Beiträge von lefti

von uns auch wieder mal was..

oohhh.. ich find deinen Bajo wunderwunderhübsch!!!

Also, bei uns war es so, dass unser Hund sich alle Privilegien erst "erarbeitet" hat.. Wie er noch ganz frisch bei uns war, durfte er nicht aufs Sofa, ins Bad und auf den Balkon, Bett sowieso nicht, aber das ist auch ein Hochbett.. Generell waren wir um einiges strenger, oder konsequenter mit ihm.. Aber ich denke auch, dass das für uns damals wichtig war, und wenn auch nur um ihm symbolisch Grenzen aufzuzeigen.. Es gab generell viele Regeln, die teilweise heute nicht mehr so strikt, oder gar nicht mehr, durchgesetzt werden, z.B.: vorm Verlassen der Wohnung hinsetzen, Essen nur auf Freigabe, Spielzeug nicht immer zur freien Verfügung.. Er hat alles anstandslos akzeptiert..

Mittlerweile darf er am Balkon in der Sonne braten, am Sofa kuscheln, Spielzeug liegt ständig herum.. Aber wenn er sich daneben benehmen würde, wären diese Privilegien ganz schnell wieder weg..

Hallo!!

Also ich kenn das auch, dass man sich denkt man muss irgendwie den Hund beschäftigen.. Vor allem am Anfang war das noch mehr bei uns.. Wenn der Hund mehrere Stunden rum gelegen ist und gepennt hat, hab ich mir immer gedacht, dem muss doch stinkelangweilig sein und hatte ein total schlechtes Gewissen.. Aber mittlerweile habe ich gemerkt dass den das gar nicht stört.. Wir gehen im Schnitt so 2 Stunden spazieren pro Tag und manchmal machen wir ein paar Tricks, oder spielen Ball, oder sonst was.. Aber das reicht ihm auch komplett.. Den Rest des Tages liegt er halt einfach faul rum und entspannt.. Is auch Molosser mit drin, übrigens.. Solange der Hund ausgeglichen und zufrieden wirkt, muss man meiner Meinung nach nicht krampfhaft versuchen den irgendwie auszulasten und zu bespaßen..

oh wie gemein den armen hund so zu quälen!!!! (aber sehr hübsch is er..)

Ich finde wie gesagt auch, dass es eine ganze Menge Gründe gibt, wieso sich ein Hund wehren darf.. Hier muss man wahrscheinlich wieder zwischen Schnappen und wirklichem Beißen mit Beschädigungsabsicht unterscheiden..
Man kann doch vom Hund nicht mehr Friedlichkeit verlangen als von Menschen.. Ich bin zum Beispiel ein sehr friedlicher Mensch, und doch gibt es sicher Situationen, in denen ich auch sehr heftig reagieren würde, sei es Angst oder Panik, Selbstverteidigung, Schmerzen, Schreck, Affekt.. Keine Ahnung..
Ein Hund der in alltäglichen Situationen mit Beschädigungsabsicht beißt, gut, das muss ich dann nicht haben.. Aber in extremen Situationen?

Tschuldigung, wollte nur meine Grundaussage verdeutlichen: Es gibt Situationen in denen der friedfertigste Hund beißen kann.. Und ich ihm keinen Vorwurf machen würde, weil das Fehlverhalten eindeutig bei jemand anderem lag..

Ja, danke, ich werde drauf achten, ob es schlimmer wird.. So wie er sich jetzt benimmt, sehe ich nicht die Gefahr, dass wir das ohne Trainer nicht hinkriegen.. Er ist nämlich ein ganz Schlauer und lässt sich (auch dank seiner absoluten Verfressenheit) wirklich super erziehen.. Und meiner Ansicht nach, macht er das jetzt eher aus Unsicherheit.. Schauen wir mal wie sich das weiterentwickelt.. Werde weiterhin trainieren, dass er sich bei entgegenkommenden Hunden mehr auf mich konzentriert, als auf die..

Hab ich ja auch gemacht.. Ich sage nicht, dass mein Hund beißen soll, im Gegenteil, aber ich sage, dass ich ihn, wenn er es in dieser Situation gemacht hätte, und ich aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen grad in der Sekunde kein Auge auf ihn gehabt hätte, verstanden hätte.. Wie viele Hunde gibts, die dann als bissige Biester abgestempelt werden?!
Der Junge hat nämlich auch alle anwesenden Menschen angefahren, und ich habe auch den Drang verspürt ihm mal eine DEUTLICHE Ansage zu machen.. Hab ich um des lieben Friedens willen nicht gemacht, aber nur weil ich mich beherrschen kann.. Aber kann ich das von einem Hund erwarten??? Und in dieser Situation, bei einem kleinen Kind, das einfach allen Anwesenden auf die Nerven geht, weil es in seinem Leben noch nie gelernt hat, dass man sich so nicht verhält, sehe ich eindeutig die Erziehungsberechtigten in der Pflicht da was zu unternehmen..

Das ganze hat leider doch etwas weit reichendere Folgen gehabt, als ich zuerst vermutet habe..
Heute hat mein Hund an der Leine zum ersten Mal aggressiv auf vorbei gehende Hunde reagiert.. Das hat er vorher nie.. Wenn er von einem großen Hund mal angegagen wurde, hat er zurück geprollt, aber nie von sich aus.. Beim heutigen Morgenspaziergang hat er sich dann gleich in die Leine gelegt, als wir einem Rotti begegnet sind.. Erst hab ich mir noch nicht sooo viel gedacht, ich mein, es hätte ja auch sein können, dass der ihn irgendwie provoziert hat, und ichs nicht gesehen habe, oder so.. Aber dann sind uns 2 französische Bulldoggen entgegen gekommen, und da dasselbe Theater.. Und Hunde die kleiner sind hat er vorher noch NIIIIEEE angemacht..

So, mein Plan ist jetzt, dass ich das ruhige Vorbeigehen an fremden Hunde belohne und mich totaaal freu, wenn er sich ablenken lässt.. Ich mein, es war nicht richtig massiv und ich bin guter Dinge, dass er bald wieder merkt, dass ihm andere Hunde nichts böses wollen..

Hat noch jemand eine andere Idee, oder Erfahrungen zu dem Thema? Würde mich sehr freuen..