Beiträge von Colombo

    Hallo Ihr Lieben,


    muss das jetzt einfach mal los werden.
    Ich bin ja sooooo stolz auf meinen Rüden :gut:
    War heute morgen mit einer Bekannten und meinen beiden Wuffis Gassi, als plötzlich meine Hündinn und der Hund meiner Bekannten ab ins Gebüsch sind und durch die Büsche ins Feld gestarrt haben. Mein Rüde lief frei, die beiden anderen an der Schlepp. Wir haben noch gefragt "Na was seht ihr denn da?", da weiter oben auch ein anderer Hund lief.
    Plötzlich sehe ich meinen Rüden am Rand des Gebüsches losstarten und aus dem Augenwinkel, wie der andere Hund weiter oben hinter einem Hasen her jagt. Mein Rüde, der stark jagdtriebig ist, rannte da hinter her und wollte auch Hase jagen, ich meine Pfeife genommen, kurz gewartet und den Superpfiff angewandt. Er ist auf der Stelle stehen geblieben, dreht sich nach mir um und man hat genau den Interessenkonflikt gesehen. Hase oder Katzenfutter? Nach ein wenig Motivation von mir, kam er dann auch zurück angeschossen und hat sein Schälchen Katzenfutter verschlungen.
    Leute, ihr glaubt nicht was ich gewachsen bin vor Stolz auf mich und meinem Hund. 1,5 Jahre lang arbeite ich mit ihm schon an der Kontrolle bei Wild und habe es bisher noch nie direkt am Wild im Freilauf darauf ankommen lassen. TOLLER HUND.
    Andererseits habe ich gemerkt das der Pfiff bei meiner Hündinn (Vollblutjägerin) noch nicht ausreicht, wobei ich sie beide gestern erst noch von Rehen zurück pfeifen konnte. Na ja, da arbeite ich ja auch erst ein halbes Jahr daran und sie wird auch länger als mein Rüde brauchen.
    Das musste ich jetzt einfach mal los werden.

    Hallo,


    habe auch das Ruffwear für meine Hündinn (16kg). Hochheben ist absolut kein Problem mit dem Geschirr.
    Habe erst letzte Woche eins für eine Kundinn von mir bestellt. Sie hat einen kleinen Mix mit 48cm Brustumfang und 8.5 kg. Da hatten wir das XXS und XS bestellt. Das XXS war allerdings zu klein.
    Wenn du es bei deinem Kleinen nur benötigst um ihn festzuahlten, denke ich ist das Ruffwear etwas too much, da ja nicht wirklich billig. Zum Hochheben oder etwas tragen ist es perfekt.

    Zitat


    Das zweite mal wurde mein Hund im November 2008 krank! Da hatte er Frolic von der Nachbarin genascht was wohl der Auslöser war!


    Jepp, mit frolic hat meiner, seit seinem letzten Magenproblemen, auch seine Schwierigkeiten. Habe ich aber nur durch Zufall heraus gefunden. Er bekommt normalerweise nur Lupuvet, früher habe ich Frolic als Leckerchen genommen. Nach der Magenspiegelung usw. gab es nur noch Lupovet. Als er dann bei einem Gassigang ein zwei Frolics von jemanden abgestaubt hat, hat er sofort wieder erbrochen.

    Soo, jetzt komme ich endlich mal dazu euch zu berichten....


    Also Lexi und Frauchen werden erst einmal an Ihrem Grundstock und ihrer Beziehung zu einander arbeiten. Es gibt klare Verhaltensregeln für Zuhause wenn Besuch kommt, da Lexi da erst mal ganz schön terror macht. Nach einer halben Stunde und ein paar Mal klingeln an der Tür, während Lexi auf Ihrem zugewiesen Platz bleiben musste, hat sich das aber schon etwas gebessert gehabt. Auch muss Lexi solange auf dem Platz bleiben bis der Besuch sich sortiert hat und jeder seinen Platz gefunden hat. Danach darf Lexi dann zur Begrüßung kommen und wird dann erst einmal wieder auf ihren Platz geschickt. Bei fremden Besuch hat dieser Lexi soweit erst einmal zu ignorieren und Lexi soll dann auch wieder auf den Platz. Wenn sich Frauchen unsicher ist, dann bleibt Lexi eben auf Ihrem Platz liegen und es wird niemand begrüßt.
    Ansonsten müssen beide noch ein bischen Grundgehorsam ausbauen und Frauchen muss Lexi draußen eine klare Führung bieten. Wenn das soweit sitzt, setzen wir uns im Januar noch einmal zusammen und gehen dann die Problemzonen an, wobei ich dabei denke, dass Lexi sich einfach unwohl fühlte in den Situationen wo sie schnappte und keiner ihre Warnzeichen gemerkt hatte. Das kommt aber als nächstes.....
    Dann wurde erst einmal der Clicker eingeführt und es wird ein wenig das Apprtieren mit dem Futterdummy geübt. So dass wir hier erst einmal etwas im Beschäftigungsbereich machen können.
    Alles in allem ist Lexi einfach nur eine unsichere Hündinn und Frauchen muss besser auf ihr Verhalten achten und entsprechend darauf reagieren, dass kann man aber alles nicht von heute auf morgen lernen.


    Ich denke die beiden sind jetzt auf einem gutem Weg.

