Beiträge von lefti

    Ich habe einen Bullmastiff-Pitbull-Mix-Rüden und eine Boxer-Staff-Mix-Hündin und bin in 4 Jahren Hundehaltung noch nicht ein einziges Mal blöd angemacht worden deshalb, ganz im Gegenteil, ganz ganz oft bekommen die beiden Komplimente und werden gefüttert und gekuschelt..


    Dass Leute uns ausweichen kommt auch nur echt selten vor, ich glaub in Wien ist das Verhältnis zu Hunden einfach (noch) relativ entspannt.. Wenn ich immer die Horrorgeschichten hier lese, wie die Leute einem teilweise begegnen, nur weil man einen Listenhund hat, macht mich das extrem traurig.. Und dankbar, dass ich in einer Gegend wohne, in der das Gott sei Dank nicht der Fall ist..

    Ooooh, ich habe soooo viele Rassen, die ich extrem toll finde und die ich mir supergut an meiner Seite vorstellen könnte:


    Bullmastiff, Mops, Französische Bulldogge, Englische Bulldogge, Continental Bulldog, Olde English Bulldog, American Bulldog, Pitbull, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Bullterrier, Bordeauxdogge, Cane Corso, Dogo Argentino, Dogo Canario, Chihuahua, Boxer.. Und sicher noch zig andere..


    Aber letztendlich werden meine Hunde vermutlich immer irgendwelche Tierschutzmixe sein..

    Oh, ich hab was, ich hab was!!


    Im Moment nervt mich ganz extrem, dass meine Beiden wieder nur mit Sommergeschwindigkeit funktionieren (dabei ist es gerade mal angenehm warm geworden, von heiß kann noch keine Rede sein)..
    Sie bewegen sich nur mehr in Zeitlupentempo, bleiben alle zwei Meter stehen, schnüffeln, schmeißen sich ständig hin und wutzeln sich im Gras/Dreck.. Wenn ich den Großen rufe, weil er so lange schnüffelt, dass ich schon ein paar hundert Meter weiter bin, kommt er soooooo langsam angetrappselt, dass ich ihn am liebsten schütteln würde..
    Im Vergleich zu vor einer Woche sind das ganz andere Hunde.. Heute beim Morgenspaziergang hat mich schon fast die Geduld verlassen.. Ich glaube, ich muss an mir arbeiten und das ganze als Charakterübung und Gelassenheitstraining sehen.. :smile:


    Und wenn ich mich dann endlich dran gewöhnt habe, dass das Leben jetzt eben laaaaaaangsam abläuft, kommt wieder der Herbst und die beiden haben wieder Energien ohne Ende, hängen in der Leine, weil ich ihnen zu langsam bin, etc. etc..

    Noch was: Ich würde so ein Vorgehen wie bei uns auch nicht jedem empfehlen, hab grad deinen Eingangspost nochmal gelesen, und beim Thema mühselig aufgebautes Vertrauen wieder zunichte machen kann ich nicht wirklich mitreden, weil ich weiß, dass mein Hund keinen psychischen Knacks abbekommen wird, der macht einfach gerne Drama und die Tierärztinnen müssen auch immer über sein Theater lachen..


    Also ausdrücklich: Das war keine Empfehlung, sondern nur ein Erfahrungsbericht!! (Das mit dem Ledermaulkorb ist allerdings schon eine allgemeingültige Empfehlung :smile: )

    Vergessen zu sagen: Bei kurzen Sachen, wie impfen, etc., arbeiten wir natürlich mit suuuuuper Leckerlis, da gibts im Sekundentakt Extrawurst und das hält er dann schon aus.. Aber manchmal geht das halt nicht, dann muss er leider durch..
    Beim letzten Mal Kralle reißen (er hat leider öfter was mit denen) habe ich auch gefragt ob wir ihn nicht lieber sedieren sollen vorher, aber mir wurde aus irgendeinem Grund den ich leider vergessen habe aber den ich damals sehr einleuchtend fand, von der Ärztin abgeraten..

    Ich kenn diese Situation soooooo gut :D Mein Großer, 30 kg, Pitbullmix, liebt Menschen über alles, aber wenn er merkt irgendjemand will an ihm rummanipulieren, flippt er aus!!!


    Ich wollte das schon ewig mal filmen, er liefert echt das volle Programm: röhren wie ein Elch, winden, hin und her strampeln und er hat echt verdammt viel Kraft.. Beim letzten Mal wurde er von sechs (!) Leuten festgehalten, als ihm die Tierärztin eine Kralle gerissen hat.. Ihm muss aber dazu noch nicht mal was wehtun, letztens habe ich aus einem Nebenzimmer mitanhören müssen, wie sein Rücken geröntgt wurde.. Ich sags dir, als hätten sie ihm da ohne Narkose Gliedmaßen entfernt hat der geklungen! Was bei ihm aber super ist: Er ist wirklich sowas von überhaupt nicht nachtragend, sobald man ihm nicht mehr "ans Leder will" geht er wieder mit den Ärzten kuscheln und Leckerlis abstauben..


