Beiträge von Spatzine

Ich gehe mal davon aus, dass du das Problem schon länger hast?! Es also nicht gerade erst angefangen hat?!

ICH habe es beim meinem Welpen von vorn herein so gemacht: Sie rennt zur Tür und bellt. Ich geh RUHIG hin, sage alles ok, zeige ihr ein Leckerli, locke sie ein Stück von der Tür weg und wenn sie ruhig ist bekommt sie das Leckerli. Heute reicht ein alles ok, bzw. sie bellt eigentlich so gut wie nie wenn sie was hört. Max. 2x pro Tag. Sie hat gelernt das die Geräusche dazugehören. Was sie aber darf ist knurren und so ein wenig fiepen. Das habe ich auch immer bestätigt, wenn sie vom Bellen zum leisen Knurren übergegangen ist.

Übrigens steht diese Methode auch in dem Buch das ich gerade lese "Das andere Ende der Leine". Dort wird das Wort GENUG genutzt. Man sagt das Wort, geht zum Hund, Leckerli vor die Nase und ein Stück weglocken. Irgendwann die Abstände vergrößern bis der Hund das Leckerli bekommt. Ziel ist es, dass der Hund auf GENUG zu einem kommt um sich das Leckerli abzuholen.

Kontraproduktiv ist auf jeden Fall jede hektische Handlung oder gar schreien. Hunde denken dann man bellt mit. Du musst den Hunden Sicherheit und Normalität in diesen Situationen vermitteln und dabei gaaanz cool bleiben. Irgendwann nehmen sie die Geräusche dann auch als gegeben hin und reagieren nicht mehr drauf.

Und wenns bei uns klingelt kommt Hundi auf seine Decke. 1. weil sie Fremde angeknurrt hat und 2. weil sie sich nicht das Bellen beim Klingeln angewöhnen soll.

Viel Spaß und vor allem Geduld beim Üben.

Zitat

Mein Auto allerdings müffelt schon nach feuchtem Hund, da ich es tagtäglich nutze und nicht so oft putze (für mich halt ein Gebrauchsgegenstand), das war im Sommer allerdings auch nix riechbar...

Das wurde mir auch letztens gesagt. In meinem Auto riecht es extrem nach nassem Hund (ich rieche nichts). Kann aber hinkommen. Es fliegen viele Haare rum, Decke und Auflage nehmen natürlich die Feuctigkeit auf. Und da wir jeden Tag mit dem Auto unterwegs sind, ich es aber nur etwa 1x pro Monat komplett sauber mache, kann das schon sehr gut hinkommen. Aber wie gesagt, das rieche ich auch nicht.

Also unsere Wohnung riecht weder nach dem Hund, noch nach den Katzen. Das bestätigen bisher alle Besucher. Es stinkt nur, wenn einer der Katerlis sein großese Geschäft auf dem Klo verrichtet hat und man dann reinkommt.

Kimbas hat natürlich auch einen Eigengeruch. Dieser ist aber sehr dezent. Richtig riechen tut man den nur morgens, wenn wir aufstehen und sie unter meiner Decke hervorgekrochen kommt.

Ich putze aber sehr oft. Täglich staubsaugen ist Pflicht. Wenn es die Zeit zulässt dampfe ich die Böden auch noch ab. Ansonsten ist einmal pro Woche immer Großputz angesagt. Bei mir muss alles schön sauber und ordentlich sein, sonst fühle ichmich nicht wohl...

Also 1 Stunde ist für einen 12 Wochen jungen Welpen viiiel zu viel. Bei mir sah es in der Welpenschule so aus, dass ca. 30 Min. gespielt wurde und 30 Min. Übungen gemacht. Da aber etwa 6-8 Leute in einer Gruppe sind, ist der Hund auch nicht die ganze Zeit dran. Würde sagen selbst 30 Min. sind zuviel.

Erziehungsmethode? Habe keine richtige würde ich sagen. Ich erziehe Kimba komplett gewaltfrei (keine Schläge, kein Schnauzengriff, kein Leinenruck etc.), aber seeehr konsequent. Heißt wenn ich SITZ sage hat sie zu sitzen, so lange wie ich es möchte (natürlich dem Ausbildungsstand und dem Alter angepasst). Steht sie vorher auf wird sie korrigiert.

