Ist ja keine Frage, dass es immer auf die Umstände und sicherlich auch aufs Frauchen ankommt. Mir war klar, wenn ich mir einen Aussie anschaffe, könnte der reserviert gegenüber Fremden sein. Der Aussie in unserer Familie war alles andere als reserviert - ich fand das immer einfach und entspannt. Es nahm nicht überhand, aber er war offen gegenüber Fremden und ließ sich auch problemlos anfassen, ohne übertrieben zu sein.
Bei Samson hatte ich ehrlich gesagt gehofft, er wäre weniger reserviert. Er müsste Fremde nicht lieben, nö...aber er könnte offener sein. Ich bin da wohl nicht dáccord mit den meisten hier, aber es wäre auch gelogen, wenn ich sagen würde, Samsons Reserviertheit würde mir gefallen, noch wäre es ein Auswahlkriterium gewesen. Im Gegenteil (und auch da wiederspreche ich vermutlich den meisten hier), beim nächsten Mal würde ich mich genau mit dem Züchter unterhalten in welche Richtung der Hund wohl eher geht (soviel man eben sagen kann).
Im Hinblick auf Besuch, Feiern etc. kann Reserviertheit mindestens genauso schwierig sein, wie ein Schwanzwedler - bei beiden muss man den Leuten erklären wieso, weshalb und warum. Scheint bei den meisten hier ja auch gut zu klappen...ich habe damit sehr große Probleme. Mal abgesehen davon, dass es bei Samson ja nicht nur die Reserviertheit ist...aber Unsicherheit paart sich (leider aus eigener Erfahrung) schnell hinzu. Und dann findet man Reserviertheit ganz schnell nicht mehr so toll!