Hi!
Also, meiner Meinung nach (... ok, heißt nicht viel, ich les mir zwar so einiges an aber schlussendlich ist das mein erster Hund und ich bin deshalb ein Greenhorn ;-) ) hat sie eher zuwenig als zuviel Action... Arbeitstechnisch muss sie am Tag durchaus mehrere Stunden allein bleiben (so 4 Stunden können das durchaus mal werden), und auch während der anderen Arbeitstaghälfte, wo ich home-office-mäßig vor Ort bin, hab ich auch garnicht die Zeit, dauernd den Hund zu betüddeln, weil ich nämlich vorm Computer sitze und Übersetzungen tippe. Da gibt es mal hier 10 Minuten Tauziehen, mal da 10 Minuten Leckerlis oder Stofftiere in der Wohnung suchen oder mal 10 Minuten "Mach mal knicks!" und "Wie findest Du Jogger?(Antwort: Lefzen lecken...)" mit dem Klicker eintrainieren. Ansonsten bleibt meistens nur kurz vorbeigehen und Köpfchen streicheln oder dass sie mit zum Rauchen rausgeht und dann da ne Zigarettenlänge gekrault wird oder sonstwie Aufmerksamkeit bekommt. (zugegeben, wenn sie herkommt und mich anstubst gibts auch meist kurz zwischen den Ohren gekrault, aber dann muß ich weitermachen.) Festen Platz hat sie, den sie auch sehr gut annimmt, wenn sie auch mal zwischendurch ne Runde durch die Wohnung läuft ob noch alles OK ist, aber dann legt sie sich wieder ins Körbchen. Sofa darf sie auch, aber ausschließlich wenn wir sie dazu auffordern, eigenständig wieder runter immer, aber dann heißt es auch "Weggegangen, pech gehabt..."
Spazieren: meist kurz vor Mittag und nach Feierabend so gegen 5, immer so für 1 Stunde bis 90 Minuten, und da versuchen wir (bzw. zu gut 60% ich...) mal was "bordergerechter" aufzudrehen: rennen, raufen, Leckerlis suchen, kleine "Fährten" mit Wurstwasser legen, mit anderen Hunden tollen (wir haben so ein richtiges Hundeparadies um die Ecke), Stöckchen werfen (haben das grad ziemlich zurückgefahren da sie schon fast zu sehr auf die Wurfgeschosse abfährt...), jetzt im Herbst auch sehr gern Blätterhaufen zerzuseln oder nen in die Luft geworfenen Blätterhaufen jagen... Und dann natürlich auch "Draußensachen" üben, wie "bleib", Fußlaufen (geht super wenn Leckerli in der Hand, sonst na ja eher nich so...), über umgestützte Bäume balancieren, auf Ruf oder Pfiff herkommen... geht eigentlich alles bereits richtig gut und sie ist auch aufmerksam und bei mir, wenn auch eher hütehundmäßig auf Radius und nicht direkt am Fuß... heißt allerdings auch nicht "Dauerbespaßung", sondern auch mal 2 Kilometer nur laufen. Kann auch schon mal sein dass zumindest einer der Spaziergänge einfach nur ein Spaziergang wird, ohne Programm, da kann sie was rumschnuffeln und ansonsten mitlaufen. Und ja, kann sein dass das aus der Hand füttern deshalb besser klappt als zuhause aus dem Napf, weil es aus der Hand "traditionell" meist Leckerlis gibt/gab...
Spielzeug: gibt es einige, die bekommt sie inzwischen aber zugeteilt, und davon wieder einige, die sie auch allein haben darf und einige die es nur zum gemeinsamen Spiel gibt. "Futterspielzeuge" sind bis auf den Kong, den sie im Körbchen auslutscht, garnicht angenommen worden, egal was drin ist, also kamen die erst mal wieder weg, vielleicht später nochmal. Und: Sie bekommt nix was quietscht, weil sie gleich lernen soll, wenns quiekt wars zu viel statt wenns quiekt beiß ich da noch mehr weil das ist ja der Sinn des Spiels... Und wenn sie alleine bleiben muss gibts nen Karton voll Altpapier zum Zerrupfen und drin wühlen, das macht ihr spaß und ist um Längen besser als Laptoptaschen mit Inhalt ;-)
BTW: Gestern gingen zwei Dummys voll Josera, sogar selbstständig aus dem Dummybeutel gefressen... heute bisher ne halbe Handvoll in einzelnen Stücken... :-/
LG
Micha