Beiträge von Michaliegerad

    Auch lang nicht mehr hier im Thread geschrieben:


    Zu Buschmühle: Das Gelände schließt nahtlos an den Brander Wald an bzw ist sogar dasselbe Gelände (wie man`s sieht). Ordnungsamt hab ich selber noch nie da gesehen, nur aus dritter Hand von gehört... kriegt man normal auch sofort mit wenn die mal da sein sollten, da tummeln sich dermaßen viele Hundehalter, dass man sofort bescheid bekommt... ebenso, wenn die Bundeswehr für Übungen unterwegs ist. Ist von der Stolberg/Eilendorfer Seite aus mit Buslinie 12 erreichbar (Buschmühle Friedhof), von der "Brander Wald"-Seite aus per Linie 25 (Freund).


    Für schöne Spaziergänge in und um Aachen kenn ich noch die "Öcher Bösch", so ab Haltestelle Waldfriedhof, da kann man super laufen. Wenns bißl mehr sein darf, mit den Eifellinien (66, 68) zum Relais Königsberg fahren und ab in den Wald...

    Hallo!


    So, wie es sich zur Zeit darstellt, werde ich wohl in absehbarer Zeit den Fundhund aus meinem Thread vor ner Woche übernehmen müssen, da bei den jetzigen Besitzern krankheitsbedingt der Hund wohl nicht bleiben kann, und von deren Seite jetzt doch die definitive Anfrage kam, ob ich den Hund nicht nehmen könne.


    Nachdem ich die Kostenseite soweit geklärt habe (ich werde wohl ein großes Hobby aufgeben und meinen geliebten Oldtimer verkaufen... Lebewesen sind mir doch wichtiger als Blech und nen neuen kaufen kann ich immer wieder) bleibt ein Problem: arbeitstechnisch müsste der Hund regelmäßig (nicht jeden Tag) für so 6 1/2 Stunden alleine bleiben. Laut der Besitzerin kein Problem, aber wenns nicht sein muss (insbesondere, da sie schon mal die Einrichtung umdekoriert)... Daher suche ich in der Umgegend einen Hundesitter, und wollte einfach mal fragen, ob jemand hier einen Tip hat, insbesondere, da Schenzi ziemlich ängstlich ist mit Menschen (anderen Hunden gegenüber dafür garnicht). Ja, googeln kann ich, aber persönliche Empfehlungen sind mir doch am liebsten... Benötigt würde eigentlich nur ein Platz wo sie bißl unter Aufsicht ist, rausgehen und füttern würde ich vorher definitiv selber.
    Freundin fällt leider aus, da sie a) selber arbeitet - Abby geht da mit, aber Schenzi noch dazu ginge aus ner Reihe von Gründen nicht - und b) Abby und Schenzi gern ziemlich eifersüchteln, da Abby als "Einzelkind" Schenzi natürlich als Usurpator auf den einzigen Thron wahrnimmt... Eltern von Freundin geht auch schwer, da sie die typischen "Hundeverzärtelomis- und Opis" sind, und Schenzi würde ihnen sowas von auf der Nase rumtanzen... und Abbys Thronproblem bestünde auch dort.


    Zusätzlich hab ich die Frage, ob es in der nicht allzuweiten Umgegend sowas wie einen eingezäunten Hundeauslaufplatz gibt: da Schenzi in ihrem bisherigen Leben keine Kommandos gelernt hat, kann ich sie bisher nur schwer los machen, würde ihr aber gern auch ein bißchen Freilauf ermöglichen (15 Meter Schlepp sind für nen jungen Mali nicht wirklich viel, und richtig rennen und Toben ist daher im Moment bißl knapp). HuSchu hab ich auch schon angedacht, aber ich will ja grad weniger "Übungsbetrieb" (das geht auch so, und das machen wir schon tüchtig) sondern eher Freizeit, Spielen, Schnuffeln oder einfach mal laufen, nur halt mit dem Zaun als Absicherung, falls das mit dem Rufen mal nicht so klappt, damit ich sie nicht auf 20 Quadratkilometern "TrÜbPl Buschmühle/Brander Wald" suchen muss.


