Beiträge von ronja906

    Hallo,
    wir waren heute leider fast den ganzen Tag nicht da (Familiengeburtstag), habe unabhängig davon mehrmals versucht, bei der Wildtierschutzstation hier in der Nähe jemanden zu erreichen, aber ohne Erfolg.
    ABER: Wir haben gerade ein zweites Igelkind gefunden, direkt an der Straße! Vermutlich wenige Gramm schwerer als der erse, haben ihn noch nicht gewogen. Das ist doch nicht normal, dass so kleine Igelchen mittags/nachmittags alleine unterwegs sind? Normalerweise müssten die doch mit ihrer Mutter unterwegs sein und dann auch erst gegen Abend?
    Na super, jetzt haben wir zwei Igel, immer noch keine "fachmännische" Hilfe bekommen und nur einen Platz frei.. Werde ihn jetzt erstmal wiegen und den von gestern auch.

    Vielen Dank für die Antworten, vor allem für die Links! Irgendwie fühle ich mich unwohl bei dem Gedanken, ihn heute Abend noch freizulassen.. werde morgen - sofern möglich - mal irgendwo anrufen und mal nachfragen.
    So ein Igelheim ist ja genial, ich denke es wird auf sowas in der Art hinauslaufen.. Also draußen eine Möglichkeit zum Schutz mit Futter etc. wenn mir von der Tierschutzstation nichts anderes empfohlen wird.
    Hier ist übrigens mal ein Bild von ihm/ihr: http://s7.directupload.net/file/d/2657/j5njxuu7_jpg.htm ;)

    Hallo,
    es geht heute mal nicht um Ronja, sondern um ein kleines Igelkind, was wir heute mittag mitten auf unserem Hof gefunden haben. Er war alleine und da wir direkt an einer stark befahrenen Straße wohnen, hat meine Mutter ihn erstmal mit in den Garten genommen und auch gewogen. Er wiegt ca. 180g. Hab auf diversen Internetseiten geguckt und gelesen, dass Igel zum Winterschlaf mindestens 500g wiegen müssen, um zu überleben. Nur ist ja jetzt noch nicht Winterschlafzeit. Und Igel in der 4. Woche wiegen zwischen 140 und 180g, werden noch gesäugt bis zur 4. - 5. Woche, also schätze ich den Igel auch so auf 4.-6. Woche vom Gewicht her. Im Garten liegt auch oft ziemlich viel Igelkot, es könnte ja sein, dass eine ganze Familie bei uns haust und wir jetzt das eine Igelkind ge"klaut" haben - in guter Absicht. Vielleicht wird es noch gesäugt. Wir haben ihn nur erstmal in draußen, windgeschützt in einen alten, großen Kaninchenkäfig mit Laub und Stroh und Schlafhäuschen gesetzt und er ist soweit auch munter und frisst ordentlich, also Katzenfutter und Würmer.
    Durchschnittlich mit guter Nachrungsversorgung nehmen Igel innerhalb einer Woche 50g zu, dh. bis Winterschlafzeit im November sind es ja noch so 6 Wochen, das macht etwa 300g, also fast 500g. Die würde er bei uns ja sicher zunehmen, wenn wir ihn gut füttern. Wir könnten ihn aber auch freilassen und ihm so ein Häuschen + Futter anbieten?
    Kennt sich vielleicht jemand hier mit Igeln bzw. der Aufzucht? Sollen wir den Igel wieder freilassen oder erst freilassen, wenn wir noch andere Igel hier sehen? Oder sollen wir ihn solange aufpäppeln, bis er 500g wiegt und ihn dann freilassen, damit er seinen Winterschlaf machen kann? Also natürlich nicht erst im November oder so, wenn er bis Mitte Oktober keine 500g hat, wenn wir ihn aufpäppeln sollten, dann müsste wir ihn ja entweder bei uns überwintern lassen oder in eine Wildtierschutzstation bringen.
    Und.. wenn dann erst morgenfrüh freilassen oder schon heute Abend? Igel sind ja Nacht-/Dämmerungsaktiv. Mir tut das so leid, wenn er nicht seinen gewohnten Auslauf hat, aber andererseits hab ich auch Angst, dass er zu dünn ist. :verzweifelt:
    Hoffe, es kann mir jemand helfen.

    Tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir hören lassen hab, aber irgendwie hatten wir ein etwas größeres Internetproblem hier :muede: , naja, tut ja jetzt auch nichts zur Sache,
    Also Danke für die ganzen Beiträge & Tipps, ich hab mich jetzt mal so durchgewurschtelt - mehr oder weniger.. ;) Ich bin jetzt in den letztes beiden Wochen nur noch mit Schleppleine mit ihr rausgegangen, Leinenzwang ist ja sowieso. Bislang mache ich es jetzt so:
    Wenn ich merke, dass sie gleich in die Leine rennt, drehe ich mich schon frühzeitig um und gehe in die andere Richtung, damit sie lernt, dass sie mehr auf mich achten muss. Abgesehen davon übe ich relativ häufig das "Ronja, Komm" (bis jetzt aber erstmal nur dann, wenn sie nicht extrem abgelenkt ist) und wenn sie nicht direkt zu mir kommt, mach ich einen kleinen Ruck an der Leine, sodass sie kommt. Gestern hat sie eigentlich meistens relativ zügig auf dem Absatz kehrt gemacht & ist zu mir gekommen.
    So wie ich das jetzt hier alles verstanden habe, dann soll ich mich mehr auf das Loben, wenn sie etwas gut macht, konzentrieren als auf das Bestrafen? Und wenn ich nochmal in so eine "Situation Mauseloch" komme dann: Einmal rufen & wenn sie dann nicht kommt, hol ich sie ab, aber nicht so, dass sie das Gefühl hat, dass es mit mir langweiliger wird, als es bei dem Mauseloch gewesen wäre, richtig? Die Sache mit dem Ignorieren ist mir jetzt noch nicht wirklich klar.. :???:
    Und an besagtem Tag... sie hat es mitbekommen, dass ich sie gerufen habe, sie hat ja mehrmals geguckt, wo ich bin und hat dann fröhlich weitergebuddelt. Also träfe die "versunken-in-ihre-Welt"-Sache in diesem Fall nicht zu.
    So, ich hoffe, ich hab jetzt alles richtig verstanden & nochmal Danke für die vielen Antworten :roll:
    Hier sind übrigens mal zwei Bilder von ihr ;) http://img715.imageshack.us/i/foto0378d.jpg/http://img97.imageshack.us/i/foto0425c.jpg/

    Zitat

    Also erstmal beruhige dich, sie wird es überleben, Nase putzen, weitermachen!


    Ok, du hast einige Fehler gemacht, nun arbeite daran. Wie hast du denn den Abruf aufgebaut? Und warum rufst du 20 Mal - so kann sie doch nur lernen, deinen Hintergrundlärm auszublenden....


    Wie auch immer, geh mehrere Schritte zurück in deinen Anforderungen und gewöhne sie wieder an eine prompte Reaktion auf dein Abrufsignal. Unter Umständen könnte es sich lohnen, den Abruf mit einem neuen Signal ganz neu aufzubauen. Baue dir einen freudigen, promten Rückruf auf ohne Ablenkung, und vermeide es solange, den Abruf in diesen aussichtslosen Situationen, wenn möglich aus grosser Entfernung zu testen. Wenn dein Hund dich gar nicht wahrnimmt, nützt auch weglaufen nichts, dann musst du im Gegenteil die Abrufdistanz massiv verkürzen, von Anfang an, notfalls auf 0 m! Bis dein neues Abrufsignal in Situationen ohne Mauseloch tadellos auf grosse Distanz funktioniert, gehst du gar nicht erst weg, wenn dein Hund buddelt, sondern nimmst ihn gleich mit, ohne Ärger und Rumbrüllen. Trample das Loch zu, lein ihn an, nimm ihn mit. Und lass ihn gar nicht erst sich festbuddeln. Das buddeln dürfen kannst du später als Belohnung für befolgten Abruf gezielt nutzen.


    Ich rufe sie mit ihrem Namen + Komm und/oder - das ist vermutlich auch schon ein Fehler - Hierher. Wir hatten eigentlich von Anfang an Komm geplant, aber meine Mutter fing dann irgendwann einfach so mit Hierher an, aber ich kann ihr das ja natürlich nicht verbieten und jetzt haben wir beides :???:
    Wenn es mal wieder so eine Situation gab, dann mache ich es danach auch immer so, dass ich sie ein paar Mal einfach so prompt rufe, wenn sie nur weinige Meter entfernt ist, meistens kommt sie dann auch, und dann bekommt sie auch ein Leckerli. Aber manchmal guckt sie sich aufch vorher noch 10mal um, kööönnte ja sein, ich rufe nur, weil grad irgendwo ein Hund ist, und kommt danach erst an, ich weiß nicht, ob ich dann auch ein Leckerli geben soll oder nicht? Eigentlich ja nicht, wenn sie nicht gleich kommt, oder? :muede:

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    Oha, da ist aber eine Menge schief gelaufen.


    Warum läuft der Hund denn frei, wenn er zur Zeit nicht abrufbar ist? Vor allem wenn du die Gefahr der Hauptstraße direkt vor der Nase hast...


    Ich denke immer, dass sie sonst einfach nicht genug "ausgelastet" ist, wenn sie nur an der Leine rummarschieren darf..


