Beiträge von Colombo

    Danke für die Besserungswünsche, meine Kleine ist tapfer, sie hat sich nicht einmal beschwert bei den ganzen Behandlungen und ist ab jetzt TÄ´s Liebling :D


    Das mit dem Gestrüpp. Sie ist ja nicht mal durchs Gestrüpp, das habe ich so weit versucht ihr abzugewöhnen, da sie aufgrund ihrer Jagdleidenschaft immer an der Schlepp läuft. Ich meinte damit, das ich es ja verstanden hätte, wenn es zu der Zeit als sie noch durfte passiert wäre aber doch nicht so.


    Naja, nachher darf sie trotzdem mit ihrem Kumpel toben gehen. Sonst drehen mir meine Hunde nach 2 Tage Ruheprogramm noch am Rad.

    Ob ihr´s glaubt oder nicht. Am Sonntag Nachmittag sind wir mit ein paar Hunden zusammen Gassi gegangen. Es war herrlich im Schnee und alle Hunde hatten mächtig ihren Spaß.
    50 Meter vor den Autos fängt mein Hundchen auf einmal an mit dem linken Hinterbein zu hunpeln. Ach, okay, da muss mal wieder Schnee und Eis an der Pfote aufgetaut werden, dachte ich mir und nahm die Pfote in die Hand um meinem Hundchen zu helfen. Dabei bemerkte ich wie ein ca. zehn Zentimeter langer Dorn aus der Pfote meines Hundchen herausschaut. Ich fasse es nicht, 20 cm Schneedecke und mein Hundchen erwischt irgendwo so einen Dorn. Als ich ihn herausziehen wollte, wagte sich dieser Dorn doch tatsächlich enormen Widerstand zu leisten. Also nahm ich mein Hundchen auf den Arm bzw. trug sie mit dem Ruffwear Geschirr, 50 cm hoch und 16 kg schwer, Richtung Auto. Da ich nicht wollte das sie in dem Schnee mit einer blutigen Pfote rum laufen muss und sich die Wunde einsaut und ich im Auto auch besser erste Hilfe leisten könnte. Kurz vorm Auto verließ mich etwas die Kraft und mein Hundchen meinte auch noch zappeln zu müssen, na gut die paar Schritte kannst du auch noch selber laufen, dachte ich mir dann. Als sie dann im Kofferraum war und ich sie hinlegte und an die Pfote wollte, da hat sich dieser blöde Dorn doch tatsächlich herausgenommen sich zu verkleinern und war bereits einfach abgebrochen. Also so kam ich da nicht mehr dran. Zuhause wollte ich es mit der Pinzette versuchen, nach ein zwei Versuchen war aber klar das ich das ohne TA nicht schaffe.
    Also Sonntags um 16.30 meinen TÄ angerufen und konnte auch innerhalb einer halben Stunde zu ihr kommen. Nebenbei bemerkt war ich erst wieder um 18.45 zuhause. Nach einem Fußbad und weiteren herumgemache an der Pfote, haben wir dann gemeinsam beschlossen, dass es so nichts bringt. Sie hatte mit Lokalbetäubung der Wunde gearbeitet und ziemlich in der Pfote herumstochern müssen, aber immer nur so kleine Minibrocken herausbekommen. Also Pfotenverband mit Zugsalbe und den nächsten Tag noch mal kommen, ach und zwei Spritzen gab es auch, Traumeel und Antibiotika. Falls wir es am nächsten Tag nicht schaffen würden, dann müsste wir Narkotisieren und die Pfote aufschneiden. Zum Glück haben wir es aber nach 15 Minuten am nächsten Tag so geschafft, trotzdem musste meine Kleine den ganzen Tag nüchtern bleiben und Ruhe halten. Das wo sie auch noch vormittags bei einer Bekannten mit ihrem Rüden war, mit dem sie so gerne spielt.
    Naja, lange Rede kurzer Sinn. Die TÄ und ich haben nicht schlecht gestaunt was sie da aus der Pfote gezogen hat. Einen Stachel von einem Dorn mit einer Länge von 2 cm. Aber meine Kleine war ganz tapfer ;) .


    So und jetzt haben wir es davon, Pfotenverband der nicht nass werden darf und das bei dem Wetter.
    Sie springt sonst in den tiefsten Gebüschen und so herum, ausgerechnet beim Tiefschnee haut sie sich so ein Teil in die Pfote.


    Schöne Grüße von Kai und Thara (die Sockenträgerin), die jetzt immer mit extra Gewicht am Beinchen herum laufen muss, da die Socke gleich ein einziger Schneeball wird.


    Thara mit Socke/Tüte/Socke über dem Verband:


    Der Pöse Dorn:


    Thara´s Verband:

    Zitat

    Ich muss jetzt mal eine Lanze für manche Sporttrainer brechen.
    Neben meinem TA damals haben mir über die Jahre die ganz normalen Ausbildungswarte verschiedener Vereine sehr kompetent und engagiert weitergeholfen.
    Natürlich muss man die suchen und meist findet man sie nicht einfach so. Aber es gibt sie, die kompetenten Sporttrainer - genau wie die kompetenten Hundetrainer.