Klickern habe ich mit ihr mal versucht. Aber sie war als Welpe seeehr unkonzentriert und hat auch schnell die Lust verloren. Daher habe ich es wieder sein lassen. Bestätige mit Stimme und Leckerli. Das geht auch.

Zum Thema unerwünschtes Verhalten: Diesbezüglich hatte ich einen sehr lieben Welpen. Sie bellt nie beim Spiel, hat noch mich noch nie angeknurrt, hing nicht an den Hosenbeinen. Ihre 5 Min. habe ich ihr gelassen. Diese waren aber auch oft 15-30 Min. lang. In dieser Zeit ist sie wie verrückt in der Wohnung rumgerannt (stand dabei sogar mal plötzlich auf dem Esstisch ) und hat ewig Mist gebaut. Schuhe aus dem Schrank holen stand gaaanz oben aud er Liste ihrer liebsten Beschäftigungen. Am besten man packt alles was der Hund nicht haben darf weg. Solch ein Verhalten lassen sie eh sein wenn sie älter werden. Als sie jedoch "alt genug" war (ca. 7 Monate), habe ich diese 5 Min. mit einem Kommando, meistens PLATZ unterbunden. Kimba ist komischerweise immer dann ausgeflippt, wenn sie schon total ko war.

Wenn sie was gemacht hat, was sie nicht durfte, habe ich sie mit NEIN korrigiert und mit meinem Körper weggedrängt. Hat sie Sachen genommen die sie nicht sollte, habe ich mit ihr getauscht. Heute gibt sie mir alle Sachen wenn ich das will (auch fleischige tote Kaninchen ).

Wichtig sind eigentlich nur klare Ansagen (eindeutige Kommandos, den Hund nicht zutexten. versteht er eh nicht), konsequente Durchsetzung ud viiiel Geduld. Dann wird das schon!

Viel Spaß mit dem Kleinen!!!

Geht bei euch der Link aus der Antwortmail? Bei mir findet der keine Seite :o( Kann den Link hier vielleicht mal jemand einstellen?!

Ich habe bei den Welpen teilgenommen, vielleicht liegts daran?!

Hallo

Der aktuelle Stand ist bisher nur positiv. Habe sie jeden Tag ne halbe Stunde alleine gelassen. Die Videos beweisen, dass sie in der Zeit nicht ein einziges Mal gebellt hat. Auch wenn Lärm aus dem Hausflur im Schlafzimmer zu hören war, war sie komplett ruhig. Heute habe ich dann einfach mal auf 1,5 Stunden gesteigert. Hatte ja Bedenken. Aber das Video beweist, dass sie erst ihr Schweineohr gefressen hat und dann die ganze Zeit seelig geschlafen hat. Kein einziger Beller.

Ich habe jetzt schon gedacht, dass sie vielleicht Probleme hat wenn es dunkel ist? Habe ja zwecks des Videos immer Licht angelassen wenn ich jetzt weg war. Als sie gebellt hat war es dunkel?!

Wie auch immer. Wir tasten uns jetzt langsam ran. Die nächste Hürde wird 2 Stunden. Mal gucken was dann ist. Auf jeden Fall bin ich mal sowas von froh das sie sooo brav ist, wenn sie alleine ist

Videos hebe ich alle auf, falls mal wieder Beschwerden kommen die nicht zutreffen. Aber soweit alles upi

