Beiträge von Michaliegerad

    Hach ja... meine Freundin geht mir teilweise sowas von auf den Zeiger... Aus welchem Grund auch immer, Sita steht voll auf sie! Find ich ja auch gut und bin ich sogar glücklich drüber, wenn Freundin das nicht immer wieder zum Anlass nehmen würde , das auszunutzen nach dem Motto "Schau mal wie gut ich Deinen Hund davon ablenken kann, mit Dir zusammenzuarbeiten" :grumbleshield: da werden dann die geilsten Leckerlis vor die Nase gehalten, wenn ich grad "Sitz" gesagt habe - ja, sie hat die dabei, weil sie Abby grad was neues beibringt, aber kann sie dann nicht den Kram an Abby verfüttern und Sita wegschicken wenn sie betteln kommt anstatt sie darin noch zu bestärken?!? Da wird genuddelt, dem hund Sachen erlaubt die sie bei mir nicht darf - und auch Abby nicht - nur um zu sagen "Schau mal, Dein Hund hört ja so garnicht auf Dich, die klebt die ganze Zeit an mir, da musst Du aber ganz kräftig gegensteuern, ich sag ja immer, Malis haben Null will to please blablablablubber"! Woran das wohl liegt, insbesondere wenns überall anders jeden Tag besser klappt?!? Ich lass Sita inzwischen mit meiner Freundin den Molly machen wie sie will, Freundin fragt sich das ja... und Sita ne Stunde lang unter rigidem Gehorsam zu halten seh ich nun mal garnicht ein, das würde unsere Beziehung stören und ich müsste weit massiver werden als ich es will und dem Hund gut tut... Und klar sind Frolics ein Argument was man erstmal toppen muss... komisch, dass Freundin dann grummelich guckt wenn DAS BÄLLCHEN ins Spiel kommt :lachtot:


    Wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin, hat Sita inzwischen aber komplett frei, ich achte nur darauf, dass sie Abby nicht ins Gehege kommt und mich nicht von den Füßen zieht... alternative wäre, nicht mehr mit meiner Freundin spazieren zu gehen, wobei ich das langsam ernsthaft in Erwägung ziehe, ich find das nämlcih ehrlich scheiße, Sita dazu zu bringen, sie abgöttisch zu lieben nur um mich zu ärgern und irgendwelche imaginären Punkte zu machen in der Argumentation, dass ich sie nicht haben sollte... was mich andererseits in etwa so interessiert wie der Gurkenpreis in Timbuktu, denn ich geh hinterher wieder, und Sita differenziert das auch sowas von, denn plötzlich kann Sita wieder alles ;)... ne manipulative Zicke ist meine Freundin... wie gut dass ich keine 20 mehr bin und sowas von mir abtropft wie Wasser von ner Ente...


    Na ja, ist ein Hunde- und kein Beziehungsforum hier, aber da musste ich mir grad mal Luft machen!


    A propos Hören: Sita bleibt inzwischen auch recht zuverlässig im Platz wenn Spielzeuge fliegen, selbst wenn ich die richtig mit Schmackes werfe, "Bleib" geht auf knapp 10 Schritte und ne halbe Minute ohne sie dabei anzusehen, und der Futterbeutel wird kaum noch bezergelt vorm Ausgeben... die Lernkurve wird immer steiler!

    Na ja, bin da mal ein wenig Realist und sage: Dieser Satz ist so dahin geschrieben worden, um gerade Ersthundehalter dazu zu bewegen, zum Züchter zu gehen und vom Tierheim als Alternative abzusehen. Klassische Werbung halt: "Klar können Sie auch Linux nutzen, aber das ist nur was für Profis die sich ihre Treiber selber programmieren... kaufen Sie lieber unser Windows, ist zwar teurer, aber dafür viel problemloser!" ;)

    HI!


