Also, wenn ein Hundesitter nicht in der Lage ist, einen Hund zu lesen, Beschwichtigungssignale übersieht und seinen/ihren Kindern nicht beibringt, wie mit einem Hund umzugehen ist, würde ich mir sehr überlegen, ob ich den Hund nochmal dort lasse.
Zu der Reaktion sag ich jetzt mal nix, das hätte mir auch passieren können im ersten Schrecken... Allemal besser als wenn der Hund in dem Moment lernt, daß Schnappen Erfolgt hat, weil nicht reagiert wurde! und spricht eigtl. auch für den Hundesitter, daß er die Reaktion zugab (Ehrlichkeit!).
Aber für den Hund ist es nicht gut, wenn er dort lernt, daß seine Warnungen übersehen werden, sodaß er sich dann irgendwann gleich zu "härteren Bandagen" zu greifen gezwungen sieht. Daher entweder Hundesitter aufklären und mal ein paar Stunden gemeinsam verbringen - wie geht er/sie mit dem Hund in der Wohnung um - und dann Tips geben bzw. entscheiden, ob man diese Situation so belassen würde oder lieber einen neuen Sitter sucht - evtl. jemanden ohne Kinder, wenn der Hund sich in solchen Situationen bedrängt fühlt, oder aber gemeinsam mit dem Sitter und fremden Leuten/Kindern solche Situationen üben, damit der Hund lernt, wenn ein Kind da ist, passiert ihm nichts, und er braucht nicht zu reagieren - das bedingt natürlich, daß die Kinder echt nicht hingegehen zum Hund, wenn dieser das nicht wünscht und so auch zeigt.
So viel zu meiner Einschätzung des Geschriebenen, mehr kann man schlecht dazu sagen, wenn man die Situation nicht direkt gesehen hat...
LG,
BieBoss