    Zitat

    Zu diesem Punkt muss ich noch etwas anmerken: Im Prinzip unterstütze ich Deine Meinung, aber warum lernen denn die Kunden im mobilen Training mehr? Eben weil ein Trainer sich die Zeit nimmt mit dem Halter zu arbeiten, und dass nicht auf einem stupidem Platz. Dass ist das Manko an vielen Hundeschulen: es haben viele noch nicht begriffen, dass Platzarbeit einfach Hundesportvereinen überlassen werden sollte, da hier auf andere ausbildungsschienen wert gelegt wird. Ein guter Hundetrainer arbeitet m.e. nicht auf dem Platz, sondern in der Natur, Stadt, eben da wo der normale Hundehalter seinen Alltag bewältigt, aber weder um auf den Halter einzugehen, noch im alltag zu arbeiten, benötige ich zwingend einen Einzeltrainer, andere Trainer schaffen dies auch in Gruppenarbeit, eben weil sie umgedacht haben.


    Ganz meiner Meinung.
    Aber ich denke auch, dass ein 13 Wochen alter Welpe nicht wirklich Einzeltraining benötigt, der benötigt auf jeden Fall auch Kontakte zu anderen Hunden. Natürlich sind auch "Theoriestunden" sinnvoll, aber gleich zu Anfang gleich 2 Stunden und das für 50 Euro finde ich nicht besonders toll. Einzeltraining mache ich auf Wunsch und wenn ich es für nötig halte, als vorbereitung auf Gruppentraining, sollte es sich um keine Problemhunde handeln. Ich habe auch Kunden die unbedingt Einzeltraining machen wollen, obwohl gar nicht unbedingt nötig, das mache ich aber nur bis zu einem gewissen Punkt, denn irgendwann ist es einfach sinnvoller in der Gruppe zu trainieren und macht in der Regel auch mehr Spaß....


    Zitat

    Also ein 2 stündiges Erstgespräch hatte ich bei meiner Hundeschule auch. Sie wollten mich meinen Welpen intensiv kennenlernen und wir sollten von unserem Alltag erzählen, was wir mit dem Hund später vorhaben (also Hundesport mäßig) und es wurden viele grundsätzliche Dinge geklärt. Ich musste mit meinem Welpen ein paar kleine Übungen machen.
    Durch diese 2 Stunden konnte meine Trainerin zum einen selber Informationen sammeln um später individuell auf uns einzugehen und sie konnte so entscheiden in welche der von ihr angebotenen Welpengruppe er kommt (sie hat mehrere, so dass die Teilnehmer max. 4 Hunde sind).


    Ich fand das echt ganz große klasse. Von daher bin ich jemand der solch ein Vorgespräch sehr begrüßt.


    So in der Art mache ich das auch, allerdings hat das mehr den Charakter einer Schnupperstunde und kostet den Teilnehmer erst einmal nichts.

    Im falschen Moment wendest du diese Methode an und die dann vielleicht auch nicht richtig ausgeführt, hast du evtl. eine Nasenspitze weniger. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du einen richtig aggressiven Hund (egal ob Beagle oder Hovawart oder sonst was) mit dem richtigen Handling auf den Rücken knallst. Im Gegenteil und im Zweifelsfall bekommst du irgendwo ein paar Zähne ab.
    Wenn du es richtig machen willst, dann nicht auf den Rücken sondern auf die Seite und dann musst du den sich evtl. wild gebärenden Hund auch noch so lange auf dem Boden fixieren bis er sich seinem Schicksal hingibt und still hält. Wenn du das geschafft hast, mit dem richtigen Handling und im richtigen Moment, dann bist du mein Held und ich hole dich hier zu mir in die Verhaltenstherapie von aggressiven Hunden. Da würde ich dann gerne sehen ob du diese so auch erziehen kannst. Ich persönlich wende diese Methode normalerweise nicht an.
    Meist wird das ganze auch noch in nicht entsprechenden Situationen angewendet, wo es für den Hund unberechenbar ist, was der Mensch da mit ihm tut und noch lange nicht angebracht ist.


    Nur mal als Beispiel:
    Ich habe meinen Rüden mal etwas energischer angepackt als er aggressives Verhalten gegenüber einem Artgenossen zeigte, die Quittung war ein Warnschnappen in Richtung meines Gesichtes, zum einen aus einer Übersprungshandlung und zum anderen auch als Warnung. Und mein Rüde ist nur 55 cm und 24kg .... Den kann ich körperlich locker auf die Seite knallen und fixieren, aber warum sollte ich das tun? Hätte ich das in dem Moment gemacht, hätte ich den Kampf vielleicht auch gewonnen, vielleicht hätte er mir aber auch die Nase abgebissen. Allerdings ist so eine Situation auch nie wieder vorgekommen.


    Man sollte man erst einmal in sich gehen und sich fragen was da passiert ist wenn man seinen Hund aus erzieherischen Maßnahmen auf den Rücken schmeißt und sich mal Gedanken zur Beziehung zu seinem Hund machen.
    Spielerisch kann ich mit meinen Hunden alles machen, auf den Rücken legen und am Boden festhalten usw., das ist aber auch was ganz anderes. Wenn ich einen Hund mit der "Alpha Rolle" erziehen müsste, dann ist es eine Situation wo der Hund ziemlich aggressiv ist und dann hole ich ihn lieber aus der Sitaution heraus und arbeite dann an dem Verhalten in Ruhe, als mich auf solch einen Kampf einzulassen, der wenn ich ihn gewinne evtl. eine famose Wirkung zeigen kann, als auch im wahrsten Sinne des Wortes voll in die Hose gehen kann.


    Gruß Kai (der seine Hunde spielerisch sogar auf den kopf stellt)