Beiträge von Stelzenhamster

    Zitat

    Wirklich im Kopf geblieben ist mir nur das ständige: den Hund ignorieren.


    Genau so geht es mir auch. So stelle ich mir ein Zusammenleben mit meinen Hunden aber definitiv nicht vor. Ich finde dann braucht man gar keinen Hund zu haben, wenn man ihn eh meistens nur ignorieren soll. :roll:


    Ok, ist etwas überspitzt formuliert, aber mir persönlich hat das Buch und die darin empfohlenen Verhaltensweisen einfach nicht gefallen und ich hab durch das Lesen nichts gewonnen.

    Luzie wurde neulich von einem Bully Rüden gebissen. Der Rüde ist sofort ohne Vorwarnung auf sie losgegangen. Man war ich da wütend! Luzie hatte am Kinn eine Schürfwunde und oben auf dem Nasenrücken 2 ziemlich tiefe Löcher. :( :


    War natürlich gleich mit ihr beim TA. Die Löcher hätten eigentlich genäht werden müssen, es war nur leider zu wenig Haut dafür da. Dadurch hat sie jetzt 2 deutlich sichtbare Narben, weil dort kein Fell mehr wächst.


    Luzie war zu dem Zeitpunkt erst 3 1/2 Monate alt und ich hatte echt Bammel, dass sie danach Angst vor Hunden haben könnte. Hab darum mit ihr noch am gleichen Tag Kontakt zu anderen Hunden gesucht und sie hat auch ohne Angst zu zeigen mit ihnen gespielt.


    Scheint wohl bis auf die Narben ohne Folgeschäden abgegangen zu sein.

    Meine Püppi mußte ich vor 1 1/2 einschläfern lassen. Sie war 13 1/2 Jahre alt und unheilbar an Krebs erkrankt.


    Puh, ich merk grad wie einige Gefühle wieder hochkommen... :( :


    Ich war damals so verzweifelt auf der Suche nach DEM richtigen Zeitpunkt und nach einem Zeichen von ihr. Es hat mich fast irre gemacht. Püppi war mein erster Hund und ich stand zum ersten Mal vor dieser schweren Entscheidung. Ich hab viel gelesen, Freunde und in anderen Foren um Tipps gebeten.


    Immer wieder wurde mir gesagt "du wirst es einfach wissen, wenn es soweit ist". Und so war es dann auch. Für Außenstehende ist dieser Weg bis zum Tod oft nicht nachvollziehbar und sehr individuell und daher urteile ich nicht über andere. Wenn ich sie gleich nach der Diagnose hätte einschläfern lassen, wäre ich mir wie ein Mörder vorgekommen.


    Ich wollte ihr und mir Zeit zum Abschiednehmen geben. Sie bekam Schmerzmittel und wir haben noch ganz viel unternommen. Auch von Orten, wo wir zusammen viele schöne Moment hatten, haben wir Abschied genommen. Diese Zeit war für uns beide ganz wichtig, denn ich denke, dass auch ein Hund ein Recht auf einen Abschied hat.


    An dem Tag als sie starb, war ich mir sicher ihr damit einen Gefallen zu tun und sie nicht ihrer Zeit zu berauben. Sicher hätte man den Zeitpunkt früher wählen können, hätten einige wahrscheinlich auch getan, aber ich habe nunmal eine andere Einstellung dazu. Vielleicht hat das etwas mit meinem Glauben zutun?

    Wenn ich du wäre, würde ich keinen allzu viel größeren Hund, als deinen Cody ist, dazu holen. Besonders wenn der Neuzugang noch jünger sein sollte, könnte sich Cody von einem temperamentvollen großen Jungspund "überrannt" fühlen.


    Ich hab meine Hunde immer unterschiedlich behandelt. Nicht nach der Stellung im Rudel, sondern ihren und meinen Bedürfnissen entsprechend. Nelly durfte und darf z.B. immer noch in meinem Bett schlafen, obwohl Neuzugang Luzie in ihrer Box vorm Bett schlafen muß. Unsere Trainerin meint dazu einfach: "Du machst die Regeln!"


    Ein Zweithund bedeutet, zumindest häufig am Anfang, schon etwas mehr Arbeit. Wie weit dein zukünftiger Tierheimhund erzogen ist, weiß man natürlich nicht. Aber ich würde besonders am Anfang häufig mit beiden getrennt spazieren gehen, trainieren und spielen. Dadurch baut dein neuer Hund eine bessere Bindung zu dir auf und Cody fühlt sich nicht vernachlässigt.


    Ich werde wohl, wenn eine von meinen beiden stirbt (was hoffentlich noch sehr sehr lange dauern wird!), von der Zweithundehaltung wieder auf die Einzelhundehaltung zurückgehen. Oftmals fühle ich mich etwas zerrissen was meine Aufmerksamkeit angeht. Beim Spazierengehen muß man immer 2 Hunde im Auge behalten, beide brauchen gleich viel Aufmerksamkeit im alltäglichen Leben und man hat 2 Hunde die krank werden können, was auch doppelt so viel Sorgen bringen kann.


    Natürlich hat es auch gute Seiten. Aber man sollte sich sehr genau überlegen ob man die Veränderung möchte. (Never touch a runnig system! ;) ) In meinen Augen macht es nämlich schon einen großen Unterschied ob man einen oder zwei Hunde hat. Aber das ist vielleicht auch nur meine persönliche Empfindung.

    Das hat meine Nelly phasenweise auch ganz schlimm. Besonders bei Streß, manchmal nach dem Schlafen, bei trockener Raumluft und wenn sie irgendeine andere Erkrankung schwächt. Bei ihr liegt ein Trachealkollaps vor. Das wurde per Röntgenaufnahme diagnostiziert. Wurde das bei eurer Kleinen auch schon untersucht?


    Meine Nelly bekommt dagegen, wenn sie es phasenweise braucht, einmal täglich ein bronchienerweiterndes Medikament in tablettenform (Solosin Retard Mite). Dadurch geht es ihr dann viel besser.

    Klar soll da bei richtigem Sitz noch eine Hand unter den Sattel passen. Aber wann steht der Sattel schon so ab? :???: Höchstens wenn der Hund an der Leine zieht. Ansonsten liegt der Sattel direkt auf dem Fell, wenn auch ohne Druck. Und ich kann mir schon vorstellen, dass es dadurch im Sommer darunter warm werden kann.


    Ich hab jetzt für Luzie das Gurtbandgeschirr ohne Sattel von K9 bestellt.
    Das ist übrigens noch etwas kleiner als das MiniMini mit Sattel. Allerdings hat es in dieser Größe keinen "Griff", was ich etwas schade finde.