OK, das mit dem Angsthund aus dem Tierschutz wusste ich nicht, da wär ich auch erst mal was vorsichtiger. Jedoch eins ist klar: Runter muss er.
Körbchen und Decke schönfüttern und ein "Geh Decke"-Kommando einführen wäre dann definitiv angebracht, aber auch ein einstweiliges Sofaverbot überhaupt. Zur Not immer wieder runterheben, auf die Decke tun, mit Kommando verknüpfen, Leckerli geben. Steht er wieder auf, wieder Decke-Kommando, hinführen, legen lassen, Leckerli. ZUr Not hinführen, dort anleinen, Leckerli, mal ne Weile in Ruhe lassen, hingehen, loben, wieder leckerli. Aber wie gesagt, verbunden mit Sofaverbot: der Hund soll sich seinen Platz nicht "aussuchen" können, das Sofa ist Deins, fertig. Solltest Du dich in Deiner unglaublichen Güte mal dazu bereiterklären, ihn nach nem Monat oder so ab und an raufzurufen (kann auch regelmäßig sein, aber es soll IMMER DU sein der das erlaubt), so ist er da Gast. Zuhause ist Decke. und ein Runter auch mit gewissem Druck unterstützen, dass er auch runter geht.ist er dann unten, Leckerli, loben. Kommt er von allein wieder hoch, gleich blocken, auch schon mal ein Nein, und wenn er dann nicht hört, kommentarlos auf die Decke und da bleibt er dann.
Angsthund darf für ihn jedoch keine Ausrede sein, keine klare Struktur zu bekommen: gerade wenn er nicht in einer für Hunde verständlichen Hierarchie einen festen Platz bekommt, kann er sich nicht entspannen, und das mit der Angst wird nicht besser. Weil, irgendwer muss der Boss sein, bist Du es nicht, fühlt sich der Hund genötigt, den Job zu machen, ob ers kann oder nicht. Grad für nen Angsthund ne unglaubliche Zusatzbelastung! Ein "Ich steh zwar relativ weit unten, aber hier gehts mir gut, Cheffe kümmert sich um alles, und wenn ich ihn nicht ärger dann tut mir auch keiner was" ist da ne unglaubliche Sicherheit!