Beiträge von Michaliegerad

    Laut unserem Tiertrainer kann man recht früh auf Adultfutter umsteigen, die Angaben des Herstellers sind da wohl fett überzogen, um Welpenbesitzer schön lange dabei zu halten, das oft teurere Welpenfutter zu kaufen... Unser Border hat ab dem 8. Monat nur noch Adultfutter bekommen, laut dem Trainer wär das auch schon ab dem 6. Monat voll OK gewesen... entwickelt hat sie sich prächtig!


    Und ja, Platinum ist prima!

    Ich stimme definitiv zu: dass er im Dunkeln aufmerksamer ist, ist klar, auch für einen Hund, der ja auch "Restlichtverstärkeraugen" hat, sind Dinge im Dunkeln schlechter zu erkennen bzw. sehen anders aus. Dass er den Radius vergrößert kann auch einfach daran liegen, dass er deshalb misstrauischer wird, und lieber mal ein bißchen weiter vor geht, um frühzeitig zu erkennen, wenn irgendwas kassiert, was seinen Bezugspunkt HH tangieren könnte, macht meine auch, ist z.B. für Hütehunde oder Herdis oder auch Hunde mit Wachtrieb ne recht logische Angelegenheit. Wenn er dabei so weit weg geht dass Du ihn nicht mehr sehen kannst, ist das natürlcih doof, da würd ich dann z.B. zu irgendwas Leuchtendem raten, dass Du immer noch weißt was er tut.


    An der kurzen Leine ist jedoch wieder klar, dass Du eindeutig die Führung hast, da ist er nicht mehr fürs Aufpassen zuständig, Flexi ist da wieder ganz was anderes...


    Ich würd ihn insofern lassen, solang das nicht in "richtigen" Streß ausartet, gehört halt mit zum Hundsein... Wenn Du unbedingt mit ihm spielen willst, versuchs doch mal mit nem Zerrtau, damit kannst Du ihn auch schön provozieren mit Dir zu rolzen... und wenn er mal dabei ist, hat der Hund meiner Erfahrung nach meist auch schnell Spaß dran...

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    Mein absoluter Favorit!! Allerdings find ich keine die so passen das ich sagen würd, dass ich mit denen jeden Gassigang überleben würd :(
    Einlaufen muss eh sein, klar. Aber würd ich mich mit denen, die ich bisher anhatte, niemals trauen *seufz*


    WIeso das nicht? Die gibts in DIN-Größen, also halbe Größen und noch dazu kann man die Fußbreite extra bestellen... mal zu nem richtig guten Shop gehen, die machen Dir was parat. Übrigens gibts die inzwischen auch in Damengrößen, seit Frauen auch in die Kampfeinheiten dürfen...


    P.S. die "normalen" Kampfstiefel sind auch nicht schlecht, ist halt Geschmackssache, ich mag halt die Bergstiefel lieber...

    Ja, würd ich auch ned überbewerten... Stell Dir vor, Du gehst jeden Tag gemütlich spazieren, und da gibt es immer wieder irgendwelche Zwerge, die Dich anblaffen, häßliche Sachen über Deine Mama erzählen und vor Dir auf die Straße spucken... das erste Mal denkst Du "Arme Irre" und gehst weiter, das nächste mal grummelst Du , und irgendwann einmal, nach einiger Zeit sind sie dann einfach fällig, wenn sie sich die Schläge schon so eindeutig fragen...

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    das geht, aber nur mit echter Einwirkung von mir.


    Mein Problem/meine Bedenken ist aber, dass er eben ängstlich ist. Mir gegenüber geht es eigentlich. Ich will nur das Vertrauen was sich aufbaut nicht gleich im Keim ersticken.
    Nur, ich kann ja jetzt nicht mein Dasein damit fristen, dass er hier macht was er grade lustig findet...


    Nochmal: Einwirkung ist nichts schlimmes! Solang Du nicht auf ihn einprügelst... Runterschieben, auch nachdrücklich ist IMMER drin, schließlich ist es Dein Haus und Deine Couch! Und das hat auch nix mit Vertrauen zu tun, wichtig ist dass er darauf vertrauen kann dass Du ankündigst was Du tust und dass er sich darauf verlassen kann, dass Dein Wort schwerer wiegt als Gold. Im Guten wie im Bösen. Das schafft Verlässliches Einschätzen Deiner Person (absichtlich alles groß!), und das ist das Vertrauen das der Hund braucht.

    Zur Not dübel nen Ring in die Wand, kann man später immer wieder zuputzen.


    Klebeband... na ja, ist für Dich genauso unbequem... :???:


    Wie gesagt, Kommando "Decke" kann man auch üben... nicht jeder Hund ist da so einfach wie mein Border, der das nach 10 Minuten raus hatte, aber nen Tag sollte das eigentlich nicht überschreiten...


    Und - ich weiß nciht ob ich da richtig liege, aber insgesamt würde ich fürs erste auf Handfütterung umsteigen und ihn für das Futter ein bißl arbeiten lassen: a fördert das die Nähe sowieso, und b lernt er dann ganz schnell, dass es sich lohnt, Kommandos zu befolgen, und die prompte Futterhand nach nem Kommando bietet auch wieder Sicherheit. Hat er das kapiert, lernt er auch schnell und gerne neue Sachen.

