Beiträge von Spatzine

    Ich würde eigentlich nichts anders machen, aber ich würde bei der Welpenauswahl bedachter sein.


    Kimba ist eigentlich der perfekte Hund. Hört gut, selbst wenn sie mal nen anderen Hund anpöbelt reicht ein Wort von mir uns sie ist brav. Sie liebt alles und jeden wenn sie es kennt. Sprich setze ich ihr ne Ratte vor ist sie irgendwann ein Familienmitglied und fertig. Sie hat mich niemals angeknurrt, vertraut mir total.


    ABER fremde Menschen sind ein großes Problem. Sie ist sehr unsicher gepaart mit Schutztrieb. Ganz schlechte Mischung! Es ist noch nie was passiert, aber ich muss aufpassen. Könnte sie nicht unter lauter fremden Menschen frei laufen lassen. Wollen Leute mir die Hand geben, verfrachte ich sie hinter mich, sonst reagiert sie. Sie ist total unsicher wenn viele fremde Mensche um uns sind, z.B. in der Stadt. Das ist Stress für sie.


    Das sind alles Dinge auf die ich keinen Einfluss hatte. Ich habe als Welpe sehr viele neue Umgebungen. Menschen und Hunde mit ihr kennen gelernt. Aber ihre Grundunsicherheit hat sich nie gelegt. Das war schon als Welpe bei der ersten "Besichtigung" zu erkennen. Sie kapselte sich von den anderen Welpen ab, wollte auch mit Menschen nichts zu tun habe, nur zu mir kam sie sofort.


    Ich bin total froh sie zu haben und würde sie niemals wieder her geben. Aber ich denke der nächtse Hund wird eine sehr freundliche und aufgeschossene Rasse werden.

    Das habe ich schon versucht ihr das mal klar zu machen. Aber die gute Dame will und kann das nicht verstehen. Sie ist 18, total schüchtern und hat mind. 6 Monate gebraucht, bevor ich überhaupt mal mit ihr sprechen konnte.


    Sie hat leider noch einen Yorkshire, ein Rüde um die 3 Jahre. Der kläfft auch ohne Ende, beißt aber wenigstens nicht.


    Beide Hunde, auch der Rüde, machen hin und wieder ins Haus. Sowohl ihre Haufen, als auch das sie reinpieseln. Habe des öfteren versucht ihr klar zu machen, dass das so nicht geht, aber da stoße ich auf taube Ohren. Ihre Eltern sind ihrer Meinung. Für sie sind es mehr Kuscheltiere. So ist es nunmal. Da kann ich nichts machen. Finde es mind. genau so schlimm wie ihr, aber manchmal ist man eben machtlos.


    Möchte eben nur nicht noch einmal gebissen werden...

    Hallo!


    Gestern war es soweit, der Hund meiner Schwägerin hat mich gebissen. Es ist eine Hündin, vielleicht 9 Monate alt. Yorkshire. Geht NIE gassi, nur im eigenen Garten. Hatte bisher immer Angst und deshalb gebellt. Also Leckerli rein bzw. ignoriert. Dann haben wir uns ne Zeit nicht gesehen. Ich kam mit meinem neuen Freund zu meinem Bruder nach Hause und Maja kläfft uns an, knurrte und ging nach vorne. Sie ließ sich da schon kaum beruhigen, musste erstmal weggesperrt werden. Irgendwann saßen wir dann alle und sie konnte raus. Schien auch zuerst alles gut. Doch plötzlich schnappte sie einfach so in meine Hand. Ich habe sie noch nicht mal angeguckt. War aber "nur"schnappen, also nichts passiert.


    Gestern dann waren wir alle bei meinen Eltern zum Essen. Wir kamen rein, Maja rennt uns entgegen und kläfft und knurrt. Ich beachte sie gar nicht, gehe weiter und da beißt die mir echt in die Wade :-x


    Da kleiner Hund ist die Hose heile, aber alles blau und man hat eben den Biss gesehen. Das tat mal richtig weh.


    Und ich habe sie einfach nur ignoriert. Bin nicht auf sie zugegangen oder ähnliches. Im Gegenteil. Sie ist hinter mir her und beißt zu. Sowas habe ich noch nie erlebt... Ich bin mir sicher, dass meine Schwägerin im Umgang mit dem Hund nichts ändern wird. Also werde ich auch in Zukunft mit dem kleinen Biest auskommen müssen. Habe aber seit gestern echt Angst mich frei zu bewegen. Gibt es irgendwas was ich tun kann??? Das schlimme ist ja, dass alle erstmal gelacht haben als ich meinte die hat mich gebissen. Haben es nicht ernst genommen. Bis ich mein Bein gezeigt habe. Und dann kam: So sind die kleinen nunmal...