    Bin für jeden Tip dankbar!
    LG
    Micha

    Ja, auch ich kenne das, und auch ich hab so schnell wie möglich wieder Reißaus genommen, wenn ich auch anfangs (ohne viel Ahnung) gedacht hab, na ja, die müssen schon wissen was sie tun... Ist halt oft aber eher nicht der Fall, und je mehr ich mich informiert hab, umso mehr war ich geschockt, dass gerade diese häufig ersten Anlaufstellen so viel falsch machen an der Hundeerziehung... Pokaljäger halt, deren Hund nur auf dem Platz zu funktionieren hat, dort dafür dann normgerecht und hauptsache, der Altherrenriege in Vorstand und Richterstuhl gefällts,und 10. Plätze bei denen der Hund alles richtig gemacht hat nur ned zackig genug geht ja auch ned... was er woanders macht ist dafür wurscht, dafür gewinnt man ja nix... unvergessen die Begrüßung beim ersten Mal: "Vorsicht, gehen sie nicht dahin, da liegt mein Hund und der beißt"... ?!?Was soll das...


    Andererseits: Viel liegt auch am Regelwerk bestimmter Prüfungen, wenn z.B. außer dem gesprochenen Kommando keine weiteren Hilfen für den Hund erlaubt sind, und der Punktrichter am anderen Ende des Platzes muss die Kommandos dann auch hören damits keinen Punktabzug gibt und so zeuch... da muss ich ja schon seinetwegen den Hund anblaffen...

    Dass sie zieht seh ich als ganz natürlich, aus unterschiedlichsten Gründen, sei es weil sie sich freut dass Frauchen jetzt plötzlich genauso schnell sein kann wie sie (mal sehen, wie schnell sie wirklich kann), sei es, weil plötzlich der Widerstand an der Leine weniger ist, , sei es als kleines Jagdspiel, aber auch weil Du auf Skates ihr unheimlich bist... Pass daher super auf mit Skates, wie bordy schon schrieb, du kannst aus den Rollstiefeln nicht raus!!! Das würd ich echt nur machen, wenn Du ihr in mühevoller Arbeit beigebracht hast, KONTROLLIERT zu ziehen und Du ihr dadrin richtig vertraust, am Besten mit nem speziellen Geschirr, wo sie nur an dem ziehen darf etc... informier Dich mal bei den Zughundeleuten. Wenn sie nicht ziehen soll, musst DU rausfinden warum sie das macht und entsprechend dagegen arbeiten, aber a) kann man das nicht als Ferndiagnose tun, und b) geht das mit einiger Sicherheit nicht skatenderweise...


    Was mir noch einfallen würde, wäre freilaufend nebenher (da hat sie nix woran sie ziehen kann, also kann/muss nicht/ das sein, dass sie da einfach nebenhertrabt), aber da musst Du wissen, ob Du geeignete Strecken hast und ob Du sie überhaupt freilaufen lassen kannst...

    Kann ich nur so unterschreiben... Dein Hund soll ja mit Dir zusammenarbeiten weil er Spaß dran hat, nicht weil Du ihn dazu drängst und/oder sogar zwingst. Das Problem in der Praxis ist, wie bekomme ich den Hund in die "Ich will das jetzt selber"-Schiene rein.


    Laursens Methoden kann man da auch gut kombinieren, sowohl den Hund viel in Ruhe lassen (ist sowohl ein Signal "Ich dränge Dir nichts auf", als auch "solang ich nicht mit Dir arbeite, ist auch nicht viel Spannendes geboten"), als auch Lohn für Arbeit. Letzteres bedeutet, dass der Hund sein Futter (keine Leckerchen, sondern die ganz normale Tagesration) erarbeiten muss, und eventuell gleich aus der Hand bekommt (hilft zusätzlich bei der Bindung zwischen euch). Leckerlis werden so (Stichwort Mäkeln, dass Du schon genannt hast) immer unwichtiger, denn der Hund merkt schnell, dass er nur über Dich zu Nahrung kommt, und nur, wenn er mitarbeitet: Arbeit wird ne Selbstverständlichkeit, und kein Bonus, den man mal wollen kann, mal nicht, "Stütze" in Form von eh rumstehendem vollen Napf gibts ja nicht mehr. Eventuell ist es auch wichtig, dass der Hund nicht satt auf nen Trainingsspaziergang geht, denn dann ist die Motivation, etwas für (zusätzliches) Futter zu tun natürlich um Längen geringer, und dann kann es auch immer mal sein, dass man nicht genau die Motivationshilfe parat hat, die der Hund stattdessen annehmen würde.


