Beiträge von Spatzine

    Die Umfrage ist zwar schon älter, aber ab heute können wir auch unseren Beitrag dazu leisten:


    Kimba ist nun fast 1 Jahr, hat in genau einer Woche Geburtstag und seit heute läufig :D


    Sie hat sich seit zwei Tagen schon vermehrt geputzt, die Rüden haben eh schon immer ein großes Interesse an ihr. Gestern Abend war ich der Meinung der Urin ist etwas dunkler als sonst am Anfang, dachte aber dann ich hätte falscg geguckt. Heute hat man dann ein ganz wenig Blut auf dem Boden vermutet und der Taschentuchtest hat es bestätigt.
    Angeschwollen ist nichts, benehmen tut sie sich wie sonst. Bin ja mal gespannt was noch kommt.


    EDIT: Sorry vergessen: Sie ist ein Boxermix, 60cm groß und wiegt 23,5kg.

    Zitat

    Ehrliche Antwort: Die Katzen sind mir weniger "wert", nicht so wichtig :ua_nada:


    Die Aussage ist natürlich heftig, aber ich habe den Eindruck bei vielen Katzenhaltern ist es so. Verstehen kann ich es auch nicht... Ich denke auch oft, wenn Leute über ihre Hamster und Meerschweinchen erzählen, was sie denn an ihnen finden. Aber meine 4 Ratten die ich hatte, hatte ich genauso gern wie meine Katerlis und Hundi jetzt. Und auch sie haben sehr gutes Futter bekommen und die beste ärztliche Versorgung. Wenn man bedenkt das mich eine Ratte 10€ gekostet hat und die Tierarztkosten sich auf etwa 100-200€ pro Ratte belaufen haben...


    Aber wenigstens sagt es mal jemand so ehrlich heraus...

    Unsere Geschichte so kurz gefasst wie möglich:


    13 Jahre lang begleitete mich ein Westie durchs Leben. Ich war gerade einmal 8 als TomTom als Welpe in unsere Familie kam. Meine Eltern hatten keinerlei Erfahrung mit der Erzihung von Hunden, dennoch lief es ganz gut. Er war zwar leinenaggressiv, jagte für sein leben gern und hörte nicht wirklich gut, aber sonst war er der perfekte Familienhund.


    Als ich dann etwa 13 war begann ich mit Leckerli dem Hund etwas Gehorsam beizubringen. Er lernte sogar noch zuverlässig Sitz und Platz und konnte Slalom durch die Beine laufen. Mir machte es Spaß mit ihm zu arbeiten und er war keineswegs dumm.


    Mit 20 zog ich von zu Hause aus. TomTom war damals nierenkrank, musste ständig pieseln, fraß sehr schelcht... Meine Mutter war auf Umschulung, mein Vater arbeitete 8 Stunden. Ich studierte und nahm ihn mit zu mir. Dann musste auch ich in den Semsetrferien arbeiten (Studium mit Praxis) und war den ganzen Tag außer Haus. TomTom konnte sehr gut allein bleiben, nur nicht mehr so lange aushaten. Also bekam er ein Hundeklo, dass er ab da auch nutzte. Abends kuschelten wir immer gemeinsam auf der Couch, er eingerollt in eine Decke =)


    Doch ging es ihm immer schlechter, er magerte ab und musste dann erlöst werden. Für mich brach eine Welt zusammen...


    Nun folgten 3 lange Jahre ohne Hund. Ich musste Vollzeit arbeiten, wo sollte da ein Hund Platz finden? Also kamen erstmal meine beiden Katerchen. Natürlich aus dem Tierheim. Die beiden sind auch super Klasse und ich habe sie total gerne, aber sie sind keine Hunde.


    Letztes Jahr war es dann endlich so weit: Meine Mutter war zurück von der Umschulung und ging dann doch in Rente. Mittlerweile hatten sie selber wieder einen Hund und sie erklärte sich bereit, auch meine Hund tagsüber zu sich zu nehmen. Da ich noch im Semester an der Uni war und kaum Vorlesungen hatte, war der richtige Zeitpunkt gekommen.