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    Der wohl größte Fehler ist aber wohl Folgender: Du rufst deinen Hund, er ignoriert dich. Du rufst strenger und er kommt in einem Bogen auf dich zu. Das heißt er möchte dich besänftigen. Du schimpfst weiter und nimmst eine für den Hund bedrohliche Haltung an. Was soll der Hund denn noch machen?? Er besänftigt schon, bekommt aber von dir dafür noch mehr "Ärger". Meinst du wirklich ein Hund kann in so einem Moment dann noch freundlich kommen? ;)
    Tja, wie in so einer Situation reagieren. Am Besten so vorrausschauend handeln, dass es erst gar nicht zu so einer Situation kommt und den Hund ggf. mit Leine sichern. Und wenn es doch mal passiert, dann solltest du den richtigen Moment erwischen um umzuschalten und dem Hund die Möglichkeit geben zu dir zu kommen.


    Ja, ich hab schon oft von diesen Besänftigungsmerkmalen gelesen, Bogen gehen, Schnauze lecken etc. Ich kann wegen der Schule, Hausaufgaben, arbeiten etc. nicht oft mit ihr gehen, d.h. ich gehe meistens am Wochenende mit ihr, ansonsten meine Mutter, auf die hört sie ja meistens. Wenn ich jetzt ein- dreimal in der Woche mit ihr gehe mit Schleppleine, das würde doch nichts bringen, oder?? Wenn jetzt demnnächst die Leinenzwangzeit wieder anfängt, wäre es aber z.B eine gute Möglichkeit.


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    Wie sieht der Grundgehorsam sonst aus? Was machst du mit dem Hund sonst noch so?


    Also, zuhause hört sie echt gut, sie weiß, was Platz, Sitz, Bleib, Fuß, Nein und auch "Komm" ist, also die Grundkommandos und dann noch solche "unnötigen" Sachen wie Rolle, Dreh dich, Pfote und Fünf geben etc. Aber der Garten ist ja auch allemale nicht so spannend wie Felder mit Mauselöchern, von daher ist es klar, dass sie im Garten hört.
    Ich denke eigentlich, dass wir sie ganz gut beschäftigen, sie fährt auch manchmal Fahrrad und hat die Möglichkeit zu schwimmen und mit anderen Hunden zu spielen etc.
    Für ihr Futter muss sie arbeiten, das heißt entweder muss sie es im Garten suchen, in letzer Zeit kriegt sie es aber immer aus der Hand, wenn sie irgendwelche Kommandos ausgeführt hat.

