An Püppis erstem Todestag war ich genau zu dem Zeitpunkt, an dem sie vor einem Jahr gestorben war, an unserem absoluten Lieblingsplatz. An dem Fluß an genau der Stelle, wo wir so glücklich waren, wollte ich eigentlich ihre Asche ausstreuen, aber ich konnte es nicht. Hab ihre Asche zu Hause gelassen und stattdessen eine rote Rose dort abgelegt. Es tat sehr weh dort das erste Mal ohne sie zu sein, aber ich fühlte mich ihr in dem Moment auch sehr nahe.
An ihrem zweiten Todestag bin ich nicht mehr dorthin gefahren. Aber ich habe ihr eine rote Rose nehmen ihre Urne gestellt. Das werde ich auch an den kommenden Todestagen machen.
Ein schlechtes Gewissen habe ich gar nicht. Ich bin mir auch ganz sicher, dass sich Püppi gewünscht hätte, dass ich wieder mit einem neuen Hund glücklich werde.