Hey!
Zuerst einmal, kann gut nachvollziehen, dass es macnhmal mit Hund und Arbeit einfach zu viel wird. Ich habe meinen Hund bewusst angeschafft und auch gewusst, dass ich Volzeit arbeite. Tagesbetreuung habe ich in Form meiner Eltern. Heißt aber sie wird dort nur "geparkt", kann in den Garten zum lösen. Gassi gehen und alles andere übernehme ich.
Habe auch meinen eigenen Haushalt und noch 2 Katzen zu Hause. Habe den ganzen Tag volles Programm. So ab 20 Uhr ist bei mir dann mal Ruhe. An manchen Tagen ist mir das auch zu viel. Man denkt hin und wieder mal wie es wäre, wenn man machen könnte was man will. Ohne an den Hund zu denken. Ohne ihn auslasten zu müssen. Aber wenn ich dann mit ihr unterwegs bin, dann macht es einfach nur Spaß. Und das ist auch der Ausgleich den ich zum Bürojob brauche.
Anfangs konnte ich sie nicht lange alleine lassen, das heißt am Wochenende war ich auch sehr gebunden. Heute gehe ich aber auch mal 3-4 Stunden shoppen ohne Hund. Zwar sehr selten, weil ich die Zeit mit ihr auch genieße und sie gerne dabei habe, aber manchmal braucht man eben auch Zeit für sich.
Wenn du wirklich im Moment vom Gefühl her sagst, dass es dir zu viel ist, dass du dein Leben anders genießen möchtest, dann ist es besser und richtig den Hund in gute Hände abzugeben. Immerhin ist es dein Leben.
Ich für mich könnte mir auch nicht vorstellen meinen Hund wegzugeben, aber es war auch ein jahrelanger Traum einen eigenen Hund zu haben. Und mir macht die Arbeit mit dem Hund tierischen Spaß. Dabei geht es nicht nur um die Auslastung, sondern es ist ein Hobby.
Lass dich hier nicht von einigen blöd von der Seite anmachen. Oftmals sind es auch Leute, die nie Vollzeit gearbeitet haben und gar icht wissen was es bedeutet.
Denk gut darüber nach, es gibt kein zurück. Aber wenn du der Meinung bist es ist alles zu viel, dann such ihm ein schönes neues Zuhause.
Kopf hoch, das wird schon!!!