    Boah ich hasse das. Würde das mein 60cm Hundi machen wäre es ein Monster aber die darf das??? Habe keine Lust nochmal gebissen zu werden. Soll ich sie das nächste Mal durch Körpersprache zurück drängen wenn siemich so anmacht? Oder was soll ich tun??? Kann ich überhaupt was tun???

    Zitat

    Aber es ist toll wie ihr euch gefunden habt und du dir Gedanken um sie machst! :ops: :D


    Ich kann dir wärmenstens, falls du sie nicht eh schon gelesen hast, 2 Bücher empfehlen: Gansloßer, "Kastration" und "Verhaltensbiologie für Hundehalter, Praxisbuch".


    Ja, wir haben uns echt gefunden. :headbash:
    Und unser Zusammenleben soll eben so einfach wie möglich und so problemlos wie möglich funktionieren. Ich bin ein Stück weit darauf angewiesen sie zu vielen Dingen mitzunehmen und daher auch auf ein angemessenes Benehmen ihrerseits.
    Die Bücher habe ich noch nicht gelesen, werde sie mir mal anschauen. Danke!

    Sorry, aber ich verstehe immer nicht so ganz warum so ein Tamtam darum gemacht wird, wenn der Hund tagsüber 6-7 Stunden alleine bleiben muss, aber nachts ist es völlig ok???


    Warum denn den Hund dauerhaft aussperren? Wenn ihr euren Spaß haben wollt sperrt ihn kurz vor die Tür und lasst ihn danach wieder rein. Dem Hund kann man schon beibringen nicht ins Bett zu springen. Meine Hündin pennt von Anfang an im Bett, unter der Decke. Wenn wir Spaß haben wollen liegt sie einfach weiterhin dort und wir rutschen ein Stück rüber. Fertig aus. Sie pennt einfach weiter und interessiert sich nicht für das was ich da mache. Hat sie auch nicht, denn ich hätte auch keine Lust jedes Mal wenn ich meinen Spaß haben will (kommt ja auch mal tagsüber vor), sie erstmal weg zu bringen.
    Und wer sagt, dass man dem Hund nachts keine Liebe gibt? Meine Dame ist immer eng an mich gekuschelt. Sie braucht diesen Körperkontakt. Machen Hunde im Rudel auch nicht anders... :???:

    Ist das wirklich so? Das wusste ich nicht. Ich habe sie mit etwa 8-9 Wochen bekommen. Sie hatte zuvor in Polen auf der Straße gelebt und dann kurze Zeit im Tierheim dort. Dann 1 Woche bei einer Tierschützerin hier in D. Ich weiß eben nur, dass sie zu allen Menschen sehr zurückhaltend war. Sie kam nicht wie ihre beiden Geschwister angelaufen und freute sich, sondern blieb unbeteiligt zurück. Als sie dann aber alleine war nahm sie Kontakt zu mir auf und seitdem war es um uns geschehen. Mich fand sie sofort toll. Alle anderen musste und muss sie erst ausführlich kennen lernen. Ab diesem Zeitpunkt gab es ausschließlich positive Erfahrungen, ich vermute aber auch, dass irgendwas schwerwiegendes zuvor passiert sein muss. Sie war absolut kein typischer Welpe. Angst vor Menschen und Hunden gleichermaßen.


    Nur sie hatte eben gelernt, dass sie nicht mit Angriff reagieren muss, sondern ich auf sie aufpasse. Auf diese Weise kam sie auch direkt mit meinem neuen Freund gut klar. Sie suchte Schutz bei mir, wenn es zu viel wurde. Deswegen verstehe ich nicht, warum sie jetzt wieder nach vorne geht :( :


    Eigentlich wollte ich sie nie kastrieren lassen, aber wenn sich das jetzt wieder etwa 2 Monate so zieht, dann werde ich ernsthaft darüber nachdenken müssen :verzweifelt:

    Hallo!


    Ich wende mich mal wieder an euch um eure Meinung zu erfahren.


    Es geht um Kimba, Boxermix, wird Ende März 3 Jahre. Sie kam vom Tierschutz, hatte immer Angst vor Fremden und reagierte seitdem sie 8 Monate alt war teilweise aggressiv auf Fremde, wenn diese sich mir näherten. Sprang dann knurrend nach vorne. Mir konnte Fremde nicht die Hand geben, bzw. sie zeigte das Verhalten. Einige Male wollte sie so auch Fremde auf der Straße anspringen, die an uns vorbei gingen. Allerdings gab es kein Schnappen, keine Zähne fletschen. Und das alles, obwohl sie von klein auf fremde Menschen, Stadt, Hunde, alles gewöhnt war. Gut ich arbeitet daran, weiß um ihr Problem mit Fremden und auch, dass es eigentlich Unsicherheit ist. Seit etwa 7-8 Monaten hatten wir keinerlei Probleme mehr. Ich nehme sie kurz wenn jemand kommt und sie weicht von sich aus sogar noch etwas aus. Alles war super und ich dachte wir wären das Problem mehr oder weniger los. Seit Sonntag ist sie läufig und wieder seeehr müde. Heute morgen beim gassi passierte es dann. Es war dunkel, Kimba an der Schlepp. Von vorne kam eine Walkerin, dieser begegnen wir öfter. Ich hielt Kimba wie immer locker am Halsband und ging weiter. Alles wie immer. Nur diesmal reagierte sie so wie beschrieben. :|


