So, ich will Dir mal schildern, wie ich/wir zu unserem ersten und zweiten Hund gekommen sind...
Meine Mutter war eigentlich immer der "Katzenmensch". Wir Kinder, besonders meine älteste Schwester und ich wollten immer Hunde haben. Meine Mum war der Meinung, dass wir keine Familie für einen hund wären, da der Hund dann den halben Tag alleine wär, wir hatten ja Schule und meine Mutter war Lehrerin, dass heißt auch den halben Tag weg. Außerdem ginge das mit den Katzen nicht.
Als meine Schwester ihre Ausbildung zur Pferdewirtin begonnen hat und auf einem Gestüt wohnte, holte sie sich natürlich ihren ersten Hund:
Eine kanpp 11 oder 12 Monate alte Schäferhund-Afghane-Mischlingshündin, vernachlässigt vom Tierschutzverein, in dem meine Mutter mittlerweile mitgearbeitet hat.
Nach ca. 1 oder 2 Jahren konnte meine Schwester den Beruf nicht mehr ausüben und hat eine Ausbildung zur Tierarzthelferin begonnen.
Der Hund war dann tagsüber bei ihrem Freund, der Pferdepfleger war und hatte aber nicht wirklich Zeit sich drum zu kümmern während der Arbeit. Der Hund lief fast täglich aus "Langeweile" weg, teilweise zu uns nach hause.
Irgendwann war die Entscheidung gefallen und der Hund zog bei uns zu ein. Da war ich glaub ich 12.
ICh war die meiste Zeit nach der Schule unterwegs mitdem Hund.
1995 bekamen wir ebenfalls vom Tierschutz meiner Mutter eine ca. 8 Monatige Golden Retriever Hündin - eigentlich nur übergangsweise-
da ich aber unbedigt diesen Hund haben wollte und mein Vater sich auch in sie verguckt hatte, konnte wir sie behalten. Es hat aber alles gepasst,
mitden Katzen hat es funktioniert, die zwei konnten wunderbar alleine bleiben, zudem wohnte meine Oma noch oben im Haus, sie hat sich zwar nicht wirklich drum gekümmert, aber war da, falls was gewesen wäre.
Die Erziehung der Golden Hündin habe ich größtenteils unternommen. War mit ihr in der Hundeschule und habe aus ihr einen wunderbaren Reitbegleithund gemacht. Sogar mein Vater hat sie dann mit zum Pferd genommen.
Als ich allerdings dann ausgezogen bin, habe ich, zum Wohle aller diesen Hund da gelassen, wo es ihm am besten ging - bei meinen Eltern-
Ich hätte nciht die Zeit aufbringen können in der Ausbildung mich um einen Hund zu kümmern.
Aber wie Du siehst waren nicht nur alle mit dem Hund einverstanden, sondern es habe sich auch irgendwie ALLE um die Hunde gekümmert.
Und ich bin meinen Eltern dankbar, dass ich diese Erfahrungen mit unseren beiden FAMILIENHUNDEN machen durfte, weil ohne sie hätte ich das nicht geschafft...