    Das Thema hat in mienen Augen weniger mit Vermenschlichung als eher mit "Versächlichung" zu tun! Der hund wird nicht mehr als Lebewesen angesehen (egal ob vermenschlicht oder nicht), sondern als Schmuckstück, Teil meines Lifestyles, wie das neue glänzende, teure Auto, was in der TV-Werbung so gut rüberkam, oder das Handtäschchen von Vuitton. Wird dann entsprechend aufgebrezelt, mit 15000 Dollar teuren Hundepalastbetten mit Edelsteinbesatz versehen, Hundemantel im Leodesign, in nem speziell angefertigten Yorkietäschchen rumgetragen und mit teils noch komplett artfremdem Futter vollgestopft, hauptsache, es hat viel Geld gekostet, die Krallen werden passend zu Frauchens Zehen lackiert und wasweißichnicht alles. Das ist auch nicht Vermenschlichung, sondern eher wie Ferrari, Goldkettchen und Rolex am Luden: Protzo Kotzo bis die Schwarte kracht, der Hund als Luxusgut, er soll was hermachen, aber er selber zählt nicht die Bohne, und ist genauso austauschbar, wie der neue 20.000-Euro-Flatscreen, wenn er wieder aus der Mode ist: Das Bettchen ist ja nicht gekauft worden, damit der Hund besser liegt sondern, ums dem Nachbarn zu zeigen - eigentlich wärs ja egal ob man überhaupt nen Hund dafür hat, aber der macht sich ja dadrin als Deko so gut... und meist lässt sich "Hund" auch noch durch "Kind" ersetzen, mit entsprechend angepasstem Klimbim als Hauptgrund für die "Anschaffung"...


    Manchen Leuten hat man halt zu früh die Barbies weggenommen... oder zu spät...

    Achso, noch zur Krankenversicherung: die lohnt sich nur für wenige Leute, denn das darfst Du Dir nicht wie die Gesetzliche Menschen-KV vorstellen, die alles übernimmt, von der Grippe bis zur Multiplen Sklerose: Die Hunde-KV gibt Dir ein festes Budget (bei der Agila 650 bzw. 1100€ im Jahr), was Du praktisch "im Voraus abstotterst", der Jahresbeitrag entspricht ziemlich genau dem Leistungsumfang. Sind deine Tierarztrechnungen höher, zahlst Du den Rest selber. Und: hast Du ein Jahr lang eingezahlt, aber musstest nicht zum Tierarzt, ist das Geld erstmal weg, zumindest ein Großteil davon. Die Agila zumindest stockt pro schadensfreiem Jahr 250 Euro auf das Jahresbudget auf und dieser höhere Satz bleibt auch erhalten, hast Du also danach drei Jahre lang das erhöhte Budget voll ausgeschöpft, hast Du gespart, ansonsten ist das dann der Gewinn für die Versicherung. Andere Versicherungsfirmen stocken nicht auf, da ist das Geld komplett futsch, wenn Du nicht beim Tierarzt warst. Daher ist für die meisten Leute ein Sparkonto besser, weil a) das Geld nach nem Jahr noch da ist, und b) wenn sie es nicht für den Tierarzt brauchen, können sie das Geld für was anderes ausgeben. Ist halt blöd, wenn schon nach sagen wir 4 Monaten was passiert, was mehr kostet als das Angesparte, und man nicht das Geld hat, da dann schnell das Fehlende zuzuschießen... andererseits ist das recht selten, dass "normale" Tierarztbesuche, also ohne OP, mehrere hundert Euro kosten, zumindest solang der Hund jung und gesund ist, da hat man meist genug Zeit, sich auf den Sparbuch ein Polster zu schaffen, das die KV übersteigt... muss aber z.B. häufiger mal ne Blutuntersuchung gemacht werden, ist das gleich wieder was anderes...

    Hi!


    Die Uelzener hat in meinen Augen einen ganz entscheidenden Nachteil: sie übernehmen nur Ops, die auf ihrer Positivliste stehen! Die Agila hingegen schließt einige Sachen aus, übernimmt aber sonst alles andere. Wobei der Leistzngsumfang der Agila auch deutlich zurückgegangen ist: früher waren die z.B. die einzigen, die auch ne HD- Operation übernommen haben, nur das Implantat musste man selbst bezahlen... heute übernehmen die gar nix mehr was irgendwie mit Implantaten zu tun hat... dafür zahlen die z.B. auch Kastras, solang das medizinisch indiziert ist und man muss nicht vorleisten und hoffen dass die irgendwann zurückzahlen, sondern rechnen direkt mit dem TA ab...