    Ich wollte keinen Zuchthund, sondern einem Hund, der es bisher nicht so gut hatte ein neues zu Hause geben. Aufgrund der Katzen sollte der Hund aber auch noch sehr jung sein. Also durch verschiedene Tierschutzseiten im Netz gesucht und dann habe ich ihn gefunden. Er war ein Rüde, ´8 Wochen alt und kam aus Spanien. Er hatte den Namen Kimba. Er war blon, kurzhaarig und sollte mal um die 55cm groß werden. Perfekt. Angerufen und...er war schon vermittelt :( :


    Also suchte ich weiter und fand sie: Drei Boxermixwelpen aus einem polnischen Tierheim. Eine blonde Hündin, die größte der drei, eine gestromte Hündin und einen gestromten Rüden. Angerufen und hin. Mittlerweile wollte ich lieber eine Hündin als einen Rüden. Die Tierschützerin hatte zu der Zeit etwa 20 Welpen da die alle aus eine Massentierhaltung in Polen stammten. Ich hatte also quasi die freie Auswahl was Aussehen, Größe und Charakter anging. Ich schaute mir aber die beiden Boxermixhündinnen an. Die gestromte war total frech und flitze wild durch den Garten und spielet was das Zeug hielt. Die blonde war ruhiger, kam auf mein Schnalzen hin gleich zu mir und leckte mir durchs Gesicht. Mir wurde die gestromte empfohlen, da mir damals schon klar war, dass ich Agility machen möchte. Ich war unschlüssig und wollte ein paar Tage darüber nachdenken.


    Auf der Rückfahrt war es dann aber klar, es sollte die blonde sein. Ich schlief noch eine Nacht darüber und rief nächsten Tag ganz früh dort an. Diesen Tag war ich allerdings auf eine Hundeaustellung und sollte Hunde ausstellen, sodass ich sie erst am nächsten Tag abholen konnte. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen wie hibbelig ich den ganzen Tag war.


    Nächsten Tag dann hin. Es waren noch mehr Ineterssenten da, also viel los. Ich durfte schon einmal zu den Welpen ins Gehege rein. Alle kamen wie wild angelaufen und zuppelten an mir rum. Nur die kleine blonde lag etwas verpennt auf einem Baumstamm. Als sie mich dann sah, kämpfte sie sich durch die anderen Hunde vor, kletterte auf meinen Schoß ud knurrte die anderen weg. Jetzt wusste ich DAS ist MEINE KIMBA. Sie schlief dann dort und kam auch ganz freiwillig mit mir mit. Kein jammern, nichts. Zu Hause versuchte sie dann auch direkt aufs Sofa zu kommen, schaffte es aber nicht. Also hob ich sie hoch, sie legte sich zu mir und schlief sich erstmal richtig aus =)


    Auch wenn sie wenig Spieltrieb hat, manchmal recht unmotiviert und stur sein kann, keineswegs für Futter in jedem Fall bereit ist zu arbeiten, ist sie doch die richtige Wahl gewesen. Wenn ich mit ihr heute arbeite, dann macht sie mit, weil es ihr Spaß macht etwas mit mir etwas zu machen. Da braucht es kein Leckerli und kein Spielzeug. Und nach wie vor schläft sie immer bei mir. Immer ganz eng an mich gekuschelt. Sie vertraut mir 1000% und ist einfach MEIN HUND.

    Ich erwarte im Prinzip nur, dass die Kommandos die ich gebe, auch ausgeführt werden.


    Wenn ich also sage "raus da", weil ich Wild im Gebüsch vermute, dann hat sie eben wieder auf den Weg zu kommen. Wenn ich sage "bleib", weil sie nicht zu dem Hund losstürmen soll, dann hat sie das zu tun.


    Ich respektiere aber auch, wenn mein Hund sich bei Minusgraden nicht hinlegen will. Auf dem Hundeplatz muss sie es machen und macht es dann auch, während des Trainings beim Spaziergang verzichte ich darauf.


    Einschränkungen in ihrer Freiheit gibt es nur, wenn dadurch andere belästigt werden könnten. Heißt z.B. bei fremden Besuchern muss sie auf ihren Platz, da sie diese auch gerne mal verbellt.


    Ansonsten habe ich schon hohe Ansprüche an meinen Hund, was die Alltagstauglichkeit und den Gehorsam angeht. Allerdings orientieren sich diese Ansprüche immer an dem aktuellen "Ausbildungsstand" und der Tagesform von Hundi :headbash:

    Also wir gehe morgens meistens so 20-30 Min. Wenn Kimba aber, so wie heute, nicht aus dem Bett kommt, dann sind es auch mal nur 10 Min. Danach gehts zu meiner Mutter, da verbringt sie den Tag bis ich gegen 16 Uhr von der Arbeit komme. In der Zeit tobt sie mit dem Hund von meiner Miutter und kann sie sich im Garten lösen, macht es aber in 80% der Fälle gar nicht. Heißt von morgens 7:30-16:00 hält sie ein :???:


    Werde demnächst mal antesten sie 1-2 Tage die Woche alleine zu Hause zu lassen. Der Hund meiner Mutter stresst sie immer ziemlich, daher wäre es eventuell eine Alternative.


    Nach der Arbeit sind wir meist so 1-2 Stunden unterwegs. Manchmal gehts auch nur 30 Min toben wenn ich noch in die Stadt will. Da kommt sie dann aber mit.

