Hundewelpen zum Tode verurteilt
Die 11 Welpen eines Kampfhundes, der am Wochenende ein 12 jähriges Mädchen in die Arme gebissen hat, haben nun den Todesstoß bekommen. Der Halter kann nicht dokumentieren, dass sie keiner verbotenen Rasse angehören.
11 Hundewelpen sollen nun sterben, weil der Halter nicht dokumentieren (beweisen) kann, dass sie keiner "verbotenen" Rasse angehören.
Die Hunde gehören laut Polizei zu der Rasse Amstaff, die auf der Liste der illegalen und gefährlichen Hunderassen steht. Die Liste behinhaltet insgesamt 13 Rassen.
Die Welpen kamen in den Fokus (wörtlich: ins Scheinwerferlicht) der Polizei, da ihr Vater - ein ausgewachsener/erwachsener Kampfhund - letztes Wochenende ein 12 jähriges Mädchen in Greve in die Untermarme gebissen hat. Sie kam mit oberflächlichen Schrammen davon.
Der Hund, seine Welpen und eine Hündin wurden nach dem Vorfall von der Polizei beschlagnahmt und der Halter bekam drei Tage Zeit um Dokumente zu beschaffen, die beweisen, dass sie keine Amstaff-Hunde sind. Aber:
"Der Halter hatte einfach nicht die nötigen Dokumente. Darum hat unser Jurist beschlossen, dass die Welpen getötet werden sollen. Der Halter ist davon auch in Kenntnis gesetzt worden, das er 10 Tage Zeit für eine Gegenklage hat," erzählt Per Jacobsen von der Midt- og Vestsjællands (Mitte- und Westseelands) Polizei.
Neues Hundegesetz
Wenn er wählen könnte was zu machen ist , soll die Sache der Oberverantwortliche der dänischen Polizei übernehmen, aber es ist die Frage, ob er eine andere Entscheidung treffen würde, sagt Per Jacobsen.
Mit der Rechtsgrundlage des neuen Hundegesetzes, das am 1. Juli in Kraft tritt, können Welpen ohne weiteres getötet werden, weil (wenn) sie nach dem 17. März geboren wurden.
Der Rüde und die Hündin sollen beide einen Verhaltenstest eines Tierarztes machen, bevor über ihr zukünftiges Schicksal entschieden wird.
Per Jacobsen ist dennoch überzeugt davon, das der Rüde unter dem gleichen Schicksal leiden wird, wie seine 11 Welpen.
"Ich bin fast gänzlich davon überzeugt, dass der Rüde getötet wird, da das das zweite Mal war, dass er um sich gebissen hat. Die Hündin wirkt friedlicher, so dass sie wohl nicht getötet wird," sagt er.
Früher/Anfangs glaubte die Polizei, dass sich die Hündin während des Überfalls im Haus aufhielt, aber nun hat ein Zeuge etwas ganz anderes erzählt. Das untersucht die Polizei nun.
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Wieder ohne Gewähr... besonders der Teil, den ich farblich markiert habe. Da waren teilweise richig fiese umgangssprachliche Brocken drin. Allerdings kann man den Sinn wohl verstehen und der macht mich einfach nur fassungslos und unglaublich traurig.