Beiträge von Colombo

    Ich denke man sollte das nicht allzu schön reden. Es kommt immer darauf an was man da für einen Hund bekommt.
    Kurz zu meinen beiden:
    Colombo (Hovawart-Rottweiler-Schäferhundmix), seit ca. 1,5 Jahre bei mir, konnte ich im Prinzip vom ersten Tag von der Leine lassen, nach einiger Zeit fing er allerdings an zu jagen. Von aller Anfang hatte er mich beschützt, was nicht immer toll war und schwer weg zu bekommen war. Im Prinzip ein super toller Hund, mit dem aber umzugehen wissen muss. Es gab da noch mehr Problembaustellen..... Angepriesen wurde er als der absolute Anfängerhund, was sich aber bald als falsch heraus stellte.


    Thara (Samojede-Weißer-Schweizer-Schäferhundmix), seit ca. 0,5 Jahre bei mir, die läuft schon seit ich sie habe an der Schlepp, Jagdtriebig ohne Ende, Bindungsaufbau sehr sehr schwer, usw. ....

    Zitat

    :lol:
    Der Wunsch nach einem dritten ist bei uns auch da, nur vernünftigen Grund finde ich keinen ;)


    Dem kann ich zustimmen... Habe ja auch zwei, hätte auch gerne sogar noch einen, aber wir wollen mal die Bälle flach halten. Für die TS, sorry habe nur ein Argument dagegen. Zwei Hunde können auch ganz schön viel arbeit machen, gerade wenn man noch ein paar Baustellen hat, wünscht man sich manchmal das man sich nie einen zweiten dazu geholt hat.
    Du sagst du willst dann auf der Burg Abi machen (ich kenne FB), hast du da keine Freunde oder hast du Freunde die es akzeptieren das sich dein Leben auch um die Hunde dreht / drehen muss? Und was wenn du in Gießen studieren willst? Da bist du doch vorne weg 2 Std. mit dem Zug unterwegs. Was kommt danach? Hey, so ein Hund kann ganz schön alt werden.
    Allerdings wenn das alles geregelt wäre, dann ist ein zweiter Hund eine Bereicherung, könnte aber auch anders sein und eine extreme Belastung sein.

    Zitat

    Ich hatte mir den Superpfiff mal versaut, weil ich ihn zu oft benutzt hatte. Habe dann lange Pause gemacht und wieder neu aufgebaut. Jetzt frische ich ihn nur noch so alle 3-4 Wochen auf.
    Bei meinem kann man richtig schön sehen, wie der reflexartig in der Luft dreht und reingeflogen kommt. Sooooo schön :gut:


    Ja, das ist richtig. Ich habe die Tage mal getestet ob sie denn auf eine andere Pfeifvariation als normaler Abruf kommen. Also der Pfiff unterschied sich schon deutlich zum Superpfiff. Belohnt wurde mit Leberwurst und Hüttenkäse gemischt aus der Tube. Was soll ich sagen: Tag 1: Pfiff, rumgeschossen und sofort da gewesen.
    Tag 2: Pfiff, langsamer rumgeschossen und nicht so schnell gekommen.
    Tag 3: Pfiff, Kopf gedreht und erst ein mal weiter schnüffeln, dann kommen.
    Fazit: Entweder für den normalen Abruf weiter ausbauen und wie immer konditionieren, also auch mit durchsetzen eines Kommandos oder es mit der Pfeife lassen und nur für den Ernstfall beutzen.

    Ja, habe ich immer dabei. Ist aber nur so ein kleines Schälchen, die auch locker und ohne Probleme in die Leckertasche passt. Na, wenn der Pfiff irgendwann so gut sitzt, kann man es auch zuhause lassen und muss dann aber danach wieder mit Katzenfutter neu aufladen.
    Ich persönlich finde es aber kein Problem das Schälchen immer dabei zu haben und den Hund für diese Leistung entsprechend zu belohnen. Was anderes ist es bei dem "normalen" Rückpfiff....

    Also der Superpfiff,


    man nehme eine Pfeife, ich habe so eine Büffelhornpfeife, und ein kleines Aluschälchen Katzenfutter. Angefangen habe ich das so, dass ich gepfiffen habe und dem Hund sofort das Schälchen unter die Nase gedrückt habe, so dass er sein Glück gar nicht fassen konnte. Als Pfiff habe ich mir einen langgezogenen Pfiff ausgesucht, da ich die Pfeife auch fürs normale abrufen nutzen möchte und da nur kurz pfeife und diese beiden sich halt unterscheiden. Außerdem heißt es ja auch das man mit langgezogenen Pfiffen einen Hund im rennen besser ausbremsen kann als mit kurzen Pfiffen, die den Hund ja noch mehr motivieren und anfeuern sollen.
    Habe das ganze relativ schnell nach draußen verlegt und dabei die Ablenkung immer mehr gesteigert. Einmal beim normalen vor laufen, dann mal beim schnüffeln, dann bei einem Mauseloch wenn er sich festgeschnüffelt hat usw.. Worst Case Fälle waren wenn sein lieblingsball geflogen ist, wenn Futter weggeworfen wurde und Highlight bis zum heutigen Tage war eine Katze.
    Mann muss eben nur aufpassen, das man nur pfeift wenn man sich sicher ist das es funktioniert, wenigstens am Anfang... Das habe ich so ein halbes Jahr lang durch gezogen und ein bis zweimal die Woche getestet. Dann mal zwei bis drei Wochen gar nicht und dann mal wieder mehr. Aufpassen muss man auch vor Handlungsketten, ich habe manchmal zu viel von Mäuselöchern abgepfiffen, und schwupps war der Herr der Meinung sich an den Löchern nur gaaaanz lange aufhalten zu müssen und Herrchen wird dann schon pfeifen und ich bekomme mein Katzenfutter. Schlauer Hund aber nicht schlau genug, denn ich habe es durchschaut und bin dann einfach mal abgehauen als er es wieder versucht hat. Seit dem ist das Thema durch. Das kann einem aber auch bei Wild passieren, so von wegen es kommt der Pfiff, da muss ein Hase sein und ich belohne mich selbst duchs jagen.


    Hmm, habe ich das jetzt gut genug erklärt, lässt sich so schlecht beschreiben?


    Achja, Colombo ist ein 3 Jahre alter Hovawart-Rottweiler-Schäferhundmix und Thara ist ein 1,5 Jahre alte Samojede-Weißer-Schweizer-Schäferhundmix.


    Hallo Bianca,


    ja verrate ich dir gleich, muss das mal niederschreiben, dauert aber einen Moment.


    Deine Neugierde befriedigenden Gruß
    Kai

    Hart und manchmal nervig? Das kannste wohl laut sagen oder warum laufe ich immer in den Dämmerungen usw. im Wildreichen Gebiet wenn es doch auch gemütlicher ginge?
    Nein, es ist einfach toll so wie es ist und ich freue mich über jeden noch so kleinen Fortschritt....