    Bei der Haftpflicht gibts aber definitiv bessere: die Deckung ist wirklich minimal und es gibt jedesmal ne SB, dafür wär mir der Preis - auch der vergünstigte - zu hoch... Ich bin schlussendlich bei der NV-Versicherung gelandet, nem vergleichsweise "kleinen Krauter" aus Ostfriesland, die für rund 60€ im Jahr 10 Millionen pauschale Deckungssumme pro Fall bieten (Personen-, Sach-, Vermögensschaden), inklusive 5 Mio für Mietsachschäden falls ich mal dazu komme, mir ein Schloss in der Bourgogne zu mieten :D, Forderungsausfalldeckung und aller mögliche andere Pipapo... und dazu sind die eigentlich für ziemlich guten Service bekannt...

    Hi Nora!


    kleines "Kopf hoch": es geht, zumindest unter Umständen und mit viel Planung!


    Dazu wär vielleicht mal hilfreich zu wissen, was Du denn gelernt hast bzw. noch lernst: manche Berufe sind "hundefreundlicher" als andere. Gäbe es z.B. die Möglichkeit, den Hund mitzunehmen? (viele Bürojobs bieten die Möglichkeit, auch in der Pflege ist das oft kein Problem, Handel z.T. auch solang keine Lebensmittel im Spiel sind etc.pp) Oder gar mehr oder weniger "Home Office" zu machen, also von daheim arbeiten?


    Dann Sitter: 200 Euro für ne Woche sind ziemlich heftig... aber: A) ist der Hund da ja nicht 24 Stunden untergebracht, es wird also normal ne gute Ecke billiger. B) musst Du ja nicht unbedingt die teuren "Profis" mit Gewerbe usw. nehmen: es gibt immer wieder Leute, die auch für "Kleingeld" auf den Hund aufpassen, einfach, weil sie gern Hunde mögen, aber nicht die Möglichkeit haben, einen eigenen zu halten (aus welchen Gründen auch immer). Hatte für meine z.B. ein Angebot, dreimal die Woche für je 7 Stunden, teils bis 11 uhr nachts, und die wäre mit nem Zwanni pro Woche zufrieden gewesen... (jetzt machts ein frühverrenteter Freund von mir, der hat auch nen Hund und darum gefiel es Sita dort besser... sogar ganz für lau...) und 80 pro Monat ist ganz was anderes als 200 pro Woche, für das Budget halten sich andere drei Pferde...


    Dann gibt es noch die Möglichkeit (falls das geht) Wohnung und Arbeit nah genug beisammen zu haben um in der Mittagspause nach dem Hund zu schauen, und dann bleibt er halt alleine... ist zwar nicht die Idealvorstellung, aber auch das klappt bei vielen Berufstätigen erstaunlich gut: der Hund verpennt eh die meiste Zeit des Alleinseins, dann bekommt er noch was zum Knabbern oder spielen, damit sind ne Menge Hunde erstmal zufrieden. Dafür muss man halt die verbleibende Zeit gut nutzen... hab ich hier auch ab und an wenn mein Kumpel wegen irgendwas nicht kann...


    Und: Man kann ja auch z.B. in ne hundefreundliche WG ziehen, wo man reihum, jeder nach seiner Zeitplanung, auf die Hunde der Anderen aufpasst...


    Möglichkeiten gibts genug, man muss nur kreativ werden und eventuell mal ein bißchen unkonventionell denken...

    japp... war auch nicht so gedacht... der Hund kam halt um ne Ecke, ich sah ihn auch erst als er fast auf uns draufhing, und hab auch sofort Kommando aufgelöst... aber da war der Hund schon wieder weiter... aber im Allgemeinen stimmt das, und ich weiß das auch und provozier sowas nicht!

    lol... armer Dackel...


