Beiträge von Michaliegerad

    ja... nur: in einem Land, wo sowas




    eine in weiten Teilen akzeptierte Art ist, mit Hunden täglichen Umgang zu pflegen, ist Kupieren - so blöd wie das sich anhört - in meinen Augen wirklich noch ne lockere Sache...


    Sieh es mal so: Die Hunde haben wie es sich las ein ansonsten gutes Zuhause, leben nicht in einem Loch oder der Garage sondern in Kontakt mit ihren Menschen, sind vernünftig erzogen (und wie ich das "Vernünftig" las auch nicht mit Schlägen dazu gebracht worden "irgendwie" zu gehorchen), werden wohl halbwegs brauchbar gefüttert und sehen einen Tierarzt wenn es sein muss. Vermutlich leben sie nicht viel schlechter als Hunde hierzulande. Das ist allein schon dermaßen viel wert, dass ich damit, die Besitzer vom Kupieren abzubringen gaaaaaaaaaaanz piano machen würde... bei uns ist das ja auch erst seit relativ kurzer Zeit "out"...


    Edit: Bilder gelöscht!

    sehr gut möglich... aber alles in allem wird das wohl als ziemlich... "forceful" rübergekommen sein... sonst gäbs darüber entweder immer noch Diskussionen oder es wäre ein "Meine Freundin hat trotz meiner Argumente ihren Hund kupiert... wo krieg ich fürs nächste Mal bessere her"-Thread geworden...


    Sowas ist halt in den entsprechenden Gegenden ein Thema, auf dem man wie auf Eiern balanciert, gemeinsam mit Kindererziehung, Religion oder Politik... Ich kenn sowas aus Ungarn, in "meinem" Dorf sehe ich es als extem gelungene Maßnahme zum Tierschutz an, dass mein Onkel seinem Hund eine grobe Hundehütte gebaut hat und ihn frei auf dem 100-qm-Hof laufen lässt statt ihn wie früher (und wie die Nachbarn) an eine 5-Meterkette zu legen... und das hat mich 15 Jahre und 4 Hunde gekostet (plus die weiteren fünf bei meinem Großvater... davon bekam der letzte zumindest ne was längere Kette, Hühner hatte er ja in den letzten 3 Jahren keine mehr...


    Dass ich Sita jetzt zur Hochzeit meiner Cousine mitbringe, und "extra wegen ihr" den zur Zeit leerstehenden Hof meines verstorbenen Großvaters bekomme, weil ich sie da jann auch im Vorflur schlafen lassen kann wenn ich meine dass der Hund rein muss, ist in dem Zusammenhang so zu bewerten, als würde das Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung der Hunde samt Jagdrecht und grundsätzlicher Leinenfreiheit ins Grundgesetz geschrieben...


    Wär ich einfach hingegangen und hätte "auf deutsch" meine Ansichten "durchzudrücken" versucht, nee, null chance...

    Zitat

    Mittlerweile ignoriert sie mich und lässt keine weiteren Argumente zu.


    Ich hoffe, dass meine doch etwas unhöfliche Art und meine Argumente
    wenigstens dazu geführt haben, dass sie sich mit der Sache etwas näher
    auseinandersetzt, und nicht nur mich als die Böse sieht, die ihr was will.


    Somit ist das Thema für mich durch.
    Ändern kann ich nichts mehr, das Mädel wird sowieso kupiert.


    Sorry, aber ich denk Du bist da falsch drangegangen. Das Ignorieren ist da ein ziemlich sicheres Zeichen: Deine "unhöfliche Art" haben wahrscheinlich dazu geführt, das in Zukunft wohl auch keine Argumente mehr helfen werden, weder von Dir noch von anderen, weder wissenschaftliche Beweise noch youtube-Videos ("meine Hunde sind da aber ganz anders"). Sich weiter mit der Sache auseinanderzusetzen wird sie schon allein deshalb nicht tun, weil sie dann sich selber eingestehen muss, dass diese "unmögliche deutsche Ziege, die nichts besseres zu tun hat als anderen Menschen vorschreiben zu wollen wie sie zu leben haben und die viel eher mal vor der eigenen Türe kehren sollte" vielleicht doch recht hat: vergiß nicht, du bist in Spanien, nicht in Deutschland... mit rechthaberischem Auftreten, deine Meinung als einzig Wahre vorhalten (auch wenn sie richtig ist) und "Ich red kein Wort mehr mit Dir" bist Du sofort untendurch... und wer untendurch ist, braucht sich nicht beschweren wenn ihm nicht mehr zugehört wird! Sei froh, wenn sie ihre Hunde zumindest ansonsten gut behandelt; so scheiße kupierte Körperteile auch sein mögen, aber die spanischen Hunde haben im allgemeinen ganz andere Probleme...


    just my 2 cents

    hmpf... irgendwas ist gestern schiefgelaufen: Sita hat Dünnpfiff, und zwar richtig... hat sich heute morgen auch übergeben... Grad hab ich noch ne Extrarunde gedreht, damit raus kann was raus muss, und heute gibts nur ganz normales Futter (OK, abgesehen von nem halben trockenen Brötchen zum "Stopfen")... wenns bis morgen nicht wieder in Richtung Normal tendiert gibts erstmal Schonkost, und wenns bis Montag anhält, muss der TA da mal draufgucken... Ansonsten ist sie aber recht normal drauf, spielt, frißt mit Appetit, daher hoffe ich, dass es einfach nur ein etwas verdorbener Magen ist... ich schmeiß mal vorsorglich die Leckerliwürstchen weg und hol neue, vielleicht lags auch am Eis gestern (das letzte Mal hat sie das aber problemlos verdaut)...

