Hallo an alle
mein Hundetrainer war nun da.
Wir waren bei dem Jungen und der Nanny gewesen und haben die Situation nachgestellt. Dabei ist aufgefallen, dass meine Hündin doch leicht in stress gerät, wenn sie z.B. auf der Couch liegt und die Nanny neben ihr und der Junge kommt und setzt sich mit etwas Abstand daneben. Dann wedelt sie mit dem Schwanz, aber wie nun festgestellt nicht aus Freude sondern vor Aufregung. Sie schaut dann auch etwas pikiert.
Sie "erträgt" wohl viele Streicheleinheiten, nähe von uns, nur.
Der Schnapper nach dem Jungen, ist wohl wirklich entstanden, weil sie ihre Ruhe haben wollte, und dann doch gestreichelt wurde, obwohl sie eindeutige Signale gesendet hat, die wir missverstanden haben.
Wir haben nun die Aufgabe (der Junge nicht), immer wieder zwischendurch ihre Nähe zu suchen, indem wir ihr z.B. die Pfoten sauber machen und sie dafür belohnen. Pfoten sauber machen mag sie nämlich gar nicht. Dann soll ich z.B. bevor wir Gassi gehen sie halten, also die Arm vor ihre Brust und der andere Arm an ihrem Hinterteil, dann wedelt sie auch ganz aufgeregt, und das soll ich machen, bis sie ruhiger wird. Sie soll merken, das bei Berührungen nichts passiert und sie es mit etwas positivem verknüpft.
Sie hat wohl auch noch nicht so das Vertrauen in uns. Sie kann sich wohl noch nicht fallen lassen. Wir müssen sie auch mehr schützen, indem wir sie nicht in Situationen bringen, in denen sie bedrängt wird, z.B. wenn fremde kommen und sie streicheln, oder mit in Menschenmengen nehmen etc.
Sie ist doch anscheind ein schüchterne Dame, die nur unsere Nähe sucht, wenn sie mag, und das nicht oft. Sie liegt ja oft bei uns auf der Couch, Kontaktliegen, aber dabei ist es ihr am liebsten wenn wir sie nicht anfassen.
Wer weiß wie lange sie alleine (ohne Menschen) auf der Strasse gelebt hat und Streicheleinheiten etc. einfach nicht kennt.
LG Dani