    LG
    das Schnauzermädel


    Ich denke das bestreitet auch keiner, aber wie du schon sagst, es gibt sie aber man muss Glück haben einen zu finden. Anders herum, wenn bei mir ein Kunde wegen Sport oder Agility o.ä. anfragt, sage ich das wir das nur zum Spaß und Beschäftigung machen, möchte er Perfektion, dann schicke ich ihn auch zu einem Kollegen. Anders herum wird eben auch ein Schuh daraus.

    Guten Morgen,


    auch ich kann mit der Antwort von Staffy konform gehen. Allerdings sollte man dann wenigstens einen Kollegen haben, an den man verweisen kann.


    Ich persönlich lehne solche Fälle nicht ab, weil ich dort meine Erfüllung finde. Dafür mache und biete ich keinen großen, auf Perfektionismus angelegten Hundesport o.ä. an. Sondern einfach nur Beschäftigungs- und Auslastungskurse.
    Für meinen Teil wäre ich froh, wenn so manch ein Trainer einen Fall erst gar nicht annehmen würde und an einen Kollegen verweisen würde. Da ich leider schon den ein oder anderen Fall hatte, wo mir ganz klein laut gebeichtet wurde, dass bei Trainer XY, wo man vorher schon mit dem Problem war, sofort oder relativ zeitnah das Elektrohalsband angewandt wurde.
    Ich finde es einen großen Unterschied ob ich Unterordnungs- und/oder Erziehungs- und Gehorsamkurse anbiete oder ob ich mit den schwierigen Hunden arbeite. Da muss man auf jeden Fall wissen was man macht und was passieren kann wenn man sich falsch verhält oder das Verhalten des Hundes nicht einschätzen kann.
    Im Prinzip ist es doch wie überall in der Wirtschaft, wenn ein Berufszweig sich vergrößert, stellen sich doch immer irgend welche Spezialgebiete ein.

    Erkläre ich dir gerne, wenn du noch etwas wissen willst. Habe ich gerade zufällig gesehen, dass es hier um das Thema geht. Lese nämlich deinen Thread still mit, weil es mich interessiert.


    Nur ganz kurz, am Anfang habe ich immer Katzenfutter dabei. Irgendwann brauchst du es nicht mehr mitnehmen, musst es aber nach Gebrauch des Superpfiffs wieder neu aufladen.

    Zitat


    Das kann man so pauschal nicht sagen - jeder Hund reagiert anders, manche kommen sehr schnell wieder runter, andere sind völlig durch den Wind. Da kann man auch aktiv was tun dazu: ich mache konditionierte Entspannung, wenn mein Hund im Jagdmodus zu sehr hochgefahren ist. Dadurch wird auch der Ort, wo der Wildkontakt stattgefunden hat anders verknüpft.
    Man kann auch nicht das Jagdverhalten einfach auf einen Trieb, also etwas Unbeeinflussbares, reduzieren. Natürlich sind die Anlagen wichtig und auch enorm unterschiedlich, aber auch Lernerfahrung und Gehorsam spielen eine Rolle. Hat ein Hund Selbstbeherrschung und Kooperation als erfolgreiche Strategie erfahren, wird er sich auch bei starkem Jagdtrieb eher kontrollieren lassen, als wenn er die Solojagd als erfolgreich kennengelernt hat.


    Konditionierte Entspannung finde ich persönlichsuper wichtig. Würde ich das mit meiner Hündin nach Hasensichtung usw. nicht machen, wäre sie beim nächsten Mal an der gleichen Stelle sofort wieder dabei. Dem Rest kann ich mich nur anschließen.


    Gruß Colombo, der schon 1,5 Jahre Antijagdtraining macht und sich immer den Arsch abfreut wenn sein Hund wieder kommt

    Zitat

    *hand.heb* ...genau so schaut's auch hier aus.....der Kong (oder was zu Kauen) ist so ziemlich das hoechste der Gefuehle an Beschaeftigung im Haus.


    Ich bespiele die Hunde im Haus nicht, mache keine "Denkspiele" ( :hust: ) oder anderes Gedoehns.


    Klar gebe ich einem indiviuellen Hund auch mal 10 Minuten ungeteilte Aufmerksamkeit & Interaktion im Haus....aber generell ist Haus = down time.


    Jepp, hier ebenso. Im Haus herrscht allgemeine Ruhe. Hunde können das durchaus lernen. Hatte meine beiden die Tage mal vormittags bei einer Bekannten unterbringen müssen. Diese war ganz erstaunt wie ruhig meine doch drinnen sind.

    Verletzungen sind schnell passiert. Meine Hündin ist die Tage mit einer bekannten Hündin beim Spielen so dermaßen mit ihr zusammen geknallt, dass sie sich mit schmerzverzerrten Gesicht hingelegt und gejammert hat. Da ist mir das Herz in die Hose gerutscht und ich dachte schon das schlimmste. War aber zum Glück weiter nichts, außer der Schreck und das es wohl weh getan hat. So einen Gesichstausdruck habe ich noch nie zuvor gesehen. Sie hatte dann eine kleine Beule und wie soll ich es ausdrücken, es sah aus wie ein blaues Auge.


    Aber zum Thema, ich war auch schon einmal beim OA, damals wegen Hunden von Bekannten, welche in eine Schafherde rein sind. Die Leute vom OA müssen dem nachgehen, wenn zur Anzeige gebracht. War soweit nichts schlimmes und die waren da auch ganz lieb. Gut der Bekannte musste dann leider zum Wesenstest, ist aber auch etwas anders gelagert als in dem Fall hier.