    ZUm Schlachthof geben würd ich es definitiv nicht... es hat dich lange Jahre begleitet, ist in Frieden uralt geworden, und als Dank dann die verachtende Behandlung, Todesangst und Panik auf so ner Fleischfabrik... geht garnicht... Ob Du ihn bis zum letzten Atemzug natürlich sterben lässt (wenn es gesundheitlihc geht), oder ob Du es erlösen lässt würd ich Dir überlassen...Auch gegen irgendeine Form der "Verwertung" hätte ich prinzipiell nichts, aber dann lieber mit nem bißchen Respekt für den langjährigen Begleiter...

    Ich hab sowohl Abby als auch Sita auch schon mal gemaßregelt, und auch nicht grade zart... aber das dann in entsprechenden Situationen, wo das auch nötig war, und auf ne Art, die der Hund auch versteht, nicht wahllos und unverständlich... ich bin auch kein radikaler Pazifist, aber (mal im übertragenen Sinne) jemandem, für etwas was er etwas absolut nicht zu tun hat den Einlauf seines Lebens zu verpassen wenn er das trotzdem macht ist eine Sache... nem Kind den Arschvoll und 2 Wochen Stubenarrest zu geben, weil es das Wurzelziehen nicht nach der ersten Erklärung verstanden hat ist dagegen äußerst kontraproduktiv (weiß ich aus Erfahrung... :D )

    ich hab ja im Moment grad meinen Bedarf gedeckt mit meinem Mali-Mädchen :D und da sie einerseits noch jung ist und ich andererseits sie auch erst seit kurzem habe, denk ich noch lang nicht ernsthaft an nen neuen Hund... aber... ich hab die letzte Zeit sehr viel über das schlimme Schicksal von Windhunden, insbesondere in Spanien, gelesen, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es irgendwann mal ein Tierschutz-Galgo wird... dabei bin ich eigentlich garnicht der Windi-Mensch, und fand diese "spinnebeinigen und klapperdürren Viecher mit viel zu kleinem Kopp" immer eher häßlich... aber einerseits bin ich jemand, der am liebsten die ganzen Hunde der Welt retten würde... und wenn das nicht geht dann zumindest die ganze Welt eines Hundes... und andererseits, je mehr Bilder ich von spielenden und fröhlichen Windis sehe, umso mehr gefallen sie mir... auch wenn ich mich wohl von meinen bisherigen Schäfer- und Hütehunden wohl ziemlich umgewöhnen werd müssen... Na ja, mal schauen... vielleicht wenn ich irgendwann ein Haus mit großem Grundstück hab oder wenn ich in das Land meiner Väter zurück auswander (Ungarn), denn da darf man auf dem eigenen Grundstück noch jagen... auch mit Hunden.

    Hi!


    Dann lass ihr das auch: Sie gewöhnt sich auch dran, dass es den Tag über nicht viel Action gibt, und das ist auch OK, heute so, morgen so ist für nen Hund nicht ganz so optimal... Sita liegt auch meist rum und pennt, es sei denn ich fordere sie aktiv auf, was zu tun, sie muss auch regelmäßig wegen Arbeit allein bleiben... aber das wird sich wahrscheinlich wieder geben wenn ihr wieder mehr Zeit über habt...

    Sooo... heute mal was ganz anderes gemacht: Stadtspaziergang! Wenn schon mal wegen Feiertag wenig los ist... Ging recht gut, sie war eher interessiert als verängstigt (außer ein paar mal, aber das hatte ich dann im Griff): Fußgängerzone mit Leuten (nicht ganz so viele aber immerhin...), die tausend ungewohnten Gerüche, spielende Kinder, Radfahrer, verschiedenste Bodenbeläge inklusive den "Gitterbänken" über die sie mal laufen musste, Verkehr auf der Hauptstraße, Lärm aus den Kneipen, diese Kinder-Wippe-Tiere, die hier überall rumstehen (mit Vorderpfoten drauf oder Leckerli runterholen), Brunnen (komische Teile...)... dann haben wir uns noch ein Eis gegönnt, und dann kam die größte Mutprobe: Euregiobahn fahren! Das hatte dann definitiv noch was Angstpotential, aber auch das wurde gemeistert, und wird bald wiederholt bis es den Schrecken verliert (wird wohl nicht allzu lange dauern...). Viel verlangt in Sachen Kommandos hab ich heute nicht, mal ein Sitz wenn sie sich bißl entspannt hatte... Leckerlis gabs trotzdem immer wieder ;) war ja auch so anstrengend genug...


    Wir entwickeln uns!