Ich habe auch einen Anfallshund! Das schreibt sich so locker, ist es aber bei Weitem nicht.
Als im März unser lieber kleiner Oscar verstarb habe ich es nicht lange ohne Hundeschnauze ausgehalten und so kam Stanley (vermutlich Deutscher Jagdterrier - Mix) aus dem Tierheim zu uns. Er ist ca. 4 Jahr alt und ein ganz toller Geselle. Nach ca 3 Wochen bekam er dann den ersten Anfall, ich dachte er stirbt und war völlig aufgelöst. Er erbrach am Morgen nach dem Erwachen, gleich danach versteifte er völlig und fing minutenlang an zu krampfen, mit Schleim vor dem Maul und Blasenentleerung. Danach sprang er völlig überdreht herum und wusste anscheinend nicht so richtig, wo er war.
Nach Anraten der Tierheimärzte könnten die traumatischen Erlebnisse eine Ursache sein, wir nahmen Blutab, organisch war anscheinend alles o.k., die Diagnostik einer Epilepsie ist nur durch ein Ausschlussverfahren möglich. Nach 11 Wochen erfolgte dann ein weiterer Anfall, gleicher Ablauf ohne ersichtlichen Grund oder Zusammenhang), ich war enttäuscht, denn ich hoffte ja so sehr auf eine einmalige Sache. Inzwischen habe ich das Futter umgestellt (getreidefrei) und gebe 2x2 Luminaletten, 1x in der Woche Katzenfutter und Honig - beides soll anfallsdämpfend wirken, die Tipps habe ich hier aus dem Forum bekommen!
Die Tabletten haben meinen Stanley weder ermüdet noch verändert, jetzt wird regelmäßig ein Blutspiegel gemacht und ich hoffe, er bleibt anfallsfrei! Wenn nicht, kann die Tablettendosis erhöht werden, ich hoffe das natürlich nicht. Ansonsten habe ich viel gelesen zum Thema z.B. http://www.epilepsie-beim-hund…_porsche_startseite.phtml
Viel Glück! Andrea und Stanley[/list]
P.S. Hier noch eine gute Informationqelle:http://www.leveste.de/dalmaweb/epilepsie1.htm