzt und hat alles erkundet.. Mein eigener Hund Puschkin hat in dieser Nacht mit meinem Freund woanders geschlafen, weil wir nicht wollten dass da mitten in der Nacht ein fremder Hund ankommt, mit dem er dann gleich zusammenwohnen muss..


    Puschkin kennenlernen
    Am nächsten Morgen haben wir sie dann mit Puschkin bekannt gemacht und sind nach einem Spaziergang gemeinsam in dei Wohnung gegangen.. Er ist leider nicht sonderlich begeistert von ihr bisher.. Er beäugt sie meistens misstrauisch und wenn sie ihm zu unruhig oder zu aufdringlich ist knurrt er sie an.. Draußen hat er mit ihr überhaupt kein Problem, territorial halt.. Aber ich bin sicher dass er sich auch noch an ihre Anwesenheit gewöhnen wird.. Sie ist ja auch erst eineinhalb Tage da..


    Wie ist sie?
    Sie ist bisher eine total entzückende, putzige, neugierige, verschmuste, welpenhafte, junge Dame.. Außerdem ist sie extrem abgemagert, war total verfloht, und ist das Gegenteil von stubenrein, sie macht nämlich ausschließlich drinnen und das quasi permanent!! Aber das wird sicher auch noch.. Außerdem ist sie ein kleiner Kobold und klettert wenn sie kann überall herum und macht Schabernack =) Draußen ist sie überhaupt nicht verschreckt sondern sehr interessiert an ihrer Umwelt..


    Der Name
    Im Moment heißt sie noch "Sally", was mir einfach nicht über die Lippen kommen will.. Aber da ich nicht immer nur "Mäuschen" nennen kann, heißt sie ab jetzt "Schoko"..


    Woran wir in nächster Zeit arbeiten müssen
    -An ihrem Gewicht, die kleine Maus muss dringend zulegen!! Sie schaut aus wie ein überzeichneter Comic-Hund, so dünn, dass es schon fast irreal ist.. Sie bekommt jetzt die ersten Tage 6 kleine Portiönchen Futter, und wenn sie ein bisschen zugelegt hat wird das langsam auf weniger und größere Mahlzeiten reduziert..
    - Dass Puschkin ihr gegenüber ein bisschen toleranter wird und dass ich ihm guten Gewissens seinen Beißkorb abnehmen kann.. Das könnte ich im Moment noch nicht..
    - Stubenreinheit: Wir versuchen mal sie in der Wohnung an Zeitungspapier zu gewöhnen, damit wir ihr das dann draußen hinlegen können.. Natürlich gehen wir oft mit ihr raus, aber dort denkt sie nicht einmal dran sich zu lösen, sondern wartet immer bis wir wieder zuhause sind..
    - Dass sie ihren Namen lernt..
    - In weiterer Folge dann (also noch nicht sofort, aber demnächst), dass man sie auf ihren Platz schicken kann, damit kritische Situationen leichter vermieden werden können (z.B.: nach dem Fressen)..


    Fotooos!!Leider habe ich noch nicht viele Fotos von ihr, aber das wird sich sicher bald ändern =)
    Also hier mal die magere Ausbeute an herzeigbaren Fotos der letzten 2 Tage:


    Gleich nach der Ankunft noch von Flöhen geplagt


    Vom Balkon aus die Umgebung checken


    Da sieht man wie dünn sie noch ist


    Entspannen..



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    Kleiner Hinweis:


    Hallo Lefti, also in dem Video ist das genaue Gegenteil der Fall: Der Hund ist normal, wenn der Typ weg ist und fängt an, die Familienmitglieder zu scheuchen, wenn er da ist. Also der Hund beschützt quasi den Mann.


    lg


    Gott, bin ich doof :headbash: Hab ichs also doch verwechselt.. Dann meinen Beitrag bitte einfach ignorieren!