    Also meine beiden kastrierten Kater bekommen sowohl NF als auch TF. Immer morgens und abends bekommt jeder einen Napf gemischt. Darübert gebe ich dann noch Wasser, da sie sonst kaum etwas trinken. Als TF bekommen sie Josera Culiness und NF Smilla, Animonda Carny und Grau.


    1-2x pro Woche wird eine Mahlzeit durch rohes Rindfleisch ersetzt. Reinigt die Zähne und ist sooo beliebt.


    Mich wundert es ein wenig, dass viele von euch die sehr günstigen "Marken" mit gerade mal 4% FLeischanteil füttern :???:


    Katzen sind Fleischfresser. Und er Zucker, der in den ganzen Supermarktfuttern drin ist, ist ja un auch nicht gerade gut...


    Ich meine jeder wie er will, aber wieso achtet man dann bei einem Hund sooo extrem drauf und bei den Katzen nicht? :???:

    WAAAS??? Das geht jetzt schon wieder los? :shocked:


    Hoffe nur wir haben wieder Glück und bekommen wieder keine. Kimba hatte noch nie in dem einen Jahr eine Zecke. Und das obwohl sie keinerlei Mittel gegen Zecken und Flöhe bekommt. Waldspaziergänge und Sprints durchs Gestrüpp gabs aber schon immer. Bisher hatten wir echt Glück.

    Oh ja, mit perinlichen Erlebnissen kann ich auch dienen:


    Kimba war so etwa 4-5 Monate alt. Wir mit ihr in das Einkaufscenter bei uns zur Gewöhnung. Vorher natürlich ausgiebig Pipi machen lassen. Hat dann etwas länger gedauert als geplant. Auf dem Weg ins Parkhaus habe ich schon überlegt sie auf den Arm zu nehmen, es dann aber doch wieder verworfen. Auf einmal blieb sie stehen, ich gehe unbeirrt weiter und ziehe vorsichtig an der Leine. Dann dreh ich mich um weil sie nicht kommt und wir haben ne 1,5 Meter Pipi Spur hinterlassen. Genau vor dem Kaffee :ops


    Etwa 3 Woche später im selben Einkaufscenter: Standen gerade schön vor Douglas, als Hundi sich plötzlich hinhockt und ihren Haufen macht. Auch hier war sie vorher ausgiebig draußen gewese :headbash:


    Habe natürlich beides weg gemacht zur Belustigung der umstehenden Leute. Das war mal sowas von oberpeinlich!!!

    Kimba besitzt ein Schafsfell, ein normales Hundekissen und ne Decke vor der Balkontür. Schlafen tut sie nachts aber immer im Bett unter meiner Bettdecke und tagsüber auf der Couch oder auf dem Teppich vorm Sofa. Das Schafsfell kommt zum Einsatz wenn Besuch da ist. Dann muss sie dort hin, pennt dann auch da. Aber wenn sie es sich aussuchen kann, dann nimmt sie immer die Couch. Der Kopf liegt dabei auf der Lehne, muss ja auch bequem sein :roll:

    Also ich habe es von Beginn an so gemacht, dass ich die Leine etwas nach hinten gezogen haben, wenn Hundi gezogen hat. Dadurch blieb sie auf der Stelle stehen und ich musste nicht ständig stehen bleiben. Hat auch funktioniert, Hundi hat nie wirklich gezogen. Wenn sie heute manchmal wirr ist (kommt mit 1 Jahr ja noch vor) und zieht, dann bleibe ich stehen und gehe ein Stück zurück. Wenn sie bei mir ist gehe ich wieder vor und sie bekommt, wenn sie neben mir geht ein Leckerli. Funktioniert super und Hundi zieht echt nur ganz selten, wenn alles soooo aufregend ist.


    Zum Fuß laufen: Würde mit dem Hund über Guck-Übungen die Konzentration auf dich üben. Wenn das dann mal einigermaßen klappt, kannst du so das Fuß laufen anfangen zu lernen. Also Hund sitzt neben dir, du sagst ihm guck, dann fuß und gehst los. Wird er unaufmerksam ruhig auch zwischendurch guck und fuß. Aber immer nur kleine Abschnitte (zu Beginn ein paar Meter), bzw. der Konzentration des Hundes angepasst.


    Kimba ist nun bald ein Jahr und kennt die Fuß-Position. Aber Fuß laufen ist draußen manchmal noch sehr schwer. Mit 7 Monaten undenkbar gewesen. Also gibts bei mir kurze Einheiten mit vielen Richtungswechseln, damit Hundi sich anständig konzentriert. Langsam wirds besser. Aber wir haben es echt gaaanz langsam aufgebaut. Dauert nun schon an die 2 Monate und sitzt noch lange nicht gut.


    Viel Spaß und Erfolg beim Üben!!!