    Jetzt frage ich mich natürlich warum. Ich weiß, dass es im Zusammenhang der letzten Läufigkeit im Mai/Juni letzten Jahres ähnliche Probleme gabe. Da war ihr Verhalten auch plötzlich wieder aufgetreten, bzw. schlimmer geworden. Sprich sie fixierte auf einmal alle Menschen die uns von vorne entgegen kamen, sodass ich eine Zeit lang Bögen lief. Aber das war alles gut udn ich habe mir gar keine Gedanken mehr gemacht. Nehm sie eben kurz und gut ist. Kann man irgendwie durch einen Bluttest Hormone bestimmen? Kann es daran liegen? Oder ist es einfach nur Zufall? Vor allem hatte sie sich teilweise schon über Fremde gefreut. Alles doof irgendwie :( :

    … ihr zur Tür geht und die Leine in die Hand nehmt?
    Kommt auf die Tageszeit an ;) Aber meistens keine große Reaktion, könnte ja auch sein, dass man die Leine nur zur Seite räumt.


    … ein Kind (4 bis 8 Jahre) kreischend auf euch zugerannt kommt?
    Angst. Versteckt sich hinter mir, will weg.


    … euch eine Person mit einem großen Koffer auf Rollen entgegen kommt?
    Sie weicht leicht aus, da die Kofferrollen komische Geräusche machen. In der Regel wird es aber ignoriert.


    … im Gebüsch ein Igel langrennt?
    Freut sich, schnüffelt dran und geht dann freudig weiter.


    ... ihr einen anderen Hund streichelt?
    Sich auf eine ganz freundliche und charmante Art dazwischen drängeln und dem anderen Hund die Lefzen lecken.


    … ihr einen anderen Hund ein Leckerchen gebt?
    Gucken ob sie auch eins bekommt.


    … Besuch die Wohnung betritt?
    Bekannter Besuch: Es klingelt, Kimba rennt zur Tür, bellt, wird auf ihr Kissen geschickt und ist still. Von dort aus sieht sie die Tür und wartet wer rein kommt. Kennt sie die Leute braucht es noch ein Kommando, damit sie liegen bleibt. Wenn ich sie frei gebe rennt sie freudig hüpfend auf den Besuch zu :lol:


    Fremder Besuch: Es klingelt, Kimba rennt zur Tür, bellt, wird auf ihr Kissen geschickt und ist still. Von dort aus sieht sie die Tür und wartet wer rein kommt. Sie kennt die Leute nicht, brummelt leicht, hat aber eigentlich Angst. Muss erst mal auf ihrem Kissen bleiben. Wird sie freigegeben schnüffelt sie auf Distanz, weicht zurück. Bewegt sich der Besuch mit mir im Haus, kommt sie mit und beobachtet ihn ständig.


    ... sie auf dem Tisch beim Tierarzt sitzen?
    Früher total freudig, alles war toll. Nach einem Aufenthalt in einer Tierklinik: Angst. Sie drückt sich fest an mich, lässt aber alles mit sich machen und ist total brav.

    Also es lief alles bestens!


    Die erste Begegnung hatte ich mit Kimba an der Leine und Maulkorb drauf. Wusste ja auch nicht was die beiden Katzen machen. Der Dicke hat aber Angst und der kleine rote hat sie erstmal angefaucht und sie hatte Angst vor ihm. :headbash:


    Samstag war ich dann den ganzen Nachmittag mit Kimba dort. Sie war sowohl in der Box, als auch an der Leine ohne Maulkorb draußen. Der rote Kater ist ihr Freund. =)


    Sie lagen nach 2 Stunden schon Hintern an Hintern und haben gepennt. Das macht sie noch nicht mal mit meinen eigenen Katzen. Den Dicken hat sie aber leider 1x gejagt als ich die Leine kurz ab hatte.


    Nun gut, gestern dann Hund mit Maulkorb, aber ohne Leine. Maulkorb auch deswegen, da sie meinen Freund noch nicht gut kennt und sie ja sehr ängstlich ist was Fremde angeht. Funktionierte auch wieder wunderbar. Ich habe mir viiiel zu viele Gedanken gemacht. Gut der Dicke ist noch sehr ängstlich und deswegen ist die Box auch super. Ich kann Kimba in die Box packen, sie ist ruhig und legt sich hin und der Dicke kann raus kommen.


    Also danke noch mal für die Tipps :D