Mir ist es gestern genauso ergangen

Gegen 17 Uhr bin ich mit Kimba raus. Das Knallen war soweit kein Problem. Dann kam ich auf die Idee noch zur Tanke zu gehen. Musste dabei an nem Platz vorbei, wo viel geknallt wird. Wie gesagt, normale Knaller kein Problem soweit. Dann kommen diese Id... auf die Idee und zünden einen "Vogelschreck". Heißt dicken Knaller in nen Rohr. Das war ein Knall. Und die haben mich mit Hund auch gesehen. Kimba war danach völlig panisch. Hat sowas von nach Hause gezogen, Die Arme wären mir beinahe abgefallen. Bin dann im Laufe des Abens noch ein paar Mal mit ihr raus, aber sie hatt ebei jedem Knall Angst. Mitternacht bin ich dann mit ihr oben geblieben, das Partyfolk ist runter. Ich bin auf den Balkon um zu gucken. Da kam sie mit, legte sich gaaanz dicht an meine Beine und zitterte. Habe dann ohne Ende Wiener und Bouletten vom Buffet gefüttert. Gegen 3 dann nochmal raus, sie hatte nicht gek... . Sie reagierte wieder auf jeden Knall. Ich bin dann immer entgegengesetzt ihrer "Fluchtrichtung" gegangen. Und erst wieder nach Hause, als sie einigermaßen ruhig war. Heute morgen habe ich mich zwei Jungen die noch geknallt haben genähert. Wenn Kimba panisch wurde, blieb ich stehen. Leckerli und ein ist ok. So haben wir uns bis auf 30 m den Jungs genähert. Danach nach Hause. Fing sie wieder so zu ziehen an ging ich immer in die andere Richtung. Scheint geholfen zu haben. Beim Spaziergang heute Abend war sie zwar noch unsicher, lief aber relativ entspannt Ich habe also noch Hoffnung, dass es nächstes Jahr nicht wieder so doof wird...

Also vielleicht hilft üben euch auch. Ich werde auch das Jahr über immer mal wieder Knaller zünden. Bis sie verstanden hat, das ihr nichts passiert...

Ich finde auch das es so einfach nur gerecht ist. Ich persönlich kenne mehr "Kleine Beißer" als große. Und wenn man den Hund an einen Maulkorb gewöhnt, bringt es ihn sicherlich nicht gleich um

Und für den Halter ist es doch auch eine Sicherheit. Es kann nichts passieren. Auch in noch so großem Gedränge nicht. Und Leute die Angst vor Hunden haben, sind auch gleich beruhigter.

Ich finds ok.

Heute habe ich einen ersten Test gewagt.

Das erste Mal bin ich 25 Min. den Keller aufräumen gegangen. Habe Kimba ins Schlafzimmer gebracht und bin gegangen. Auf der Fensterbank stand mein Laptop und hat alles aufgenommen. Außerdem hätte ich Keller gehört wenn was gewesen wäre. Alles ruhig! Auch die Bilder zeigen das alles OK ist. Auch das zweite Mal als ich zum Einkaufen war, hat sie kein einziges Mal gebellt. Aber die Bilder zeigen auch, dass sie etwas Probleme damit hat. Sie rennt sofort zum Fenster und lauscht was draußen passiert, wo ich hingehe. Daher habe ich sie wohl auch nie bellen hören, sie wird das Auto hören... Sie braucht ca. 10 Min. bis sie zur Ruhe kommt. Ist aber natürlich sofort wach wenn ich unten ins Treppenhaus gehe. Dann wackelt schon der ganze Hund.

Morgen werde ich die Zeit auf 45 Min ausweiten. Muss den Punkt finden, an dem es ihr zu viel wird. Die Aussagen der Nachbarn sind leider keine Hilfe gewesen. Sie bellt aber auf keinen Fall durch, wie die Meckerköpfe behauptet haben. Aber sie bellt lange, etwa 10 Min. am Stück. Dann ne längere Pause und dann gehts wohl wieder los. Wie gesagt, genau konnte es keiner sagen.

Der Brief hatte übrigens Erfolg. Alle, bis auf die Meckerköpfe meinten es wäre nicht so schlimm und sie hätten Verständnis. Denn die Kimba ist ja so eine liebe

Also die Wogen sind erstmal geglättet und das Training beginnt. Bin ja mal gespannt wann sie wirklich anfängt mit dem Bellen...

Zitat

(das sieht deine bekannte nicht, die kann eben nur den einen moment beurteilen).

Ja, das wird vielleicht das Problem gewesen sein... Ich lasse mich ja gerne belehren in Sachen Hundeerziehung und frage auch immer mal wieder um Hilfe und Ratschläge. Ich will ja auch nur das beste. Aber bei manchen Sachen muss man einfach seine Meinung vertreten, auch wenn man dabei sehr schief angeguckt wird...