    Sind nur ein paar Gedanken von mir...


    Gruß
    Micha

    nee, sollen von mir aus grad sich nicht überfordert fühlen... ist mir eigentlich ein ganz gutes Arrangement: Ich kann mich um den Hund kümmern, und hab trotzdem noch Zeit, meine Brötchen zu verdienen (und paar Leckerlis für den Hund dazu). Alleine bleiben ist nämlcih auch nicht so ihre Stärke... und sie in ihrer Ängstlichkeit gleich ins Büro mitzuschleppen wär auch ...äh... suboptimal.


    Und eigentlich wäre mein endgültiges Ziel, dass Schenzi-Sita irgendwann genauso selten ne Leine braucht wie Abby, weil sie selbst wenn sie Schiss kriegt erstmal zu Herrchen/Frauchen kommt... aber das wird ein riiiiiiiiiiiiesiges Stück Arbeit, und die Besis müssen 100% mitziehen... sind halt alte Leutchen, die zwar "immer nen hund" hatten, aber so ein Angstbündel ist gleich ne gaanz andere Hausnummer...

    so... war den Umständen entsprechend problemlos, auch mit zwei Hunden (Abby musste mit). Ich hoffe jetzt, dass ich auf diese Weise mithelfen kann, dass der Hund ein gutes Zuhause hat, und wer das erstmal so weitermachen. Auch Handfütterung hab ich angesprochen, und trotz etwas skeptischem Blick will die Dame das jetzt mal versuchen (bei mir hat sie heute schon aus der Hand gefressen, obwohl es "nur" normales Trofu war). Und ich glaube mein Ansatz zum Anti-Zieh-Training hat sie auch schon im Grundsatz begriffen: Wenn sie zieht, gehts nirgendwohin, wenn die Leine locker wird, können wir wieder weitergehen... klar, das dauert noch Wochen bis sie das richtig kann, aber sie ist ein schlauer Hund ;) und das (zum Glück noch nie eingesetzte) Hundefernsteuerscheißzeug (wann verbietet man endlich den Verkauf von so Folterkram!!!) wird wohl hoffentlich bald von der Schublade in den Mülleimer wandern... boah bin ich da fuchsig geworden...


    Ach ja, und ich hab die Erlaubnis, sie weiter "Sita" zu nennen, darauf hört sie nämlich inzwischen so halbwegs...


    Und ne Tassoanmeldung für die Halter hab ich auch grad gemacht, da die Besis kein Internet haben, jetzt kann man sie also finden wenn sie noch mal stiften gehen sollte.


    Soweit, so gut...


    LG
    Micha

    Ja, das find ich auch... ich geh gleich mit ihr raus, bin gespannt wie sie die Nacht überstanden hat und ob sie mich noch an sich ran lässt...


    Wie gesagt, übernehmen wäre zur Zeit etwas ne Herausforderung, da miene Freundin mit ihrem Hund, die zeitweilig hier gewohnt haben jetzt ne eigene Bude haben, daher a) hier viel Bohei ist mit dem Einzug, b)andererseits ich dann alleine mit ihr alles machen muss, dazu arbeite ich, und das Semester fängt grad an... würde ich bestimmt irgendwie hinkriegen, aber das "irgendwie" könnte sich recht interessant gestalten...


    Wir werden sehen. Wenn der Hund auch vielleicht nicht ganz verstanden wird, geliebt wird sie, und daher denk ich werden wir schon was ausklüngeln... Ich hab vor, mit all dem, was ich bei Abby gelernt habe den Leuten auch was beizubringen, vielleicht klappt es ja auch, dass Schenzi da bleiben kann: Wenn sie das Leineziehen abgewöhnt bekäme wäre z.B. die Frau mit ihr auch nicht mehr so überfordert... das wär schon mal ein guter Anfang.


    LG
    Micha