Also, das "Überlegs Dir genau" würd ich so unterschreibe, der Rest... na ja...
Von Wegen Bindung: Ich hab hier seit nem guten Monat eine anderthalb jahre alte Malinois-Dämlichkeit , und wenn ich sehe, wie - trotz ihrer ewigen Fremdelei - sie sich mir zuwendet und wie die Bindung in den wenigen Wochen gewachsen ist... da brauch ich keinen Welpen um ein gutes Team zu bilden! Klar gibts immer irgendwelche Baustellen, aber glaub ja nicht, dass ein Welpe problemlos ist... die Baustellen sind eventuell anders, aber mindestend genauso groß! Mit Sita hatte ich z.b. nie ein Stubenreinheitsproblem, und auch allein bleiben konnte sie von anfang an (wichtig, denn ich hatte grad mal 3 Tage bevor die Arbeit wieder rief...).
Ansonsten: Was in 6 Jahren ist, kann so ziemlich niemand sagen, also lass das mal nicht das Ausschlaggebende sein... Wenn Du noch paar Jahre Schule und Ausbildung vor Dir hast, hast Du ja auch noch massig zeit, Dir zu überlegen, was Du machen willst und wie der Hund da reinpasst: noch hättest Du z.b. ja auch noch die Möglichkeit einen Beruf zu lernen, der hundekompatibler ist, als andere Jobs (viel Außendienst ist z.b. weniger hundefreundlich als was wo Du im allgemeinen vom festen Büro aus arbeitest und evtl. den Hund mitnehmen könntest, vielleicht machst Du ja ganz was mit Tieren, oder oder oder...). Dein Freundeskreis wird sich allerdings eventuell ändern: Partypeople wirst Du wohl kaum unter Deinen Kumpels haben, und wo das Stichwort Urlaub kam, wohl auch eher Campen und Wandern in Schweden als Sangria saufen auf Malle...Da musst Du halt Prioritäten setzen, was Du willst: Ich kenne genug junge Leute, denen der Hund wichtig ist, andere, die lieber "ganz normale" Junge Erwachsene sind, die nachts mit der tiefergelegten Karre in die Disse fahren