    Nee, aber scheint wohl wirklich zu wirken, der Zerrknoten... heute hats auch super geklappt, sowohl Knoten als auch Bällchen aus dem Wasser holen. (Damit das nicht in Balljunkie ausartet immer als Kombination mit Übungseinheiten, und Knoten und Ball sind Belohnungen!) Platz und bleib hat sie dermaßen stoisch gemacht, da ist sogar ein anderer Hund an sie ran, und sie ist liegengeblieben (von hinten auch noch...)... was macht man nicht alles für geile Action :D Andere Hunde, die Spielzeug haben und sie darf sich langweilen geht aber garnicht... hat sie ihr eigenes, kein Problem...


    Noch nen Jackpot hat sie sich verdient, wo sie im Gras ein halbes Brötchen gefunden hat (!)... hat es auf Kommando sofort wieder ausgespuckt (ich will nicht dass sie staubsaugt, hier gibts zu viele Asis...)... dafür gabs dann den Dummy zum komplett leerschlabbern samt ner riesen Party!

    Wie gesagt, ich bin weit davon entfernt, irgendwen zu verurteilen, ich hätte nur gern gehört, dass eine wie auch immer geartete Entscheidung getroffen worden ist, die den Hund aus der Bredouille befreit. Wenn ich das richtig gelesen habe, hat luggels ja jetzt gesagt, dass sie ihren Hund jetzt besuchen geht und nach den Interessenten schaut, und somit bewegt sie wieder was in ne annehmbare Richtung. Was sie wann und wie mit ihrem Freund macht, ist nicht meine Sache, und da halt ich mich auch raus, insbesondere da ich weiß dass ich jemand bin, der den meisten Menschen eh nicht passt ;)


    Gruß
    Micha

    OK, wie gesagt, liebe TS, so wie sichs anhört, hast Du schon entschieden. Dann aber wie gesagt: Fish Or Cut Bait! Dann will ich bitte spätestens am Wochenende ne Statusmeldung hören, dass Du beim Tierheim warst, und dort alle erforderlichen Papiere für ne Abgabe fertiggemacht hast, alles andere wäre unfair gegenüber Deinem Hund.


    Zum Thema Freund: Das ist einzig und allein Deine Sache, wie Du zu ihm stehst, und wie Du mit seiner Entscheidung umgehst: ich will nicht wissen, wie viele Leute aus nichtigeren Gründen des Familienfriedens wegen ihren Hund abgeben, und ich werde definitiv keine Urteile fällen, weder über sie noch über Dich! Ich persönlich würde in diesem speziellen Fall halt anders handeln, insbesondere, da ich meine Unabhängigkeit und persönlichen Entscheidungen bis aufs Blut verteidige (ob und ob nicht ich meinen Hund nach sowas abgäbe, müsste man halt überlegen, aber wenn das mein Hund ist, würde ich diese Entscheidung bitte gern selbst fällen... siehe den Thread mit "Hund beißt Nachbarskind": es geht auch anders!) und ich hab auch ein paar nette Beispiele von "Ich hab doch nur Angst um Dich und will dich beschützen", die praktisch mit ner Gummizellenverordnung für den Beschützten endeten (und ja, das sind auch Erwachsene, wo der Klügere halt so lange nachgab bis er der Dumme war...), insofern liefe das bei MIR unter "Patronizing" und würde sofort ne entsprechende Reaktion hervorrufen... Aber wie gesagt, das bin ich...


    Darum: Gesteh Dir ein, dass Du dich entschieden hast, und handle danach, gib deinen Hund frei und lass ihn neu anfangen. Später irgendwann, wenn Dir Dein Leben Platz genug lässt, kannst Du es Dir ja noch mal überlegen ob Du Dir wieder einen Hund holst...


    ...aber wenn ich in 2 Monaten hier nen Thread finde dass Du auf die Flotte wieder nen Neuen hast, such ich Dich in der MedFak auf und zieh Dir im Hörsaal die Hosen stramm, weil das wär dann arschlos!