Finde es ja lustig, dass viele der Meinung sind sie können ihre Hunde alleine erziehen und deswegen bedarf es keiner Hundeschule.
Sicher, das meiste bringt man dem Hund alleine bei. Denn Hundeschule ist vielleicht 1-2x pro Woche. Aber man ist ja täglich unterwegs mit dem Hund.
Ich gehe bis heute (Kimba ist 2,5 Jahre) in die Hundeschule. Da sie als Welpe bis zur 18.Woche mit Giardien zu kämpfen hatte, konnte sie alle Grundkommandos bis wir dort anfingen (Sitz, Platz, Bleib und hörte mehr oder weniger gut auf ihren Namen). Also zur Erziehung brauche ich die Hundeschule auch nicht. Aber man kann sich mit Gleichgesinnten austauschen, der Hund hat definitiv mehr Beschäftigung als auf einem normalen Spaziergang und es macht einfach Spaß. Und was ich super gut fand, gleich in jungen Jahren wurde das Abrufen aus dem wilden Spiel mit anderen Hunden geübt.
Und im übrigen muss auch niemand mit dem Argument kommen er hätte keine Zeit. Sorry, aber dann schaffe ich mir keinen Hund an. Ich fahre 30 Min. einfacher Weg. Training ist 1 Std.. Und ich arbeite Vollzeit. Also bitte, Zeit ist immer.
Wie gesagt, die Erziehung habe ich im Grunde alleine gemacht, aber in der Hundeschule hat auch der Hund ne Menge Spaß. Durch das gezielte gemeinsame Arbeiten festigt sich die Bindung noch einmal. Ich würde es immer wieder so machen. Mittlerweile machen wir Agility und Fährte, aber eben auch in einer Hudneschule wo Kurse angeboten werden. Und ja auch diese Dinge kann man seinem Hund alleine beibringen, aber warum? In der Gruppe macht es viel mehr Spaß und es ist IMMER gut, wenn andere Leute einem beim Training beobachten. Man macht mehr Sachen falsch als man denkt. Gerade was die Körpersprache angeht.
Ist vielleicht auch immer die Frage was man von seinem Hund erwartet. Aber rein des Spaßfaktors wegen würde ich Hundeschule immer empfehlen