    Er würde vermutlich nicht beißen, aber Maulkorb ist trotzdem Pflicht, wobei ich da sagen muss, mit Metallbeißkörben kann ein Hund schon auch heftigen Schaden anrichten.. Wir verwenden für die Situation einen Lederbeißkorb, der tut nicht so weh, wenn man den von einem wilden Hund ins Gesicht gerammt kriegt..


    Ich glaube ich könnte das mit ihm üben bis wir beide schwarz werden, er ist in solchen Dingen einfach extrem misstrauisch und steigert sich selber so rein, dass wir einfach immer schauen, dass es so schnell wie möglich vorbei ist und er am Schluss immer noch was Leckeres kriegt, weil er ja "sooooo tapfer" war :D

    Zitat

    Lefti, bitte versteh mich nicht falsch. "HutschiGutschi" Keks&Klicker war jetzt keinesfalls böse oder herablassend gemeint.


    Habs auch nicht so verstanden ;) Aber es ist halt wirklich die Methode nach der sie arbeitet: nur positiv, kein böses Wort, der Hund muss seine Persönlichkeit entfalten können, etc. Dass das nicht bei allen Erfolg zeigt, weiß ich auch.. Aber da sie auch im Tierheim mit vielen sehr schwierigen Hunden gearbeitet hat, denk ich, dass es schon auch oft funktioniert..

    Hey!


    Ich bin quasi gleichgesinnt :D Bin seit 2 Jahren Vegetarierin und zuhause lebe ich auch vegan, nur wenn ich wo eingeladen bin oder im Restaurant ess ich auch vegetarisch..
    Ich muss sagen, Vegetarier- und mittlerweile auch Veganersein ist so ein riiiieeeesen-Trend, dass ich mir überhaupt keine blöden Kommentare von Fleischessern anhören muss.. Eher im Gegenteil, mir kommt vor, dass die meisten Nicht-Vegetarier immer mehr das Gefühl haben ihren Fleischkonsum rechtfertigen zu müssen ("Ich ess eh nur ganz selten Fleisch", "Ich schau eh auf gute Qualität", etc.).. Also ich finde, dass sich in der Gesellschaft ganz schön was tut bei der Bewusstseinsbildung, was ich persönlich echt super finde..


    Aber das mit den militanten Veganern kann ich auch bestätigen.. Als ich erst mit dem Gedanken gespielt habe vegan zu werden und mich bisschen informieren wollte, bin ich gleich mal auf der österreichischen Haupt-Vegan-Seite auf so einen vertrottelten Artikel gestoßen, der alle Vegetarier als Mörder tituliert (hab ihn hier gefunden: http://vegetarier-sind-moerder.de/vegetarier-sind-moerder).. Nach dem Lesen hab ich mir gleich gedacht "Habt mich doch gern, mit solchen Fanatikern will ich überhaupt nichts zu tun haben" und hab das Veganer-Thema gleich wieder eine Weile lang ad acta gelegt.. Da hat sich bei mir gleich ein innerer Widerstand geregt, obwohl ich dem Thema vorher wirklich zugetan war, aber auf diese Art lass ich mich doch nicht von irgendwelchen Möchtegernheiligen beschimpfen!! (Ich möchte jetzt natürlich nicht alle Veganer in einen Topf werfen, aber ich denke es gibt bei einigen schon die starke Tendenz die Menschen mit der Holzhammermethode verändern zu wollen..)


    Ja, und das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem, dass es für viele immer nur um GANZ oder GAR NICHT geht und sie nicht akzeptieren wollen, dass auch kleine Schritte was ändern können.. Ich freu mich zu Beispiel wahnsinnig darüber, wenn meine Eltern am Sonntag einfach für uns alle vegetarisch kochen, obwohl nicht alle Vegetarier sind.. Oder wenn wir in ein veganes Restaurant gehen und mein Papa, der Riesen-Fleisch-Fan, dann der gesamtem Familie erzählt, wie gut das geschmeckt hat.. Mit kleinen Schritten in die richtige Richtung.. :smile:


    Wegen dem Hundefutter bin ich allerdings ein bisschen in einem moralischen Zwiespalt.. Da kann man selbst so wenig tierleidverursachend leben wie man will, wenn man zwei recht große Hunde hat, gehen trotzdem viel zu viele andere Tiere drauf, die halt das Pech hatten als Nutztier geboren zu werden.. Aber dann denke ich mir immer: Wenn sie im Tierheim geblieben wären, würden sie ja nicht weniger Tierleid verursachen, sondern hätten nur noch dazu niemanden, der sie liebt und sich um sie kümmert..

    Hallo!
    Ich habe auch einen viel-trink-Hund und einen freiwillig-so-gut-wie-gar-nix-trink-Hund (die beide Trockenfutter bekommen).. Dem zweiten geb ich jetzt immer extra Portionen Wasser mit einem Schuss Milch, das trinkt er lustigerweise mit Genuss.. Außerdem kommt für ihn auch extra Wasser ins Futter.. Kommt mir für seine Nieren gesünder vor..
    (Ich habe ihn auch eine Zeit lang gebarft und da hat er noch viiieeel weniger getrunken, also eigentlich gar nichts mehr zusätzlich..)