    OK, das mit dem Angsthund aus dem Tierschutz wusste ich nicht, da wär ich auch erst mal was vorsichtiger. Jedoch eins ist klar: Runter muss er.


    Körbchen und Decke schönfüttern und ein "Geh Decke"-Kommando einführen wäre dann definitiv angebracht, aber auch ein einstweiliges Sofaverbot überhaupt. Zur Not immer wieder runterheben, auf die Decke tun, mit Kommando verknüpfen, Leckerli geben. Steht er wieder auf, wieder Decke-Kommando, hinführen, legen lassen, Leckerli. ZUr Not hinführen, dort anleinen, Leckerli, mal ne Weile in Ruhe lassen, hingehen, loben, wieder leckerli. Aber wie gesagt, verbunden mit Sofaverbot: der Hund soll sich seinen Platz nicht "aussuchen" können, das Sofa ist Deins, fertig. Solltest Du dich in Deiner unglaublichen Güte mal dazu bereiterklären, ihn nach nem Monat oder so ab und an raufzurufen (kann auch regelmäßig sein, aber es soll IMMER DU sein der das erlaubt), so ist er da Gast. Zuhause ist Decke. und ein Runter auch mit gewissem Druck unterstützen, dass er auch runter geht.ist er dann unten, Leckerli, loben. Kommt er von allein wieder hoch, gleich blocken, auch schon mal ein Nein, und wenn er dann nicht hört, kommentarlos auf die Decke und da bleibt er dann.


    Angsthund darf für ihn jedoch keine Ausrede sein, keine klare Struktur zu bekommen: gerade wenn er nicht in einer für Hunde verständlichen Hierarchie einen festen Platz bekommt, kann er sich nicht entspannen, und das mit der Angst wird nicht besser. Weil, irgendwer muss der Boss sein, bist Du es nicht, fühlt sich der Hund genötigt, den Job zu machen, ob ers kann oder nicht. Grad für nen Angsthund ne unglaubliche Zusatzbelastung! Ein "Ich steh zwar relativ weit unten, aber hier gehts mir gut, Cheffe kümmert sich um alles, und wenn ich ihn nicht ärger dann tut mir auch keiner was" ist da ne unglaubliche Sicherheit!

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    :roll:


    Sehr schwierig, wenn der Hund mal auf die Couch darf und mal nicht...
    Runterwerfen find ich überhaupt nicht ok. Diese Brachialmethoden sind schwer daneben. Ein gut erzogener Hund hört auf verbale Kommandos.


    Nee is schon klar im Normalfall. Anfangs durfe sie auch die ersten 4 Wochen gar nicht rauf. Damit war schon mal klar, dass die Couch uns gehört. Seitdem darf sie fragen wenn sie möchte, und je nachdem wie wir uns fühlen darf sie rauf oder auch ned. Oder wir rufen sie selber hoch. Wenn wir die Couch wieder für uns wollen geht sie auch ganz normal per Kommando runter, schließlich ist der "Chefplatz" unserer, und sie ist da ab und an Gast. Wenn aber der Hund schon deutlich macht, dass er diesen Platz für sich beansprucht, würds bei mir mal kurz und kräftig knallen, und zwar gleich beim ersten Mal. Hunde unter sich fangen auch nicht mit Kuschelkurs an, wenn einer den Zampano spielt, wo er eigentlich nix zu melden hat, und wenn er einmal samt gehörigem Anschiß vom Sofa geflogen ist, merkt er sich das.

    Nee, ich kann verstehen, dass Dir das auf den Zeiger geht... ich seh das sowieso soweit locker mit der Putzerei: wenn es dreckig ist, putz ich, aber ich wohne nicht in nem OP-Saal, und hab da auch keine Ambitionen drauf, und wenn meine Partnerin keine 2 Minuten ruhig wäre, ohne irgendwo dran rumzuwurschteln, das ginge garnicht...


    Andererseits kann es auch nicht ab, wenn es schon auffällt, dass es unordentlich ist und Frau Vonundzu hat da gar kein Auge für... denn soweit sollte man die Emanzipation nicht treiben, dass jetzt ICH derjenige bin, der nach der Arbeit das Bier vor den Fernseher trägt und dann allein den Haushalt schmeißt :D


    Muß aber auch sagen: Schlafzimmerverbot für dne Hund hab ich gleich am Anfang durchgesetzt: Den Hund stör ich auf der Decke ned, dafür hab ich auch gern mein Bett, wo mir der Hund ned auf den Pelz rückt.

    Decke oder Korb in eine Ecke legen, und den Hund da rauf schicken. Macht er Anstalten, wieder auf die Couch zu gehen, wieder auf die Decke schicken. Zur Not anleinen.


    Wobei, wenn das Sofa schon dem Hund gehört, ist schon ne ganze Weile lang was kräftig schief gelaufen; würde meine solche Allüren an den Tag legen, würde sie schlicht runterfliegen, und das mit dem Fliegen mein ich da durchaus wörtlich.