    Ronja (Labrador, 2) treibt mich zur Weißglut in letzter Zeit. Ich weiß einfach nicht, was ich noch alles tun soll, sobald sie irgendwas Interessantes gefunden hat ist wirklich ALLES egal!
    Also, wir haben bei uns direkt hinterm Haus Wiesen+Felder+Wald, wo ich grad mit ihr unterwegs war. Es gab wieder ungefähr 5x folgende Situation: Sie findet irgendwas, was ihr Aufmerksamkeit derart in den Bann zieht, dass ich mich zum Affen machen kann, ohne, dass sie auch nur einmal hochguckt. Meistens ein Mauseloch. Sie fängt an zu buddeln und schnüffeln, ich gehe weiter, warte, ob sie auf die Idee kommt, mir zu folgen, aber nein, sie guckt noch nichtmal, wo ich bleibe. Wenn ich sie rufe oder pfeife, interessiert sie auch nicht. Wenn ich wegrenne, interessiert's sie auch nicht, wenn ich z.B so tue, als ob ich was waaaahnsinnig Interessantes gefunden hab oder ein Huhn oder einen Indianer oder sonstwas nachmache, juckt sie auch nicht. Wenn ich mich verstecke und sie dann rufe, interessiert sie auch nicht. Vor einiger Zeit hat es dann gereicht, wenn ich 3 Schritte wütend auf sie zugestapft bin, mittlerweile interessiert sie das auch nicht mehr. Also bleibt mir nur die Möglichkeit, sie zu holen (an die Felder grenzt ne Hauptstraße & wenn sie auf der anderen Seite einen Hund sieht, kann das böse enden; abgesehen davon soll sie natürlich mit mir mitkommen). Dabei bin ich echt immer schon so geladen, dass ich meistens auf sie zurenne und brülle, dass sie sofort herkommen soll. Wenn ich dann kurz vor ihr bin, kommt sie meistens auch im großen Bogen, leicht geduckt auf mich zu und wenn ich sie dann anranze und sie so "bedrohlich" angucke & mich über sie beuge, läuft sie auch ne ganze Zeit brav neben mir her, auch wenn ich es gar nicht verlange. Wenn sie wieder was gefunden hat, geht das ganze Spiel von vorne los.
    Eben war sie bestimmt 150m von mir entfernt, als ich über die Wiese Richtung Haus gegangen bin, hat sie nen feuchten Kehricht gestört, sie weiß ja sicherlich, wie sie nach Hause kommt. Nach 10-20x nach ihr schreien ist mir echt der Kragen geplatzt und ich bin auf sie zugerast und geschrieen & als sie kam hab ich sie dann so richtig angebrüllt und sie so ins Fell gekniffen und sie runtergedrückt, dann hat sie gewinselt & ich hab sofort wieder losgelassen. Ich schäme mich so dafür, ich würde ALLES tun, um das wieder rückgängig zu machen. Ich musste dann heulen, weil ich ihr wehgetan hab & weil ich nicht weiß, wieso sie einfach nicht auf mich hört (auf Mama hört sie ja einigermaßen). Jetzt muss ich schon wieder heulen, ich hab doch wahrscheinlich nur noch alles schlimmer gemacht, obwohl sie danach gehört hat. Zuhause ist sie auch sofort auf ihren Platz gegangen, obwohl sie das sonst nie macht und sie draußen immer noch ein paar Leckerli suchen darf. Es tut mir in der Seele weh, was ich mit ihr gemacht hab, aber ich bin jedes Mal echt so auf 180, wenn sie nicht in die Hufe kommt.. ich weiß, das ist keine Entschuldigung, aber ich weiß einfach nicht weiter, wieso mach ich denn alles falsch?
    :verzweifelt: :hangman: :( :( Tut mir leid für diesen Roman, aber ich bin einfach so verzweifelt, ich hoffe ihr könnt mir sagen, was ich falsch mache bzw. wie ich es schaffen kann, dass sie auf mich hört. Sie muss nicht perfekt hören, ich kann damit leben, das sie nicht so gut hört, wenn andere Hunde dabei sind, aber sonst soll sie weingstens abrufbar sein. Im Wald z.B hört sie wie eine eins, warum auch immer. Ich hoffe ihr verurteilt mich nicht, weil ich so ausgetickt bin, ich weiß selber, das es mehr als falsch war, ich kann es aber nicht mehr rückgängig machen. Ich weiß nicht, wie ich in so einer Situation reagieren soll.
    R & V :verzweifelt:

    DankeDankeDanke !! :gut: Das muss ich jetzt nurnoch meiner Mutter mitteilen...
    Vielleicht steht sie deshalb nicht so auf Futter, wie ein "normaler Labrador" :D, weil sie fats immer was bekommt.


    Morgen müssen wir mit ihr nach Hannover in die Tierklinik , Tierarzt hat grade anerufen (gestern Blut abgenommen), sie hat irgendwas an der Niere :( :( :(

    Zitat

    Gleichzeitig hatte der HH seinen Oberkörper weit nach vorne gebeugt.


    Hund war demzufolge unsicher.
    Er hörte, daß er kommen sollte, und wollte es auch. Das war ihm deutlich anzumerken.
    Aber, er hat auch die Körperhaltung des HH's registriert. Diese bedeutet in der Hundesprache so was ähnliches wie: "Bleib bloß da, wo du bist, sonst setzt es was!"


    Das mache ich auch! :headbash: Kann ich sie nicht irgendwie "zurückbeschwichtigen" ? Also, dass sie weiß, dass alles in Ordnung ist und ich ihr nichts Böses will, sie aber trotudem sofort zu mir kommt?
    Danke

    Ich hab zu dem Thema im Internet mal was entdeckt:
    http://www.spass-mit-hund.de/ -> mehr wissen -> Beschwichtigungssignale
    In der Mitte steht ein Absatz über "Bewegung verlangsamen" und etwas drunter "am Boden schnüffeln", und das ist ja eigentlich das, was ich meine. Also das sie manchmal total langsam kommt und dabei am Boden schnüffelt, sich im Schneckentempo fallen lässt wenn ich sie aufforder, sich hinzulegen.
    Passt das denn dazu? Also dieses Beschwichtigen, ich denke das kommt vielleicht ganz gut hin, weil ich in solchen Situationen, wenn sie weiter von mir entfernt ist und ich sie ganz gestresst rufe weil ich sehe, dass ein Hund kommt, den sie aber noch nicht entdeckt hat (immoment ja eh nicht, wegen Schlepp, aber davor...)
    Das macht das ganze ja auch nicht schöner.
    Jetzt versteh ich auch, warum sie immer in einem Bogen zu mir kommt (siehe "im Bogen laufen"), ich wusste gar nicht, dass ich so gestesst auf sie wirke, eigentlich bin ich das nicht!!!! :( : :???: